Habt ihr eigentlich auch mal mit UNIX angefangen

Seid ihr als UNIX Meister vom Himmel gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    97
P

Pharrell

GESPERRT
Oder seid ihr als Meister vom Himmel gefallen?

Entschuldigt bitte.. aber ich bin als Windows User aufgewachsen, habe hir und da mal Scripts für mIRC (windows IRC programm) geschrieben und das wars.

Nun habe ich grade mal Angefangen mich mit Linux vertraut zu machen, stelle hier fragen, weil ich das Board für sehr gut und Proffessionell halte, und bekomme, wahrscheinlich weil ich Anfänger bin, dauernd ein aufn deckel... Ich meine, habt ihr das gesammte Handbuch von Linux gelesen, 600 seiten?
Und dann vielleicht noch das Benutzerhandbuch von 400 seiten?
 
Na, ich hab mir vor Jahren ne Linux-Distribution gekauft. Und das fette Buch dabei hatte nen Inhaltsverzeichnis in dem ich ganz gut suchen konnte.

1000 Seiten warens nicht ganz, aber es gibt ja auch google. Nur 2 Sachen kann ich in der Umfrage nicht ankreuzen, also Handbuch.
 
Mein erstes Linux: Suse Linux 5.0.
1. Handbuch durchgelesen
2. man-pages durchgelesen
3. Programme ausprobiert
4. Dazugehörige Dokumentation durchgelesen
5. C++ Programmierhandbuch
 
also ich hab nicht bei dieser "umfrage" gevote'd.
dafür gibts folgende gründe:
- es gab keine passende antwort zu auswahl :]
- deine begründung für diese umfrage finde ich einwenig provokant ...und unnötig. aber das spiegelt nur meine pers. meinung.

hier ist sicher keiner als meistern von himmel gefallen.
jeder hat mal irgendwie und irgendwo angefangen....und musste sich den einen oder anderen spruch gefallen lassen. fakt ist das viele ein- / umsteiger hier lösungen verlangen und relativ wenig eigeninitiative zeigen. linux hat eben der vorteil (durch seine offenheit) das man tonnenweise doku, howto, artikel, anleitungen im internet findet die einem helfen können.

die "sprüche" darf man sich nicht so persönlich zu herzen nehmen ... es gehört einfach dazu. jeder reagiert halt anders auf eine fordernde art.
in erster linie muss / sollte man selber versuchen das problem zu lösen ...eben durch lesen von handbüchern oder google'n. auch die suchfunktion hier im board sollte man beachten :] nur so kann man nachhaltig etwas lernen.

also mein tipp:
1. linux grundlagen selber(!) aneignen (handbuch, hotwo, WiKis, + praxis!
2. problemlösung bei google suchen (z.b. durch suche nach einer bestimmten fehlermeldung)
3. wenn man nicht weiterkommt...dann hier posten mit der info was man alles schon versucht hat.
auch mal nach einem link zu einer doku oder so bitten ...und nicht auf die art: "löst mir mein problem".

so, das von meiner seite!
erneut: das spiegelt meine eigene meinung dazu...
mein weg ging von caldera, suse 5.4 - 10.1, aix, debian, gentoo, fedora, sles, solaris, hpux... aus den letzten 3 wurde ein beruf :]
 
Zuletzt bearbeitet:
Man steigert sich da ja, Angefangen mit SuSE, danach Red Hat, anschließend Knoppix und Kanotix, schließlich ein reines Debian, zwischendurch mal etwas spielen mit BSD (Firewall etc.)...

Als nächstes kommt Gentoo dran weil ich gehört habe da kann man einiges bei lernen und schließlich geh ich irgendwann mal wieder ein LFS an, irgendwie ist das bisher immer im Sand verlaufen...

Aber viel lesen, testen und einige Fehler machen gehört dazu, es war teilweise sogar so das ich vor lauter Fehler nicht weiterkam und neu installiert habe, besonders in der Knoppix-Zeit :D
 
Ich bin zu seiner Zeit mit Debian angefangen (oder war es SuSE? Ich weiß es nicht mehr so genau) auf jedenfall, da ich Autodidaktisch veranlagt bin, hab ich mir größtenteils das ganze Wissen selber angelegt, ich habe nie ein Handbuch für Linux/Unix Systeme in der Hand gehabt (nur mal für VMS).

