Festplattenimage mounten

Buchi

Buchi

Routinier
Hi Leute,
ich habe folgendes Problem:

Ich habe von einem Kunden ein Image seiner Festplatte über "dd" gezogen.

Code:
dd if=/dev/sda of=imageName.img

Wenn er nun seine Daten verlieren würde, würde ein

Code:
dd if=imageName.img of=/dev/sda

reichen, um alles wiederherzustellen. Diese Festplatte besteht laut TestDisk aus 5 Partitionen. Das heißt, dass mindestens eine davon Logisch/extended ist. Ich möchte nun eine Partition dieses Images mounten, was sich jedoch als äußerst schwierig erweist, da ein fdisk -l folgendes liefert:

Code:
     Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
martin.img1               1       30401   244196001   42  SFS
Partition 1 hat unterschiedliche phys./log. Enden:
     phys=(1023, 254, 63) logisch=(30400, 254, 63)

In TestDisk werden mir jedoch wie oben beschrieben, sämtliche Partitionen angezeigt. Bei diesen handelt es sich um reine NTFS Partitionen, deshalb verwundert mich auch die Ausgabe von fdisk.

Könnt Ihr mir weiterhelfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Code:
man kpartx

//Edit:

BTW:

Sicher, daß das Image in Ordnung ist?

Code:
fdisk -l /daten/dd-images/LG-Flashdrive
Sie müssen angeben Zylinder.
Sie können dies im Zusatzfunktionsmenü tun.

Platte /daten/dd-images/LG-Flashdrive: 0 MByte, 0 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 0 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Disk identifier: 0x3297688c

                         Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/daten/dd-images/LG-Flashdrive1   *           1          27      216846    b  W95 FAT32
/daten/dd-images/LG-Flashdrive2              28          31       32130   83  Linux
Von der Warnmeldung wegen Zylinder angeben (und der daraus resultierenden, fehlerhaften Grössenangabe) mal abgesehen, muss die Ausgabe eigentlich "normal" aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, sollte in Ordnung sein, da das Kopieren auf eine Festplatte funktioniert und dort auch normal gebootet wird.

Deshalb meine Vermutung, dass die Partitionen vl. alle Logisch sind, und die ganze Festplatte nur eine Extended Partition hat.
 
Ja, sollte in Ordnung sein, da das Kopieren auf eine Festplatte funktioniert und dort auch normal gebootet wird.

Dann kann das hier

Deshalb meine Vermutung, dass die Partitionen vl. alle Logisch sind, und die ganze Festplatte nur eine Extended Partition hat.

nicht sein, es sei denn Windows (was man ja als installiertes OS beim verwendeten Dateisystem "erraten" kann) ist seit neustem in der Lage von logischen Partitionen zu booten.

Den Tipp zu kpartx hast Du ja schon bekommen.
 
Das Windows das nicht kann, wusste ich nicht =D. In kpartx lese ich mich grad ein. Vielen Dank.
 
Was in der manpage nicht direkt drinsteht (das "mapping" deutet es aber an), das ganze funktioniert in Zusamenarbeit mit dem device-mapper.

Ansonsten ist die Syntax fast identisch zu der von "losetup", gemountet wird dann über die gemappten Devices und _nicht_ über /dev/loop*irgendwas*.
 
Zur Lösung, falls es noch jemanden interessiert:

Die Partitionstabelle der Festplatte war bereits beim erstellen des Image defekt.

Mit Testdisk konnte diese wiederhergestellt werden.

MfG,
Buchi
 

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