Fritz Wlan USB Stick in Suse 10.0 / Install-Problem

sputnixx

sputnixx

Jungspund
Hallo,
ich versuche den WLAN - controler von Fritz Version 0.09.00-Beta unter Suse 10.0 (Kernel 2.6.13) einzubinden. Ich bin so vorgegangen, wie es in den Installationsanweisungen von AVM beschrieben ist. Leider bekomme ich bei dem Versuch "make && make install" durchzuführen folgenden Fehler:

linux:/home/fritz/src # make && make install
mkdir -p /var/lib/fritz
make -C /lib/modules/2.6.13-15-default/build SUBDIRS=/home/fritz/src modules
make[1]: Entering directory `/usr/src/linux-2.6.13-15-obj/i386/default'
make[1]: *** No rule to make target `modules'. Stop.
make[1]: Leaving directory `/usr/src/linux-2.6.13-15-obj/i386/default'
make: *** [fwlanusb.o] Error 2
linux:/home/fritz/src #

Muss ich die Installation aus einem anderen Verzeichnis durchführen? Wer kann helfen?

Viele Grüße
sputnixx
:hilfe2:
 
Problem mit ndiswrapper gelöst

Ich habe mal aufgeschrieben, wie ich bei der Installation des Windows-Treibers
für meinen Fritz!WLAN USB Stick unter SuSE Linux 10.0 vorgegangen bin ...
als Merkhilfe für mich, und für andere, die ebenso grün sind wie ich.

1. Einstellungen für WLAN router-seitig vornehmen (oder abschreiben)

In meinem fall habe ich eine fritz!wlan box als router, an die schon
ein rechner (pc) angeschlossen ist, der unter windows xp läuft. die
einstellungen kann man z.B. in einem browser window sehen, wenn man
durch eingabe von "fritz.box" mit dem router verbindung herstellt.

(E)SSID [wird router-seitig gesetzt]
Verschlüsselung [wird router-seitig gesetzt]
Netzwerkschlüssel (ASCII) [wird router-seitig gesetzt]
Authentifizierung: Gemeinsam verwendet [router-seitig setzen]

2. Dokumente - Web: http://de.opensuse.org/SDB:Ndiswrapper - hier ist alles drin ... und natürlich viel information verteilt über viele unixboard-threads ...

3. ndiswrapper installieren und treiber installieren und laden

ndiswrapper ist ein programm, mit dem du den treiber für deinen
wlan usb stick (in diesem fall der fritz-stick) "einpacken" kannst,
so dass der kernel von linux (das beste am betriebssystem) ihn laden
kann,und der stick in einem funknetzwerk benutzt werden kann.in meinem
fall hatte ich probleme, weil der native treiber bei mir von "make" nicht
zusammengeschraubt werden konnte...

- yast kontrollzentrum starten und paket ndiswrapper suchen
- ndiswrapper installieren
- yast verlassen

- windows xp treiber von www.avm.de herunterladen (avm*.exe file)
- als superuser (su) einloggen, oder eine neue sitzung als "root"
starten (die shell meldet sich mit "#"):
Code:
# cd /tmp
# mkdir fritz
# cabextract avm* -d fritz
alle files sind jetzt nach /tmp/fritz entpackt. Das Directory kann
später problemlos gelöscht werden.In /tmp/fritz findet sich die
für ndiswrapper wichtige datei: fwlan.inf (allgemein [treibername].inf): zum
Installieren jetzt eingeben
Code:
# ndiswrapper -i /tmp/[treibername].inf
System sollte melden: "Installing [treibername]". Prüfen:
Code:
# ndiswrapper -l
System sollte melden: "Installed ndis drivers: [treibername]"
Falls der USB Stick auch schon steckt, wird das System zusätzlich
melden "hardware present" oder dgl.

