festplatten-monitoring-tool

S

selaw

Grünschnabel
hallo zusammen,

angaben:
hw: ibm system x3500 machine mit zwei gespiegelten (raid1) festplatten SCSI ;
bs: sles 10 sp2;
aufgabe:
ich bin auf der suche nach einem festplatten-monitoring-tool (außer „smart“):
Es soll damit festgestellt werden, ob eine von zwei gespiegelten festplatten kaputt oder defekt ist.
danke
 
Je nach Hersteller der Platte auf deren Seite nach entsprechenden tools schauen oder ggf. es mal mit dem "Hitachi Drive Fitness Test" probieren, der erkennt Festplatten zahlreicher Hersteller und kann z.B. bad blocks flaggen.
 
Wenn es sich um ein Hardware-RAID handelt, sollte es sich auch über den RAID-Controller monitoren lassen. Die Hersteller bieten dafür üblicherweise entsprechende Tools an. Für einige Controller gibt's auch Tools in den Repositories der Distros.
 
... oder ggf. es mal mit dem "Hitachi Drive Fitness Test" probieren, der erkennt Festplatten zahlreicher Hersteller und kann z.B. bad blocks flaggen.

Frage aus (schwindender) Erinnerung (Ja, Altersheimer), aber ist dieses Tool auch im laufenden Betrieb verwendbar?
 
Nein, das arbeitet als bootendes Medium.
 
Frage zu HW-Raid und SMART

Wenn es sich um ein Hardware-RAID handelt, sollte es sich auch über den RAID-Controller monitoren lassen. Die Hersteller bieten dafür üblicherweise entsprechende Tools an. Für einige Controller gibt's auch Tools in den Repositories der Distros.
Ist die Frage nicht, ob es eine richtige Hardware-RAID-Spiegelung ist, die schon auf Controller-Ebene mit eigenem BIOS spiegelt, weil es dabei sein kann, daß ein viel später startendes Betriebssystem gar nicht sieht, daß da eine weitere Festplatte ist? Ich dachte heute wird häufig Hardware-RAID-Spiegelung mit etwas verwechselt, das zwar getrennte Festplattenanschlüsse hat, aber vom Betriebssystem aus gesteuert wird, während im ersteren Fall der Controller nur die erste Platte beim System anmeldet und alles, was auf die geschrieben wird, selber auch auf die zweite schreibt, ohne daß das OS dafür überhaupt wichtig ist und gar nicht involviert werden darf...

Grund für die Frage: (ich hatte länger nicht mit RAID zu tun, das ist also wirklich eine Frage!...)

Wenn das OS weiß, daß die Spiegelplatte da ist, kommt man doch gerade über S.M.A.R.T. an Zustandsbeschreibungen heran, die sich die HD-Elektronik merkt, ohne daß sie einem Dateisystemcheck aus dem OS heraus zugänglich sind. In anderen Worten: Warum gerade dafür genau nicht S.M.A.R.T., wo es doch dafür sogar Desktop-Monitore gibt, die als Trayicon laufen? Oder wo das dann doch von der Kommandozeile aus abgefragt werden kann?

In noch mehr anderen Worten: Womit aus dem OS heraus will man so gut über den HD-Zustand informiert werden?
 
Genau deswegen gibt es für die meisten RAID-Controller extra Software. Diese macht dann die "zusätzlichen" Devices wieder sichtbar, selbst wenn das System den RAID-Verbund nur als eine Platte gezeigt bekommt.
 
Genau deswegen gibt es für die meisten RAID-Controller extra Software. Diese macht dann die "zusätzlichen" Devices wieder sichtbar, selbst wenn das System den RAID-Verbund nur als eine Platte gezeigt bekommt.
ja... aber was ich nicht verstehe....

Wieso versteckt man vor einem OS eine Platte, damit das OS beim OS sein nicht merkt, daß es gespiegelt wird und gibt dann dem OS ein Tool, mit dem es weiß, daß es das nicht wissen soll, es aber dann doch weiß?
 
