Aber bei den meisten Programmen (nicht bei allen) ist nicht eine schlechtere Umsetzung unter Linux das Problem, sondern der User als Gewohnheitstier (meine Meinung).
Full ACK
Wer Photoshop braucht, weil er sich daran gewöhnt hat, wird nie die Stärken von Gimp erkennen, weil er sich mit seinem (unter Linux bedeutungslos gewordenen Gewohnheiten) an die WindoZesoftware anlehnt.
Die meisten sogenannten Poweruser unter Windows sind schon überfordert mal eine Shell zu öffnen.
Unter Linux zählt nunmal kein Windows-Klicki-Bunti-Wissen.
Das gilt auch für die Applikationen.
Entscheident ist doch, dass ich die Aufgabe lösen kann, nicht womit.
Wer sein Problem so angeht, dass er z.B. sein Bild mit den gleichen Klick editieren kann wie unter Windows, sollte bei Windows bleiben!
Warum zum Teufel soll sich die freie Opensource gemeinde an Windows orientieren?
Es genügt doch, dass sich die Hardwarehersteller und die Spieleindustrie daran orientiert.
Alles ein reines Geschäftsmodell, was im Kontext zur Gesellschaft steht.
Wer auf Linux umsteigt, sollte das nicht aus Kostenlos-Gründen tun.
Linux lebt nicht vom Geiz der User, sondern ursprünglich von der Intuition des Mitmachens an freier Software, und sei es nur einen Buckreport zu senden.
Leider wird hier zu oft kostenlos mit freier Software verwechselt, bzw. nur das Kostenlos gesehen.
Auch ein Produkt dieser Gesellschaft!
Deshalb überlege ich persönlich mir oft sehr genau, welchem Windowsumsteiger ich helfe oder nicht.
Fakt ist für mich:
Es gibt tolle Programme für fast alle Aufgaben. Wenn ich nur mal an Amarok denke, wo die ganze Windowswelt nur auf die Portierung der neusten Version auf MS gewartet hat (klar wie auch auf jeden simplen Crack für Bezahlsoftware), dann frag ich mich warum das überhaupt jemand macht.
Da wird gebettelt, andersrum wird gefordert, dass endlich das ach so unentbehrliche Windowsprogramm endlich unter Linux zu laufen hat.
Meine ganz persönliche Meinung:
Mögen die Klicki Bunti Windowsuser doch dort bleiben wo sie sich wohlfühlen.
Dort sind sie König und sollen es bleiben solange MS lebt.
Ich würde mir wünschen, dass alle OpenSource Programme nicht mehr auf M$ portiert werden.
Eine stricte Trennung trennt auch die User real voneinander.
So kann jeder selbst entscheiden was er will.
Missionieren war und ist nicht mein Ding.
Jeder ist seines eigen Glückes Schmied.
Gruß Wolfgang