Man hat mich gerufen?
<Rant on>
Nein, hab ich nicht, weil ich nie grossartig was "tunen" musste, daß es schnell läuft.
Brain 1.0 und es so bedienen wie vorgesehen vielleicht? Ach nee, kann nicht sein, das wäre ja logisch und ohne "Distri A ist per se ganz anders und superdolleviemal besser als Distri B"-Myterien.
Aber das geht sicher nur unter den anderen H4xxor-OSes.
Ist schon komisch, ohne grosses Zutun
= nur einmal durch die Systemdienste gehen (ich sag jetzt auch gerne Jehova ..ääh YaST) und evtl. das abschalten, was man sicher nicht braucht (war überigens meist nicht mal ne Hand voll)
läuft das hier schnell genug (und sogar schneller als das auf "i686" hochoptimierte Arch bei gleicher Dienste Konfiguration).
Was natürlich diese ganze "Meiner ist länger als Deiner"-OS-als-Phallussurrogat-Witzbolde vergessen ist die Optimierung der wirklich wichtigen Teile, die glibc ist z.B. unter openSUSE eines der wenigen i686-Pakete, tja warum bloß?
Aber interessant, denn wenn das "Hochoptimieren" wirklich so viel bringen sollte, dann müsste Debian/Ubuntu/Derivate per se langsamer sein, die sind ja "nur" auf i386 optimiert.
(Und was die Quintessenz dieses ganzen Schwachsinns ist .. mich interessiert es nen Sch***, daß Arch zur Zeit bei mir ein paar Sekunden länger zum Booten braucht.)
Hab ich was vergessen?
Ach ja, unsere "Ich kanns so oder so besser als jeder Distributor"-Heinis ...
Aber das können ja nur die fähigen, anderen 133-H4xxorz, besonders die Spezialisten aus dem G3nt00-L4g3r, die meinen sie wären nun die Krone der Schöpfung, nur weil sie das Hanbduch abgetippt haben (ohne Sinn und Verstand).
Im Klartetxt:
Jeder Schimpanse könnte nach genügend (Tipp)Training Gentoo installieren (und gewisse Threads in diversen Foren sagen mir, daß da schon die ersten Feldversuche laufen).
Und allegmeingültig:
Watching stuff compile does not make you 1337, understanding stuff compile makes you 1337 (und das gilt distributionsUNabhängig).
Mal ernsthaft:
Glauben diese ganzen selbsternannten Spezialisten, daß Firmen wie zum Beispiel (ich nenne mal die grössten) RedHat oder Novell,
- die Community Projekte wie Fedora oder openSUSE mit grossen Summen sponsorn
- der entsprechenden (Wo)manpower fördern (natürlich um vor allem mit ihren Enterprisevarianten Geld zu machen, was denn sonst)
- genau so wie die ganzen anderen, alten Distributionen Slackware (jawoll, DIE zuerst!) und Debian seit fast 15 Jahren Distributionen veröffentlichen
es schon mal per se nicht hinbekommen, daß der Kram mit dem gleichen Unterbau benutzbar und schnell ist?
Oder umgekehrt, daß die 1337-Sup0r-h3xx0rz-D15tr15 mit was Anderem als Wasser kochen?
OK, habe ich nicht eine der "ganz grossen Firmen" vergessen?
Na gut, wenns denn sein muss, aber passt hier auch gerade so gut:
Einzige Ausnahme ist natürlich Superbuntu, die kochen mit anderer Leute Wasser und verkaufen es als ihr eigenes "Wunderwasser von Lourdes".
(Wer das an einem prominenten Beispiel überprüfen möchte, der sehe sich die Anzahl der Beiträge von Canonical zu einem nicht ganz unwichtigen Projekt der FOSS-Community an, dessen Name ich jetzt nur andeuten möchte, aber es hat was mit nem ehemaligen, finnischen Studenten zu tun ...., ich sage nur 6 Patches in den letzen 2 Jahren .. WOW!)
Aber da sind die Debianer auch irgendwie selbst schuld, wie man damals hocherfreut den Blutegel an die Brust gedrückt hat ...
.. wie heisst es so schön "Nur die allerdümmsten Kälber, wählen sich den Metzger selber..."
Aber was wäre unsere schöne, kleine Linux-Welt ohne die Möchtegernhacker und ihre dümmlichen Vorurteile ....
</Rant off>
(War das in etwa die Antwort, die gewünscht war? Falls ja, immer wieder gern ....
)