IDE für Ruby auf Basis von GTK

M

miketech

Routinier
Hi zusammen,

ich suche eine IDE für Ruby, auf Basis von GTK. KDevelop und Kate unterstützen alle Ruby als Syntax, jedoch alles KDE Programme. Anjuta kennt Ruby nicht. Hat jemand eine GTK-IDE für Ruby gefunden? Im Notfall würde auch ein Editor reichen, der halbwegs anständig zu bedienen ist und Syntax-Highlighting für Ruby unterstützt.

Habe bisher nur eine IDE für Ruby auf Basis von Ruby und Fox gefunden, die mich nicht wirklich überzeugen konnte.

Gruß

Mike
 
naja, ich bin kein großer IDE fan.
gedit (ich weiß keine IDE) hat aber z.B. für ruby syntax highlighting.

Ansonsten, habe ich schon emacs erwehnt? ;)
 
Hi,

tatsächlich gedit kann sowas, danke. Der sah so "sparsam" aus, dass ich nicht davon ausgegangen bin, dass er sowas kann *g* Das reicht auf jeden Fall für den Anfang.

Mit Emacs und dem Kram kannste mich jedoch jagen :))

Mike
 
miketech schrieb:
tatsächlich gedit kann sowas, danke. Der sah so "sparsam" aus, dass ich nicht davon ausgegangen bin, dass er sowas kann *g*

tja, daran wirst du dich bei gnome/gtk gewöhnen müssen, hier liegt die power nicht in bunten Knöpfen sondern in der Technik und Funktionalität *g* ;)
 
:)) Ja ich merks schon. Ich sehe leider auch, dass ich mich teilweise etwas in Vorurteile verrannt habe, was auch unsere andere Diskussion betrifft. Sowohl GTK-Ruby sieht genauso aus, wie Qt-Ruby, habe gerade mein erstes Programm aus dem Tutorial geschrieben und gtkmm ist auch gar nicht so schrecklich. Der Signal und Slot Kram von Qt ist auch enthalten und abgesehen davon, dass die Methoden von der Schreibweise ungewohnt sind ist nichts anders. Dazu muss man sagen, dass das genau die Schreibweise ist, die auch im Linuxkernel verwendet wird, wie ich grad gesehen habe.

Auch sonst lässt sich mit pan als Newsreader und Evolution für Mails gut arbeiten und die Synchronisation mit meinem Palm läuft problemloser als mit kpilot. Gibt aber noch viele Kleinigkeiten mit denen ich noch nicht so ganz klar komme, abwarten wie die nächsten Tage werden, außerdem kommt ja in Kürze XFCE 4.2 :)

Ich habe auch eben einen Bericht über den neuen Novell Linux Desktop gelesen, der ja doch stärker auf Gnome, als auf KDE setzt und das sieht auch nicht schlecht aus.

Mike
 
Hi,

noch ergänzend dazu: Anjuta 2 wird wohl auch Ruby-Unterstützung beinhalten. Ruby-Interessierte können also gespannt sein :)

Mike
 
Gibts Informationen, wann Anjuta 2 kommt bzw. gibts eine funktionierende BETA-Version?
 
Flamesword schrieb:
Gibts Informationen, wann Anjuta 2 kommt bzw. gibts eine funktionierende BETA-Version?

Das naheliegenste wäre es natürlich, wenn man mal auf die homepage schauen würde... und da liest man gleich in der aktuellen Meldung:

"Here is a wiki article describing upcoming Anjuta 2.0. A release is expected within a month."

Das Leben kann so einfach sein... ;)

Ich bin auch auf anjuta2 gespannt, auch wenn ich wahrscheinlich beim emacs bleiben werde. :D
Aber die glade integration sieht schon nicht schlecht aus, anjuta wird langsam zu einer richtig guten IDE.
 
Jaja Pinky, Du und Dein Emacs :)

Ich finde Anjuta geht den richtigen Weg: Eine IDE, die aber nicht zu sehr überladen ist. Ich hoffe, es bleibt auch dabei, dass nicht wieder 1000 Knöpfe dazukommen mit Funktionen, wovon ich grad mal 2% brauche :)

Mir reicht im Grunde ein Editor, der Syntax-Highlighting unterstützt, mir eine Klassenhierachie auflistet (das ist schon Luxus) und auf Knopfdruck das Programm startet und mir die Ausgabe irgendwo integriert anzeigt. Das wars im Grunde *g* Emacs kann das bestimmt, aber da brauch ich wohl erst nen Lehrgang, um damit arbeiten zu können.

Ich habe auch mal das Ruby-Plugin für Eclipse getestet. Eclipse ist aber schon wieder so megagroß und ist auch ziemlich langsam bei mir.

Für Mono tuts ja auch MonoDevelop. Die IDE ist auch schön schlicht.


Gruß

Mike
 
Wo wir grad beim Thema sind: Ist vim eigentlich genauso "mächtig" wie emacs?