Der Lernprozess wird wohl ein ganzes Leben lang andauern, da es immer wieder neue sachen zu entdecken gibt.
 
Pharrell schrieb:
habt ihr das gesammte Handbuch von Linux gelesen, 600 seiten?
Und dann vielleicht noch das Benutzerhandbuch von 400 seiten?
1. Seit wann hat >>Linux<< ein Handbuch und wenn, wo bekommt man es? Ein Benutzerhandbuch hat es auch? Wozu das denn alles?
2. Umfrage finde ich auch nicht ganz passend, da für die allermeisten Leute wohl gar keine AW-Möglichkeit dabei sein dürfte streng genommen. Ein echtes "UNIX" konnte ich wohl leider(?) noch nicht testen, da es dieses ja auch gar nicht mehr einfach so zu haben gibt.
 
Meinen ersten Rechnerkontakt hatte ich ungefähr mit 8 Jahren. Unix Natürlich. Spielte ein bisschen mit OO rum und machte damit meine Hausaufgaben. In der 4. Klasse kaufte ich mir meinen eigenen Rechner. Ich benutzte SuSe8.2. Kein Win!!! Mein Vater gibt Kurse für Unix. Da habe ich ihn schon mal öfters generft.
Mit elf konnte ich schon auf der Shell programmiern. Dann lernte ich LaTeX, psql, html, und jetz JS. Danach versuche ich es mal mit C.
 
Rothut schrieb:

Das, was ich da geschrieben habe, ist schon wahr.
Da gab es auch noch ein Unixhandbuch (932 Seiten).
Falls dann noch ein unlösbares Problem bestand, gab es noch einen Informatiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
...vor 4 jahren ersten rechner...natürlich windows !...nervte....
redhat...suse....debian(gescheitert)......

...und nu FreeBSD , seit einem jahr....the best...........:D

gruss
 
Pharrell schrieb:
Entschuldigt bitte.. aber ich bin als Windows User aufgewachsen, habe hir und da mal ....

Um es ehrlich zu sagen: du bist nicht nur ein armer windows-nutzer, sondern auch noch ein armer du**er windows-nutzer. Deine Umfrage finde ich unpassend, einschränkend, provokant. In der Summe also peinlich. Wenn Du "dauernd eine auf den Deckel bekommst" dann ist das weil Du deine Eigenschaften hier so toll rauslässt. Wärst du vorsichtiger, würde man das net so merken.

Um sich unter Unix/Linux auszukennen, braucht man weder ein 1000-Seiten-Handbuch lesen, noch dauernd googeln, noch von Gott beschenkt sein, noch irgendwelche Sprachen lernen.

Ich hab Unix einfach mit Hilfe eines Abendkurses an BSD-Kisten (386er, ca. 20MHz) gelernt und nebenbei praktisch ein bissle geübt an einem Netzwerk von 4 Terminals und einem Sinix-1.0-Server (auch um die 16MHz, mit 20MByte Platte für System+Daten)

Erst Jahre später hab ich mich mit Suse 4.3 beschäftigt, und bin erst vor 2a zu gentoo gekommen. Bei letzterem finde ich, lernt man am meisten Sinnvolles.

Und nochwas: Es macht beim Lesen keinen Spaß, dauernd über halbe Wörter oder Rechtschreibfehler zu stolpern. Wenn das mit der Trennung oder mit den Satzzeichen net klappt, lass es einfach entsprechend konsequent weg, dieser Stil wird als solcher erkannt.

@brahma: wenn du gentoo kennengelernt hast, wirst du eigentlich kein LFS mehr brauchen :-)
 
die fragestellung ist etwas provokant: aber ums kurz zu machen: trial&error. gedruckte handbücher habe ich nie gelesen.

angefangen mit hab ich mit suse 4 oder 5 ka. dann red hat, mandrake, debian, gentoo und jetzt ubuntu. nebenbei bissl python und C gelernt ;) wenn man jeden tag mit ein uinixoiden BS arbeitet, versteht mans irgendwann und riecht slebst bei problemen die man noch nicht selbst hatte, woher der wind bläst ;)
 
Pharrell schrieb:
Ich meine, habt ihr das gesammte Handbuch von Linux gelesen, 600 seiten?
Und dann vielleicht noch das Benutzerhandbuch von 400 seiten?

