DennisM
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Heute vor zehn Jahren, am 18.10.1995, wurde die erste OpenBSD-Distribution in das CVS eingespeist. Es war Theo de Raadt der diese initiale Version von OpenBSD in das CVS einbrachte und damit eines der erfolgreichsten BSD Distributionen ins Leben rief. OpenBSD war ursprünglich ein Fork von NetBSD, aufgrund verschiedener Differenzen im NetBSD Entwicklerteam. Fast genau ein Jahr später im Oktober wurde dann die erste stabile Version von OpenBSD (2.0) fertiggestellt. Im Juni 1997 wurde die Version 2.1 in CD Form freigegeben.
Zitat ProLinux:
Binnen der letzten Jahre entwickelten die Programmierer nicht nur ein autarkes System, sondern reimplementierten auch diverse Applikationen. So hat das Team auf der Codebasis von OSSH, das wiederum auf der freien SSH-Version 1.2.12 von Tatu Ylönen beruhte, einen eigenen Fork unter dem Namen OpenSSH gestartet. OpenSSH entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Implementierungen des SSH-Protokolls und findet sich in fast jeder Distribution. Ferner entwickeln Mitglieder des OpenBSD-Projekts OpenNTP (eine alternative Implementation von NTP), CARP (ein alternatives Konzept zu VRRP) und OpenBGP (eine alternative Implementation von BGP). Auch dem CVS-System haben sich die Programmierer angenommen.
OpenBSD ist ein Abkömmling der Berkeley Source Distribution (BSD), wie auch FreeBSD und NetBSD. Es strebt höchstmögliche Sicherheit, Standardkonformität sowie die Verfügbarkeit auf vielen Plattformen an. Da auch Verschlüsselungsverfahren von hohem Wert für die Entwickler sind, beteiligen sich einige am Voranschreiten von IPsec. Des weiteren versucht das Projekt so politikfrei wie möglich zu bleiben und stattdessen technisch ausgereiftere Software einzusetzen.
OpenBSD gilt im allgemeinen als eines der sichersten Systeme, da das Basissystem gründlich auf mögliche Sicherheitslücken geprüft wurde. Innerhalb der letzten acht Jahre gab es laut Aussagen der Programmierer lediglich eine Sicherheitslücke in der Standardinstallation, die von anderen Rechnern aus nutzbar war. Kaum verwunderlich ist es deshalb, dass die Autoren des Betriebsystems jede erdenkliche Funktion einem Audit unterziehen und einen Release mit aller größter Sorgfalt vorbereiten. Projektleiter de Raadt sagte zu diesem Thema vor einem Jahr: »Manchmal müssen wir uns halt fragen, ob Features oder Qualität die Hauptsache sind. Und ich denke, wir sollten uns zunächst auf die Qualität konzentrieren!«
Links:
- OpenBSD Projektseite: http://www.openbsd.org
- ProLinux News: http://www.pro-linux.de/news/2005/8776.html
- Erster CVS Eintrag des OpenBSD Projektes: http://marc.theaimsgroup.com/?l=openbsd-misc&m=112930103405210&w=2
Quelle: ProLinux
Heute vor zehn Jahren, am 18.10.1995, wurde die erste OpenBSD-Distribution in das CVS eingespeist. Es war Theo de Raadt der diese initiale Version von OpenBSD in das CVS einbrachte und damit eines der erfolgreichsten BSD Distributionen ins Leben rief. OpenBSD war ursprünglich ein Fork von NetBSD, aufgrund verschiedener Differenzen im NetBSD Entwicklerteam. Fast genau ein Jahr später im Oktober wurde dann die erste stabile Version von OpenBSD (2.0) fertiggestellt. Im Juni 1997 wurde die Version 2.1 in CD Form freigegeben.
Zitat ProLinux:
Binnen der letzten Jahre entwickelten die Programmierer nicht nur ein autarkes System, sondern reimplementierten auch diverse Applikationen. So hat das Team auf der Codebasis von OSSH, das wiederum auf der freien SSH-Version 1.2.12 von Tatu Ylönen beruhte, einen eigenen Fork unter dem Namen OpenSSH gestartet. OpenSSH entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Implementierungen des SSH-Protokolls und findet sich in fast jeder Distribution. Ferner entwickeln Mitglieder des OpenBSD-Projekts OpenNTP (eine alternative Implementation von NTP), CARP (ein alternatives Konzept zu VRRP) und OpenBGP (eine alternative Implementation von BGP). Auch dem CVS-System haben sich die Programmierer angenommen.
OpenBSD ist ein Abkömmling der Berkeley Source Distribution (BSD), wie auch FreeBSD und NetBSD. Es strebt höchstmögliche Sicherheit, Standardkonformität sowie die Verfügbarkeit auf vielen Plattformen an. Da auch Verschlüsselungsverfahren von hohem Wert für die Entwickler sind, beteiligen sich einige am Voranschreiten von IPsec. Des weiteren versucht das Projekt so politikfrei wie möglich zu bleiben und stattdessen technisch ausgereiftere Software einzusetzen.
OpenBSD gilt im allgemeinen als eines der sichersten Systeme, da das Basissystem gründlich auf mögliche Sicherheitslücken geprüft wurde. Innerhalb der letzten acht Jahre gab es laut Aussagen der Programmierer lediglich eine Sicherheitslücke in der Standardinstallation, die von anderen Rechnern aus nutzbar war. Kaum verwunderlich ist es deshalb, dass die Autoren des Betriebsystems jede erdenkliche Funktion einem Audit unterziehen und einen Release mit aller größter Sorgfalt vorbereiten. Projektleiter de Raadt sagte zu diesem Thema vor einem Jahr: »Manchmal müssen wir uns halt fragen, ob Features oder Qualität die Hauptsache sind. Und ich denke, wir sollten uns zunächst auf die Qualität konzentrieren!«
Links:
- OpenBSD Projektseite: http://www.openbsd.org
- ProLinux News: http://www.pro-linux.de/news/2005/8776.html
- Erster CVS Eintrag des OpenBSD Projektes: http://marc.theaimsgroup.com/?l=openbsd-misc&m=112930103405210&w=2
Quelle: ProLinux