Gruß

Mike
 
miketech schrieb:
Ich finde Anjuta geht den richtigen Weg: Eine IDE, die aber nicht zu sehr überladen ist. Ich hoffe, es bleibt auch dabei, dass nicht wieder 1000 Knöpfe dazukommen mit Funktionen, wovon ich grad mal 2% brauche :)

du hast ja langsam eine richtige "gnome-Einstellung", was habe ich da nur angerichtet? :D

Für Mono tuts ja auch MonoDevelop. Die IDE ist auch schön schlicht.

wobei monodevelop noch ziemlich instabil ist, bei mir hat es sich schonmal beim normalen code-tippen verabschiedet... also etwas großes würde ich damit noch nicht machen und wenn, dann nach jeder Zeile zwischenspeichern ;)

Wenn man monodevelop aber noch etwas Zeit gibt, dann wird es sicher auch eine gute IDE und anjuta soll ja in Zukunft auch c# unterstützen.
 
miketech schrieb:
Wo wir grad beim Thema sind: Ist vim eigentlich genauso "mächtig" wie emacs?

da sage ich natürlich ganz klar nein :D
Es kommt natürlich drauf an was du machen willst. Wenn es ums editieren geht schenken sie sich nicht viel und programmieren kann man mit dem vim auch noch.
Aber emacs kann ja alles (tetris ( :D ), usenet, mail, browser, filebrowser,...).

Wie heißt es so schön... Emacs ist das perfekte Betriebssystem, das einzige was noch fehlt ist ein brauchbarer Texteditor. ;)
 
pinky schrieb:
du hast ja langsam eine richtige "gnome-Einstellung", was habe ich da nur angerichtet? :D

Yup, Du bist schuld! :) Wobei ich im Moment XFCE laufen habe, aber das ist im Grunde Jacke, wie Hose. Hauptsache wenig und das nötigste läuft.


Also eigentlich will ich nur etwas zum Programmieren. Mir ist echt schleierhaft, wie Du damit arbeiten kannst *g* Hab das hier grad nochmal getestet, aber da finde ich mich nicht zurecht. Ich warte wohl doch lieber auf Anjuta 2 :))

MonoDevelop hab ich bisher nur für kleine Sachen verwendet und abgestürzt ist es mir bisher noch nie. Aber ist ja eh noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase. Sollte jedoch Anjuta auch C# unterstützen könnte das mit integriertem Glade echt genial werden.


Gruß

Mike
 
miketech schrieb:
Yup, Du bist schuld! :) Wobei ich im Moment XFCE laufen habe, aber das ist im Grunde Jacke, wie Hose. Hauptsache wenig und das nötigste läuft.

ja, xfce ist auch schön, läuft bei mir auf dem notebook.

Also eigentlich will ich nur etwas zum Programmieren. Mir ist echt schleierhaft, wie Du damit arbeiten kannst *g* Hab das hier grad nochmal getestet, aber da finde ich mich nicht zurecht.

Ach, die Lernkurve ist sicher etwas flacher wie bei den gängigen IDEs, aber dann will man es nicht mehr missen. Nur zwei Sachen:
- Bei emacs schreibe ich einfach drauf los, die Zeilen werden vollkommen automatisch eingerückt und auch wieder zurückgerückt, so das ich einfach den code schreibe und die Form entsteht von ganz alleine. Eigentlich ganz einfach und simple, ich kenne aber keine IDE die mir das bietet.
- bei C/C++ mit f6 einfaches wechseln zwischen .h und .cpp Dateien. Und wenn ich in der .h Datei mit dem cursor auf einer Funktion bin, dann komme ich mit f7 direkt zur implementierung in der .cpp Datei.
- Weitere nette Tastenkombinationen wie strg-k (=Zeile löschen) strg-y (=gelöschtes einfügen). Bis man da immer erst zur Maus greift, etwas markiert usw. da bin ich mit den Tasten viel schneller, da ich ja beim programmieren eh schon meine Hände an der Tastatur habe. Das schöne bei gnome, strg+k funktioniert z.B. auch im firefox. Ich könnte regelmäßig verzweifeln wenn ich an einem anderen GNU/Linux pc oder unter windows etwas im browser schreibe und mal schnell eine Zeile löschen will und nichts passiert.

So könnte ich stundenlang weiter schreiben... :)
Aber schon alleine der erste Punkt ist für mich ein KO Kriterium für alle IDEs die ich bisher getestet habe.
 
Hm, das hört sich ja schon nicht schlecht an. Arbeitest Du dann damit auf der Konsole, oder mit xemacs unter X? Ich habe mal gesehen, dass es auch so Plugins gibt, um die Klassen usw. aufzulisten. Ich finde nur keine Möglichkeit Syntax-Highlighting für meine Ruby-Files zu aktivieren. Ich such mal nach HowTos, vielleicht blick ich dann mehr *g*

Mike
 
miketech schrieb:
Hm, das hört sich ja schon nicht schlecht an. Arbeitest Du dann damit auf der Konsole, oder mit xemacs unter X?

Ich verwende immer GNU Emacs. zu 90% aber unter X, GNU Emacs hat ja auch eine GUI.
Emacs hat noch keinen Ruby mode dabei, wenn du aber mal bei google nach "emacs ruby mode" suchst, dann wirst du sicher einiges finden.
 
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