Zusammen mit etwa einem Dutzend weiterer Betroffener habe ich persönlich schlimme Erfahrung mit Apple-Produkten und der Firma an sich gemacht:
www.crosspond.com/apple.php
Auch im großen Notebook-Erfahrungsbericht in c't 6/2006 zu lesen. Ich habe damals nicht geklagt, weil ich mir nicht leisten konnte, Prozess- Anwalt- und Gutachterkosten zu tragen.
Die mobilen Geräte von Apple, besonders Erstrevisionen sind mit Serien- und Konstruktionsfehlern gespickt, z. B.
http://www.macbookrandomshutdown.com/ oder
www.appledefects.com
Apple will davon nichts hören und löscht nach Kräften alles aus den Foren, was die Leute so schreiben.
Was OS X anbetrifft: Nachdem man sich am immer gleichen Aussehen satt gesehen hat, fühlt sich OS X auch auf aktuellen Prozessoren langsam und zäh an, weil die Aktualisierungsgeschwindigkeit des GUIs künstlich reduziert wurde. OS X will benutzerfreundlich sein, dem durchschnittlich Begabten jedoch legt es Steine in den Weg: Das Gegenstück zum Konqueror, der Finder ist IMHO zumindest unter Tiger das meist bemängelte Systemwerkzeug: Langsam, unflexibel und funktional weit hinter dem Konqueror. Das System ist ganz auf unwissende Benutzer zugeschnitten und versucht schlauer zu sein als der Anwender, verbirgt z. B. wichtige Ordner vor dem Anwender und ist im Bedarfsfall nicht zu konfigurieren, weil schlecht bis gar nicht dokumentiert. Viele verlassen sich auf Tuningwerkzeuge wie Cocktail um ihr System zu "optimieren" oder zu "retten", im kritischen Fall hört man nur "Rechte reparieren" oder irgendeine "Properties-Datei löschen". Werkzeuge wie e2fschk usw. existieren nicht. Im Extremfall ist man aufgeschmissen und Datenverlust/Neuinstallation drohen.
Das darüber hinaus Notwendige an Software existiert zwar, ist aber fast ausschliesslich kostenpflichtig, sogar teuer und es gibt kaum Auswahl. Besonders markant wird es z. B. bei Grafiksoftware, wo keine Alternative zu Photoshop existiert: Etwas wie paint.net gibt es nicht. Ebenfalls muss man sich beim CD-Brennen mit Roxio Toast begnügen, das weit hinter einem Nero hinterherhinkt. Genauso ist es bei Hardware: Ebenfalls extrem eingeschränkte Auswahl und sehr teuer, ein Blick in den Apple-Shop genügt...
OS X ist zwar ein richtiges UNIX, aber OpenSource wie man sie kennt, wird notdürftig von Projekten wie Fink oder DarwinPorts hinterherportiert und ist wenn, nur in veralteten Versionen verfügbar. Linux-Quellcodes kompilieren i. A. nicht. Das Terminal ist der totale Krampf. Es gibt zwar X11, dies wird aber stiefmütterlich behandelt. Schlimmer ist es mit Java: Eine Version von SUN gibt es nicht, die VM wird von Apple entwickelt und ist wegen ihrer Fehler, Inkompatibilität und mieser Performance berüchtigt. Java6 existiert nur als "Preview". Natives Entwickeln unter OS X geschieht mit Xcode, das zumindest in der Version, die ich hatte, diese Bugs hatte (ZeroLink - der Name ist Programm). Man programmiert von Anfang an mit einer inkompatiblen Insellösung namens Objective-C, zwar elegant aber zu 100% unportierbar.
Desweiteren sind die Lobgesänge auf Leopard ziemlich verstummt. Wenn Du Dich mit Linux auskennst, ist Mac OS X ein extremer Rückschritt.