LFS und apt

z-shell

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Debianator
Moin!
Ich habe auf meinem LFS erfolgreich dpkg und apt installiert.
Jetzt habe ich nur Probleme bei Installation von Paketen. Mit apt bekomme ich folgende Fehlermeldung:
Code:
package architecture  (i386) does not match system
"arch" sagt mir, ich habe eine i686 Architektur.
Gut, dann eben auf die Harte:
Code:
dpkg -i <paket> --force-architecture
Dann bekomme ich folgendes:
Code:
cannot access archive: No such file or directory
Wo sucht der denn jetzt genau nach "archive"? Dann koennte ich die Datei ja erstellen.
Ich hab folgende dpkg-relevanten Verzeichnisse:
Code:
/var/cache/apt/archives/partial/
/var/state/apt/lists/partial
 
*push*

Gibt es denn niemand auf der ganzen, weiten Welt, der jemals apt auf einem LFS installiert hat?
Doch, einen:

http://www.linuxfromscratch.org/hints/downloads/files/apt.txt

Nach dieser Anleitung bin ich auch vorgegangen. Aber die ist ja nun auch schon was aelter, aber eine andere hab ich nicht gefunden.

Meine Versionen:

Kernel:
linux-2.6.16.38

apt:
apt_0.7.6

dpkg:
1.14.5
.
.
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
.

Geschafft!

Ich brauchte einfach nur die apt.conf, die es bei meinem Debian aber nicht gibt. Sie ist aber als sample-file unter /usr/share/doc/apt/examples enthalten. Die hab ich rueberkopiert,und habe folgende Optionen in die Gruppe DPkg hinzugefuegt:
Code:
Options {"--force-architecture";}
  Options {"--force-depends";}
Somit hat apt schonmal zumindest nicht mehr ueber die angeblich falsche Architektur gemeckert. Die fehlenden Abhaengigkeiten gefielen ihm aber immer noch nicht.
Also, wieder den Holzhammer rausgeholt:
Code:
dpkg -i --force-all <paket>
So habe ich nach und nach alle noetigen Abhaengigkeiten installiert, und anschliessend dpkg selbst nochmal neu installiert. Zu guter letzt mit
Code:
apt-get upgrade
dem System den finalen Stoss gegeben.
Ich bin mal gespannt, wie lange das System so läuft. :D

Ich moechte mich an dieser Stelle bei der LFS-Support Mailinglist ********** bedanken, die mir den entscheidenden Tip gegeben haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gentoo ist schon "gut" genug.

Dann aber auch noch LFS...
 
So ein Kunststueck war das nun auch wieder nicht.
Das war ja auch kein Kern-LFS, sondern ALFS. Du hast halt alle benoetigten sourcen mitsam einem script auf einer Live-CD. Du musst nur einen user anlegen, das script wird mitels Dialog konfiguriert, kompilieren und ab dafuer. Nachdem das script durchgerattert ist, hast du ein minimales Linux, ohne X, Paketmanager und sonstigen Firlefanz. Das war eben der Reiz fuer mich an der Sache. Zu sehen, wie so ein Linux wirklich funktioniert. Wenn man alles selbst konfigurieren und kompilieren muss, lernt man doch so einiges.
Dann dachte ich mir: mal sehen, ob ich apt installiert kriege. Nach einigen Fehlschlaegen habe ich es ja auch geschafft. Allerdings mit unbefriedigenden Ergebnissen. Und auf support von der LFS-Mailinglist, kann ich auch nicht mehr setzen, ausser ich bastel mir die .debs selber:

LFS-Support Mailing-list schrieb:
I explicitly discourage the use of apt in LFS. Essentially,
this may be useful only if you maintain a number of LFS boxes from a
central repository of deb files created by you - and there is no hint
how to do this. And that repository must have all LFS packages packages
as debs by you, too. Installing even a single package from a Debian
repository with apt means that apt will install glibc from Debian, thus
turning your LFS installation into Debian. IOW: using apt in LFS at
least once means that your support requests become off-topic on this list.

Gut, dann eben nicht http://zshell.zs.ohost.de/pics/smilies/tsss.gif
Fang ich halt nochmal von vorne an :D
 

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