Ich habe sicher nicht die ganzen 600 Seiten (von welchem Buch auch immer) gelesen. Ich habe aber, wenn ich auf ein Problem gestoßen bin im Buch nach einer Lösung/Erklärung gesucht, wenn ich da nichts gefunden habe, habe ich mit google gesucht. Danach hatte ich meistens mindestens eine Ahnung von dem Problem und der Lösung. Mit einer Beschreibung was ich weiß und was ich bereits gemacht habe, habe ich dann in Foren, MLs und IRCs immer freundliche Hilfe bekommen um das Problem entgültig zu lösen. Diese Hilfe war nicht immer ein "an die Hand nehmen", sondern manchmal auch nur ein Link, aber es hat mich immer in die Lage versetzt das Problem zu lösen.

Heute traut man sich ja kaum noch einem Einsteiger nur einen link zu geben. Ich habe leider immer häufiger den Eindruck, dass man bei jedem Problem am liebsten gleich mal nachfragt, irgendeiner wird einem schon eine Schritt-für-Schritt Anleitung geben.
Vielleicht bin ich aber auch einfach eine andere Generation (verdammt hört sich das alt an ;) ). Ich bin es noch gewohnt, dass man auch zu einer "einfachen" Textverarbeitung ein dickes Handbuch bekommt indem man nachschlagen kann wie etwas geht. Das kennt man Heute ja gar nicht mehr.
Deswegen bin ich auch, als ich mit GNU/Linux angefangen habe und nachdem ich im IT-Laden eine DLD (Deutsche Linux Distribution) Box gekauft hatte, gleich weiter zum Buchladen gegangen und habe mir ein GNU/Linux Buch dazu gekauft und erstmal einige Seiten gelesen bevor ich das System überhaupt installiert habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich diese Art der herangehensweise für viele heute ziemlich fremd anhört. Aber so hat man das "früher" gemacht und ich erwarte auch heute von jedem Eigeninitiative. Wenn ich diese nicht erkennen kann, habe ich meistens auch keine Lust meine Freizeit für die Probleme anderer zu opfern.

Wenn ich schon dabei bin. Was ich garnicht leiden kann sind Aussagen wie "ich bin ein totaler (Newbee|Noob|...) bitte helft mir" usw. Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen, dass ihr erst mit GNU/Linux anfängt und das Gefühl eines Hilfslosen dem man unbedingt helfen muß, wie einem kleinen Baby, erreicht ihr da zumindest bei mir auch nicht. Eher das Gegenteil.
Gleiches gilt für "Drohungen" wie: "Wenn ihr mir nicht hilft" oder "Wenn das nicht geht, dann gehe ich wieder zurück zu windows". Sorry, aber macht was ihr wollt, ich habe nichts davon wenn du GNU/Linux verwendest.
Sowas liest man leider immer häufiger und das einzige was man damit bei mir erreicht ist, dass ich auf den Thread garantiert nicht antworte, selbst wenn ich eine Lösung kenne.

So, jetzt habe ich mich etwas in Rage geschrieben, aber das mußte einfach mal raus... und wenn mir mit einem solchen Thread schonmal eine Steilvorlage gegeben wird... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser hätte es man es wirklicht nicht sagen können, danke pinky ;)

MFG

Dennis
 
Ich sage nur "learning by doing" und google. das waren in den letzten 6 Jahren meine hauptmittel um Linux zu "lernen". Hab auch viel zusammen mit nem rl-kumpel gemacht (server aufgesetzt, und sone späßken).
bei mir wars auch der "übliche" Weg. zuerst SuSE, dann hab ich ma debian angetestet, und dann Slackware, danach gentoo. Naja, und inzwischen bin ich mit eben dem Kumpel,und einigen anderen eine eigene Ditribution am schreiben (kein einfachs LFS, sondern ne richtige Distro ;) )
 