Jetzt kommt der crucial step, das Laden des Moduls in den Kern:
Code:
# modprobe ndiswrapper
Dies resultiert u.a. in einer neuen Datei "ndiswrapper" in
dem Directory /etc/modprobe.d - wenn es beim ersten Mal funzt.
Bei mir tat es das nämlich nicht. Nach 2 reboot-Versuchen (man
weiß ja nie ...) ging ich dazu über, den nächsten Schritt vor
diesem zu tun - über yast das wlan zu konfigurieren. Ob das
wirklich was geholfen hat, weiss ich nicht - aber jedenfalls,
beim 3. Versuch :( ging der Befehl "modprobe" problemlos durch.

Die Anleitung empfiehlt jetzt, "dmesg" einzugeben, eine Protokoll-
Datei - den output verstehe ich jedenfalls (noch) nicht, aber in
der Tat kam ndiswrapper dort vor ...

Falls also der Treiber jetzt erfolgreich geladen ist: nächster Schritt
konfigurieren der WLAN-Schnittstelle. Falls nicht, empfehle ich, die
Schnittstelle zu konfigurieren (ohne ndiswrapper), und dann noch einmal
zu probieren zu laden.

4. WLAN Schnittstelle mit yast konfigurieren

Kann man auch ohne yast machen (manuell): für konfiguration mit
oder ohne yast bitte im obigen Dokument "SDB:Ndiswrapper" (s.o.)
nachsehen. In jedem Fall nochmal "gründlich" rebooten, d.h. neu starten.
Die Ergebnisse der Konfiguration stehen in einer datei /etc/sysconfig/network/ifcfg.wlan0 (oder statt wlan0 ein anderer
name für eure schnittstelle, wenn ihr ihn geändert habt)

5. Testen

Die Befehle zum Überprüfen, ob das wlan steht (Default Name der
Schnittstelle ist "wlan0") müssen wieder als superuser/root
eingegeben werden. Sie lauten:
Code:
# iwconfig wlan0
Man sieht output wie diesen:
Code:
wlan0     IEEE 802.11g  ESSID:"[router-seitiger name]"  Nickname:"[rechnername]"
          Mode:Managed  Frequency:2.437 GHz  Access Point: 00:15:0C:D4:21:7E
          Bit Rate=36 Mb/s   Tx-Power:10 dBm   Sensitivity=0/3
          RTS thr=4096 B   Fragment thr=4096 B
          Encryption key:4C69-6E75-5831-3031-7365-4375-72   Security mode:restri
Die Details ESSID und Mode wurden bei der Konfiguration eingegeben.
Code:
# ifup wlan0
Hoffentlich seht Ihr dann so etwas wie:
Code:
    wlan0  DHCP client is already running on wlan0
Aus der Konfiguration erinnert hier "DHCP" - das ist ein Server-
Programm, das IP-Adressen dynamisch verteilt. Läuft auf meinem
Router, deshalb konnte ich "Automatisch" im yast Dialog setzen.

Noch ein letzter Tip (geht auf blaise@unixboard zurück): die
Einstellungen von yast sind alle sichtbar in einer Datei

/etc/sysconfig/network/ifcfg.wlan0

- wenn Ihr Eure Schnittstelle default-mäßig als wlan0 konfiguriert
habt. Da erkennt Ihr einiges wieder.Und schließlich:
WPA-Verschlüsselung habe ich leider noch nicht hingekriegt.
Das resultierte in einer "kernel-panic", wohl das Schlimmste,
was passieren kann (?). Außerdem muss ich noch herausfinden,
wie ich ein 2. WLAN Profil anlegen kann, damit ich zu Hause
und unterwegs funken darf ... time will tell!

Wenn einige von Euch auch auf "kismet" hoffen:ein programm,
mit dem man vorhandene funknetze finden und nutzen (?) kann:
das soll angeblich mit treibern, die über das "ndiswrapper"
-Modul eingerichtet wurden,gar nicht klappen, ich habs aber
noch nicht selber probiert.Also vielleicht doch nen neuen stick.

---
So, das war's - Zeitaufwand total = 15 Min wenn alles klappt -
bei mir allerdings eher 2-3 Stunden ...aber hauptsache es funzt.

Und wenn die CRACKS mich korrigieren wollen, weil ich etwas GANZ
FALSCH verstanden habe: please be my guest!

Dank an sputnixx@unixboard für hilfe,
toi toi toi und Hope this helps!
 

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