Wieso versteckt man vor einem OS eine Platte, damit das OS beim OS sein nicht merkt, daß es gespiegelt wird und gibt dann dem OS ein Tool, mit dem es weiß, daß es das nicht wissen soll, es aber dann doch weiß?

weil ein hardware-raid oft sehr viel schneller als ein software-raid ist.

( jabo, du scheinst in den letzten 2-3 stunden nicht gut drauf gewesen zu sein, ich empfehle nen spaziergang oder noch nen kaffee... )


MfG, PyroPeter
 
weil ein hardware-raid oft sehr viel schneller als ein software-raid ist.

( jabo, du scheinst in den letzten 2-3 stunden nicht gut drauf gewesen zu sein, ich empfehle nen spaziergang oder noch nen kaffee... )
Das ist lieb von dir :D

aber das beantwortet die Frage nicht .... die war nämlich so: Warum regelt man eine Hardware-Spiegelung am Controller, die extra dem OS davon nichts sagt und liefert dann ein Tool, daß dem OS das sagt und wie es am besten daran fummelt?

[Edit]
außer zum reinen Monitoring, aber außerdem unbeantwortet: Wen man sie sieht, warum nicht S.M.A.R.T.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum regelt man eine Hardware-Spiegelung am Controller, die extra dem OS davon nichts sagt

nun, du kannst problemlos auf einem hw-RAID z.b. ein unmodifiziertes dos installieren, weil das RAID angesprochen wird wie eine einzige, normale platte.

bei dem fall einer spieglung gibt es also zwei hardware-platten, aber das linux sieht nur eine einzige platte. du kannst zwar per smartctl auf diese platte zugreifen, es müsste aber müll herauskommen, weil der RAID-controller nicht weiß, von welcher der beiden platten du die smart-werte haben möchtest.

das ziel war eben, ein normales OS ohne zusatzsoftware benutzen zu können, um ein RAID anzusprechen, und das funktioniert nur, indem das OS die normalen Festplattentreiber verwendet und der RAID-controller die steuerbefehle annimmt wie eine normale festplatte.
 
das thema könnte abgeschlossen werden

Wenn es sich um ein Hardware-RAID handelt, sollte es sich auch über den RAID-Controller monitoren lassen. Die Hersteller bieten dafür üblicherweise entsprechende Tools an. Für einige Controller gibt's auch Tools in den Repositories der Distros.
---------------

danke, in der tat das produkt des herstellers „ibm director for x86“ ist da.
mit dem paket habe ich noch keine erfahrung aber bald ….
--------------
das thema kann an der stelle abgeschlossen werden (nichtsdestotrotz wäre es interessant, ob ein linux-tool für hw raid1 vorgesehen worden ist).
ps.es handelte sich um hw raid1 (spiegelung)
die ausgabe des smart-tools:
smartctl -H /dev/sda
SMART Health Status: OK
und zwar immer, ob die platte i.o. ist oder nicht.
pps. reagiert der kernel auf defekte platte? wird eine meldung in die datei „/var/log/messages“ geschrieben?
ppps. um den ausfall zu simulieren, habe ich eine fp rausgenommen.
der kernel hat erst dann reagiert, als die fp wieder angeschlossen worden war:
................
kernel SCSI device sda: 286490624 512-byte hdwr sectors (146683 MB)
kernel sda: Write Protect is off
kernel sda: Mode Sense: 06 00 10 00
kernel SCSI device sda: drive cache: write back w/ FUA
kernel SCSI device sda: 286490624 512-byte hdwr sectors (146683 MB)
kernel: sda: Write Protect is off
kernel: sda: Mode Sense: 06 00 10 00
kernel: SCSI device sda: drive cache: write back w/ FUA
......................
 

Ähnliche Themen

Linux "vergisst" Dateisystem?

Festplatte beschädigt. Suche Tool zum fixen

Festplattenrettung mit ddrescue

Hardware RAID-0 kaputt / wird nicht mehr erkannt

NagiosGrapher 1.7.1 funktioniert nicht

Zurück
Oben