Bestehendes Ubuntu-Server System umsetzen

Hobbystern

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Wahl-Debianer
Hallo Zusammen,

ich beschäftige mich seit 2 Jahren mit Linux/Debian, Anwendungen wie Asterisk, Motion und Apache2.

Ich unterhalte 3 Server + 1 vServer (Xantron).

Zur Fragestellung :

Ich habe am Anfang meiner Linuxkenntnisse mit einem befreundeten SysAdmin einen Ubuntu Server aufgesetzt der folgendes beherbergt :

Samba Unternehmensfreigabe, VmWare Server (mit Windows 2k + SqlServer05) und zahlreichen individuellen Anpassungen

Das Systembesteht aus einem :
Hp ProLiant G3 mit 3 Ghz und 1024 MB RAM
250GB Software-RAID 1 Festplatte mit mdadm
(der PC hat auch eine HW Raid, jedoch gab es dort Probleme bei der Installation so das wir damals SW den Vorzug gaben)
1 x USB HDD als BackupSatz mit 160GB
1 x USB Stick als BackupSatz für indiv. Lösungen (Skripte) mit 2 GB

Mich stören nunmehr folgende Probleme :

- Der PC hat zu wenig Rechenpower für die VmWare - in Verbdg. mit Datenbankanwendungen wie SQL
- Der PC geht dem Festplattenplatz-Tod entgegen (frei sind noch 6 GB)

Meine Lösung sieht nun so aus :

Die bestehenden Festplatten gegen Neue austauschen, das bestehende System auf die neuen Festplatten spielen.


Wie würdet ihr das ganze angehen ?

Meine Methode wäre :

- Eine neue HDD einhängen, System kopieren (in RO-Mode vom Server)
- Die alten aushängen und abziehen
- Die neuen einbauen
- Die neue hochbooten, das Raid per mdadm bauen und die restlichen Platten einhängen
- Ich würde im neuen Aufbau ein RAID5 benutzen.

Grüsse, Stefan
 
Hallo,
ich bin zwar kein Admin, und kenne mich dementsprechend wenig aus, aber vllt einfach nochmal ein paar Fragen, damit andere dich besser verstehen, bzw einfach aus reiner Neugier:

- Der PC hat zu wenig Rechenpower für die VmWare - in Verbdg. mit Datenbankanwendungen wie SQL
Es handelt sich um diese M$ Datenbank, gell?
Wenn ja, dann muss man halt Abstriche machen. Entweder in Sachen Serverperformance, oder du in Sachen Kosten, wenn du dir einen M$-basierten Server zulegst.
Die Datenbank einfach so zu portieren geht (wohl) nicht. Ein Denkanstoß gibt es aber vllt hier.


- Der PC geht dem Festplattenplatz-Tod entgegen (frei sind noch 6 GB)

Meine Lösung sieht nun so aus :

Die bestehenden Festplatten gegen Neue austauschen, das bestehende System auf die neuen Festplatten spielen.


Wie würdet ihr das ganze angehen ?

Meine Methode wäre :

- Eine neue HDD einhängen, System kopieren (in RO-Mode vom Server)
- Die alten aushängen und abziehen
- Die neuen einbauen
- Die neue hochbooten, das Raid per mdadm bauen und die restlichen Platten einhängen
- Ich würde im neuen Aufbau ein RAID5 benutzen.
Da ich ein fauler Mensch bin, würde ich erstmal gucken, wo überhaupt der ganze Speicher geblieben ist. Ich schätze es liegt an den Sambashares (was anderes läuft ja nicht, und Unmengen an Applikationen sollten auch nicht rauf) und evtl an der zu groß geratenen Partition für die Virtualisierung.

Reicht vielleicht auch einfach eine neue Festplatte, die du dann als 2. Share mountest?

ciao
 
Hi,

ersteinmal Danke für Deine Antwort.

wo überhaupt der ganze Speicher geblieben ist

Habe ich auch bereits getan, ich denke daß das System "as it is" noch 1 - 2 Jahre mit diesem Speicher auskommt, s.h. es wird immer von Nöten sein etwas einzuschränken und alten Ballast auszulagern, ich habe zu diesem Zweck einen Backup-Server in einem baulichen getrennten Teil der Firma aufgestellt, dieser beherbergt 1 Raid1 Backup Partition und eine kleinere nicht redundante Archiv-Partition. Das Problem besteht dann immer wieder darin den Zugang zu ermöglichen wenn mal wieder etwas "aus dem Lager" benötigt wird...

Reicht vielleicht auch einfach eine neue Festplatte, die du dann als 2. Share mountest?

Hatte ich auch als Option gehabt - hätte ich damals bereits gewußt was ein RAID in Verbindung mit einer LVM Lösung für mich tun kann hätte ich dies mit eingeplant. Ich weiss nur nicht ob ich mein bestehendes mdadm raid 1 mit einer lvm lösung kombinieren kann ?

Aber Dein Gedanke war natürlich auch meiner - einfach ne neue Platte rein und gut ist´s. Nun ist aber noch ein weiterer Engpaß zu berücksichtigen, die neue HDD muss natürlich auch spiegeln - dann wäre es natürlich schön direkt auf RAID 1 , besser noch auf 5 zu gehen, die einser Lösung hat 2 HDDs mit inne, die 5er direkt mind. 3 , besser 4. Dafür ist dieser ProLiant nicht mehr ausgelegt - mal ganz abgesehen davon das es immer mehr und mehr eine "Schmuddellösung" wird. Sauberer wäre - einen großen Speicher und diesen so redundant wie möglich.

Es handelt sich um diese M$ Datenbank, gell?

Korrekt. MsSqlServer 2005. Nicht ODBC sondern direkter Zugriff aus einer Access basierten Lösung, auf welchen ich keinen Einfluss habe. Leider genau so wie in dem verlinkten Thread zu ODBC und Debian.

Wenn ja, dann muss man halt Abstriche machen. Entweder in Sachen Serverperformance, oder du in Sachen Kosten

In Sachen Serverperformance ist hinnehmbar, die Reaktionszeit aktuell ist annehmbar und okay - könnte besser sein (siehe Originalpost).

Speicherplatz und Redundanz sind eher ein Problem.

, wenn du dir einen M$-basierten Server zulegst.

Bei Gott, ich komme aus dem Haufen und bin vor 2 Jahren erst zu Debian/Ubuntu gewechselt. Ich war so froh endlich die M$ Lösungen akt akta legen zu dürfen und heilfroh ein Pinguin zu sein.

Einen Monat später gab es dann zu unserer Haussoftware ein Update - weg von einem Dateizugriff per Access - hin zum Zugriff auf SQL - natürlich nicht auf irgendein SQL sondern auf SQL 2005 von M$ :headup:

Grüsse, Stefan
 
Kannst du den Samba-Server auf eine andere Maschine verschieben ?
 
Mhmm...gute Idee.

Ich habe einen Server für VoIP - der könnte den Samba Host spielen - das geht , denke ich ohne Probleme , dieser Server hat auch noch genügend "Platz"Reserven um mehr Festplatten aufzunehmen.

Mhmm...hat aber auch Nachteile - der VoIP Server wäre dann mehr ausgelastet...

Du meintest Doch bestimmt :

- Samba runter auf einen anderen Rechner
- VmWare ausdehnen und somit schneller machen

Richtig?

Danke für Deinen Post !

Grüsse, Stefan
 

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