Festplatte voll - oder was mount so alles machen kann...

P

PRX

Jungspund
Hallo allerseits,

ich hatte heute 5 Stunden Stress mit unserem Fileserver, der sich wie folgt äußerte:
Nach einer Änderung einer Freigabe hat sich Samba entschlossen, nicht mehr auf unsere Wünsche zu reagieren. Er war zwar da, aber es ließen sich keine Dateien mehr öffnen.
Da ich direkt an der Quelle sitze, dachte ich, ein reboot könnte die Sache evtl beheben ( :D noob...). Tat er aber nicht. Samba hatte nämlich entschlossen, ganz und gar auszufallen und nicht mehr ansprechbar zu sein, bloß SWAT hat noch reagiert. Sobald aber per SWAT eine neue Konfiguration gespeichert wurde, war wieder pustekuchen, plötzlich verschwanden die Freigaben aus der Dropdown-Liste von SWAT...
Nach einer etwas ausführlicheren Recherche und und genauerer Betrachtung der situation mit
Code:
df
stellte sich heraus, daß rootfs voll ist (bis auf ein paar wenige KB). Doch wo könnte die große Datenmenge versteckt sein? Mit Hilfe von
Code:
du -smx * | sort -n
konnte schon mal erkannt werden, wo große Datenhaufen begraben sind.
Nachdem diese Mengen identifiziert waren, haben immer noch an die 16GB gefehlt...also, erstmal die auf /srv und /mnt gemounteten Festplatten umounten - und plötzlich fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren:
auf /mnt war eine externe Festplatte gemountet, die per rsync und cron jede Nacht ein Backup macht. In der alten Konfiguration jedoch hatte ich noch kein automount für diese Platte im Falle eines Servercrashs, es musste immer manuell wieder gemountet werden (in der Zwischenzeit habe ich ein automatisches mounten an den gewünschten Ort bei Systemstart konfiguriert). Wahrscheinlich ist es mal nachts zu einem crash gekommen, und dann lief das backup heiter durch - und am nächsten Tag, als ich die Platte gemountet habe, ist der Ordner mit den Backups (der ja genau so heißt wie der Ordner auf der externen Festplatte) für den normal sterblichen Betrachter unsichtbar geworden...
Alles in allem habe ich einen Teil meiner Zeit mit google verbracht, und dabei festgestellt, das manche anderen User ähnlich Probleme hatten, und evtl konnte diese kleine Anekdote aus meinem (heute verzweifelten noob-) Dasein manchen Anderen auf eine bisher nicht verfolgte Fährte zur Problemlösung bringen.

viele
 

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