Jedes Linux friert ein...

betaros

betaros

Computerspezi
Moin,

nachdem ich an meinem Computer einige Teile ausgetauscht habe, funktioniert komischer weise kein Linux mehr. Egal ob Ubuntu, Arch oder OpenSuse.:headup: Ich kann es installieren, und auch nutzen. Aber nach einer unbestimmten Zeit friert das System ein. Und da ist es egal welche Programme ich an habe, er friert einfach so ein. Ich habe auch noch ein Windows 7 installiert, welches nicht einfriert, doch das ist hier ja sicher egal.

Mein neues System:
- Core2Quad Q9550 @ 2,83 GHz
- 4x 2gb DDR2-Ram
- Mainboard: MSI P43 Neo-F
- 2x 120 Samsung HDD (immernoch die alten)
- Nvidia 9800GTX+ mit 512mb

Falls ihr irgendwelche Daten braucht einfach fragen :)

:hilfe2:

mfg
betaros
 
Hm, kannst ja mal das syslog oder die messages mitlaufen lassen (so, das du's auch siehst) und guggen, was passiert. Oder beim nächsten hochfahren eben guggen, was gegen Ende der letzten Sitzung passiert ist...

Hm, würde Seven auch einfrieren, würde ich definitiv an defekte/nicht passende HW denken, va. Speicher ;) (Was aber jetzt nicht heißt, das das jetzt nicht trotzdem auch der Fall sein kann...)
 
Erster Verdächtiger ist bei solchem Verhalten immer der Arbeitsspeicher.

Memtest laufen lassen, am besten über Nacht.

Die Tatsache, daß Win 7 "läuft" ist sogar ein weiteres Indiz dafür.
 
Da stimme ich zu. Zunächst mal schauen, was in den Log-Files drin steht. Das Windows läuft heißt nicht unbedingt, das es nicht zum Beispiel ein defekter Speicher sein könnte. Evtl. hat Windows bislang nicht auf die defekte Stelle zugegriffen, oder Windows 7 kann mit defekten Speicher umgehen ohne abzustürzen. Das halte ich zwar nicht für Wahrscheinlich, kann aber sein.
 
System friert ein

Hallo


ich würde auch zuerst den Speicher tippen.

Läuft das Teil auch mit nur einem Riegel ?

Wenn ja, einfcah einen rausnehmen und schauen was passiert, wenn keine Besserung, nur den anderen Riegel einbauen, erspart einen 12Std. memtest, wenn nicht beide Riegelk im A. sind.

Welche Komponenten hast du denn ersetzt ?

mfg
schwedenmann
 
Moin,

also ich habe das Mainboard, den Prozessor mit Kühler und Arbeitsspeicher ausgetauscht.

Das einer kaputt sein soll hört sich net so toll an... werd den Mem-Test mal heute Nacht durchlaufen lassen. Bei 8gb Ram also 4 mal 2 gb Riegen kann ich ja mal welche austauschen.

Vielen Dank! :D Werde dann morgen wieder vom Erfolg/Misserfolg berichten.

mfg
betaros
 
Ich hab einen ähnlichen Rechner und hab das selbe Problem gehabt ;)

Mein Rechner:
CPU: AMD Phenom 9950BE
Board: AsRock K10N78
Graka: nVidia GTS 250 (im Prinzip eine 9800GTX+)
4GB Arbeitsspeicher

Ich hab mich tagelang gefragt was es ist, bis ich irgendwann gemerkt hab, dass die SouthBridge verdammt warm wird...
Bei mir ist das Problem, dass die Grafikkarte direkt über der SouthBridge sitzt und ihr sogar den kühlen Luftstrom verhindert, weshalb ich seitlich noch einen Gehäuselüfter anbringen musste. Seit dem läuft mein System.

Das interessante dabei: Solange kein Grafiktreiber installiert ist, läuft der Grafikkartenlüfter mit voller Geschwindigkeit. Diese Kühlung hat für die SouthBridge anscheinend ausgereicht, denn während memtest (ja, ich dachte auch zuerst an den RAM) und den Installationen lief der Rechner.


Wenn der memtest bei dir keinen Fehler liefert, kannst du ja mal die Fingerprobe an der SouthBridge machen ;) Du solltest den Kühler angreifen können, ohne dir die Flossen zu verbrennen. Wenn dem nicht so ist, versuch mal eine zusätzliche Kühlung aufzutreiben (Lüfter nebendran stellen) und schau ob er der Rechner dann läuft.
 
Und wieso friert es dann nicht bei Windows7 ein? (siehe 1. Beitrag)
 
weil Windows nicht so heiss wie Linux ist .... rofl rofl .... sorry nur ein Joke ;)
 
Vielleicht hat er unter Windows 7 noch nicht den Grafiktreiber installiert :D

Nee, keine Ahnung. Aber probieren kann er es trotzdem mal.

Hab auch grad mal nachgeschaut: Bei seinem Board wird der Chipsatz ebenfalls nur passiv gekühlt. Und da die 9800GTX+ riesig ist nehme ich mal an, dass seine SouthBridge ebenfalls keine Frischluft abbekommt (ob das jetzt die Ursache des Problems ist, kann man halt erst durch eine zusätzliche Kühlung sagen).

