./configure bricht ab (wine)

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Huhu, ich bin hier langsam am verzweifeln. Ich versuche jetzt schon einige Stunden Wine zu bauen weil es im Repo nur eine sehr alte Version gibt. Jedoch bricht ./configure immer mit dieser Meldung ab:

Code:
checking how to run the C preprocessor... /lib/cpp
configure: error: in `/daten1/downloads/wine-1.1.16':
configure: error: C preprocessor "/lib/cpp" fails sanity check
See `config.log' for more details.

Configure failed, aborting install.

Eigentlich sollte alles wichtige installiert sein. Ein "ls -l /lib/cpp" sagt mir dies:
Code:
lrwxrwxrwx 1 root root 12 2009-03-07 21:57 /lib/cpp -> /usr/bin/cpp*

Das System ist Slackware 12.2. Wer hat eine Idee? Wahrscheinlich ist es wieder mal nur eine Kleinigkeit...

Die config.log habe ich auch mal im Anhang (wenn es jemanden hilft)

In diesem Sinne
 

Anhänge

  • config.log.txt
    20 KB · Aufrufe: 7
So, super jetzt geht es. Ich habe zwar auch schon fast alle Seiten abgesucht aber ein
Code:
# rm -rf /usr/include/linux
# cp -R /usr/src/linux/include/linux /usr/include
hat das Problem behoben.... Danke!

In diesem Sinne
 
*Räusper*

http://www.thomashertweck.de/kernel26.html#quellen

Jede Distribution kommt mit zwei Sets von Kernel-Headern daher: die "System Kernel Headers" und die "Kernel Source Headers". Die "System Kernel Headers" sind die Header-Dateien, die vom System wirklich benutzt werden. Jedes Programm aus dem sog. User-Space (also jedes Anwendungsprogramm) wird mit Hilfe dieser Header compiliert. Üblicherweise liegen diese Header-Dateien in /usr/include/asm und /usr/include/linux. Diese Dateien sollten nie ersetzt werden, außer bei einem Update der C Bibliothek (aber das ist selbst für Experten keine einfache Aufgabe und jedem normalen Anwender kann man vom Updaten der glibc nur abraten). Diese Header-Dateien können mit vielen unterschiedlichen Kerneln genutzt werden (es gibt Kompatibilitäts-Code) und sind Teil des glibc-Paketes. Sie werden normalerweise über das Paket linux-kernel-headers installiert. Jeder Anwender, der einmal eigene Programme compilieren will, sollte dieses Development-Paket installiert haben! Die "Kernel Source Headers" sind Teil der Kernel-Quellen. Diese Header-Dateien sollten im Quellcode von Anwendungsprogrammen nie direkt eingebunden werden (es gibt ganz wenige Ausnahmen). Bei älteren Linux-Distributionen waren /usr/include/linux und /usr/include/asm nur symbolische Links auf Unterverzeichnisse innerhalb der Kernel-Quellen in /usr/src/linux und enthielten somit keinen eigenen Satz von Header-Dateien. Deswegen musste dort der Link /usr/src/linux zwingend existieren. Eine derartige Konstellation ist heutzutage nicht mehr anzutreffen. Die "Kernel Source Headers" werden verwendet, um den Kernel selbst oder Kernel-Module zu compilieren. Das Makefile zum Compilieren von externen Kernel-Modulen sollte daher nicht darauf vertrauen, dass der Link /usr/src/linux existiert und korrekt ist (und damit die Header-Dateien im Unterverzeichnis ./include der Kernel-Quellen gefunden werden), sondern stattdessen den Link /lib/modules/`uname -r`/build auswerten.
 

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