Es stimmt schon was pinky sagt, "Neulinge" in der Materie versuchen fast immer am Anfang ihres Postings zu sagen "ich bin neu hier/ein noob/ein ex-windowsler/wwi" als ob sie sagen wollen "hey, ich will nicht denken! Ich will nur ne idiotensichere Anleitung die funktioniert!"
Jeder will schnelles Wissen aufsaugen, aber meistens die Hintergründe nicht wissen. Mein derzeitiger Lehrer für IT-Systeme und BWL hat vor ein paar Wochen mal gesagt: "Man bringt den Schülern in der Schule nicht mehr bei selber über ein problem zu denken, die Lehrer geben den Schülern eine Musterlösung die sie dann auf alles andere ableiten können"
Man muss da aber auch sagen das es nicht bei allen so ist. Abweichler gibt es überall ;)
 
liquidnight schrieb:
Um es ehrlich zu sagen: du bist nicht nur ein armer windows-nutzer, sondern auch noch ein armer du**er windows-nutzer. Deine Umfrage finde ich unpassend, einschränkend, provokant. In der Summe also peinlich. Wenn Du "dauernd eine auf den Deckel bekommst" dann ist das weil Du deine Eigenschaften hier so toll rauslässt. Wärst du vorsichtiger...

Also, als Dumm lass ich mich nicht bezeichnen, denn ich weiss das es so nicht ist. Aber ich bin NICHT der, der tag für tag und nacht für nacht vor der Kiste sitzt. Ich denke, dafür das ich so dumm bin, habe ich schon genug erfahrungen mit computern und windows. Und - auch wenn es nun nicht darauf bezogen war, nur kurz angemerkt -, ist auch meine schulische bildung nicht fürn arsch...

Und das:
liquidnight schrieb:
Und nochwas: Es macht beim Lesen keinen Spaß, dauernd über halbe Wörter oder Rechtschreibfehler zu stolpern. Wenn das mit der Trennung oder mit den Satzzeichen net klappt, lass es einfach entsprechend konsequent weg, dieser Stil wird als solcher erkannt.
is jawohl auch daneben. Denn mal ganz ehrlich... wo is dein Problem? Soll ich lieber geschwollen, nach Duden und Wörterbuch schreiben?


So.. @ Allgemein:
Ich denke mal, das ich das schon sehr Provokant geschrieben habe, und möchte es nicht abstreiten, oder verschönigen...
Denn das war auch meine Absicht... Ich meine, als anfänger mit der Konsole zu Arbeiten ist nicht leicht.. wie ihr es Wahrscheinlich auch schon mal erlebt habt.

Es gibt viele Foren, die wenn du etwas fragst, was für jeden in diesem Forum selbstverständlich ist, einfach nicht reagieren. Aber das ist hier in diesem Foum anscheint nicht so angebracht.

Ich muss schon sagen, ich habe bisher in diesem Forum viel gelernt, aber nicht nur gutes, sondern auch das, das einige Pro´s halt einfach überhaupt kein bock auf die Standart fragen von Usern, die grade umgestiegen sind haben.

Ich habe aber nicht nur schlechtes gelernt, das muss ich ja fairerweise auch sagen. Mir wurde geholfen usw.

Und ganz ehrlich: Wenn jetzt ein User wegen ALSA fragen würde, würde ich ihm helfen, weil ich nu auch mich schon etwas mehr mit dem Thema ausseinander setzen musste.

Ganz von allem abgesehen:

Ihr müsst glaub ich NIEMANDEM helfen. Es ist auch keiner auf euch angewiesen. Auch ich nicht.
Ich frage euch, wenn ihr wollt, antwortet ihr. Wenn nicht dann nicht.
Eure freizeit zu "Opfern" ist kein zwang. Niemand verpflichtet euch. Ich helfe jedem gerne, dem ich helfen kann.
Wenn mich jemand anruft, der hilfe braucht und der von nem Bekannten meine nummer bekommen hat, habe ich kein Problem damit. Und hier ist es nun so, das die leute hilfe suchen, nicht euch bzw dich direkt ansprechen. Sie fragen in die Allgemeinheit, und entweder ihr entschliesst euch zu helfen, oder ihr lasst es.

So.
Nun hab ich auch genug geschrieben.. Achso.. eins noch: Linux und Handbücher.
Ich hab mir mal, vor langer zeit ne SuSE 8.2 Pro gekauft. Hab damals keine anbindung zum Internet gehabt, habs deswegen aufgegeben. Und was soll ich euch sagen:
Zu den CD´s waren tatsächlich Handbücher beigelegt. 2 Stück an der Zahl:
Das Benutzerhandbuch (ca. 400 Seiten) und
Das Administrator Handbuch (1000 Seiten an der Zahl)!

Also.

Schön wars mit euch hier zu Plaudern!
 
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