EDIT: Wie ich gerade sehe, hat das Board 4x 3polige Lüfteranschlüsse. Vielleicht hat das ja was zu bedeuten? :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich hatte auch mal das Problem, dass das System einfriert. Unter Linux jedoch nur schneller als unter Windows. Bei mir war es das Netzteil.
 
Moin,

also der Memtest lief durch ohne Fehler. Dann tippe ich diesmal auf Temperatur :D
Unter Windows zeigt er mir an, das der Prozi auf 60°C ohne Last kommt... mit Last weiß ich nicht. (Müsste mal GTA 4 anmachen und dann schauen :P )

Danke für die Hilfe :D Ich melde mich dann wieder!

mfg
betaros

//Edit: Wegen dem Kühler... Ich hab nicht die große Ahnung von Hardware und wollte mal fragen ob so ein kühler Sinn macht: Zalman ZM-NBF47 passiver Chipsatzkühler
 
Zuletzt bearbeitet:
weil Windows nicht so heiss wie Linux ist .... rofl rofl .... sorry nur ein Joke ;)

Aber einer mit möglicherweise ernsthaftem Hintergrund.

Linux + ACPI (oder ganz allgemein spezielle Stromspar- und verwandte Funktionen, Lüftersteuerung, Powersave bei GPUs, /etc. /pp.) = ewige Baustelle (besonders bei recht neuer HW)

So abwegig ist das also nicht.

//Edit:

Aber wenn wir schon bei schlechten Jokes sind:

Was ist paradox?

Wenn Linux einfriert, weil es zu heiss wird.

*Schenkelklopf*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@betaros: Bevor du jetzt nen neuen Kühler kaufst und draufschraubst (und damit womöglich deine Garantieansprüche verfallen), solltest du erstmal checken, ob es wirklich an einer Überhitzung des Chipsatzes liegt.
Und mit Chipsatz meine ich nicht die CPU (Intels dürfen glaub ich gerne mal warm werden, vor allem beim Boxed-Kühler), sondern wirklich die Chipsätze :P

Wie gesagt, einfach mal die Fingerprobe machen. Wenn du dir die Finger verbrennen könntest (so war es bei mir) ist es zu heiß. Und dann mal einen einfachen Lüfter (hast sicher irgendwo rumfliegen) nebendranstellen und schauen ob der Rechner dann läuft.
 
Moin,

ich hab ihn jetzt mal unter Last mal gesetzt (Video konvertieren) und er is auf über 75°C... ich weiß nicht genau ob ich den Prozessorkühler wechseln sollte oder einen zusätzlichen Gehäusekühler einbauen sollte... Das er heiß ist weiß ich jetzt^^

Ich weiß nur nicht was ich ändern sollte.

mfg
betaros
 
Also 75°C sollten für den Prozessor kein Problem darstellen.

Mein DualCore kommt bei ordentlicher Last (einfach mal zwei starke Schachprogramme gegeneinander blitzen lassen, das schlägt hier sogar Kernel kompilieren) locker auf > 90°C und macht keine Mucken (OK, Laptop, also nicht 100%ig vergleichbar).

Trotzdem dürften die meisten modernen Intel CPUs unter 100°C keinen Stress haben (und dann fangen sie auch erst mal an zu "throttlen" statt gleich die ganze Maschine in den Abgrund zu reissen).
 
ausser der Chipsatz erhitzt sich übermäßig, dann sollte man sich mit einer Gehäusekühlung auseinandersetzen ... für die CPU hat RM Recht, Temperaturen bis 100°C sind möglich, gerade bei aufwendigen Aufgaben ist das normal, dabei darf aber die Hitze den Chipsatz nicht erreichen ... also darf der TE sich nicht an der CPU-Temperatur orientieren, sondern eher mal sein Motherboard anfassen, ggf. einen normalen Thermometer ins gehäuse stecken...

MfG
 
Naja das Windows läuft ist kein Indiz für heile Hardware. Ich hatte mal ein schönes AsRockboard das wollte schon beim Starten des Kernel nicht mehr. Der meckerte irgendwas bei der Southbridge an. Windows hingegen lief wie geschmiert nur zwei mal im Monat ein Blue Screen, naja nichts beunruhigendes bei XP :D, naja ein halbes Jahr später ganzes board defekt...
Defekte am Board können nette Fehler verursachen, die man gerne dem RAM zuschiebt. Lustig ist auch wenn die Kondensatoren beim Arbeitsspeicher defekt sind, dann kann memtest nur erkennen das der Arbeitsspeicher nicht geht, dass dieser Technisch noch einwandfrei ist, weiß mentest natürlich nicht.

Auch ein netter defekt war mal bei einer Grafikkarte der Grafikspeicher. Das System stürzte nur bei geladenem Herstellertreiber ab, die rudimentären nv Treiber griffen scheinbar nie auf die Bereiche des Gerätes zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

also ich habe gestern meinen Rechner noch ein bisschen mehr gestresst und 3 Videos gleichzeitig konvertieren lassen. Dabei sind die Prozessoren auf ~100°C angestiegen -.-

Dann fiel mir ein, dass ich ja eine manuelle Lüftersteuerung am Netzteil habe. Also habe ich den mal voll aufedreht (war ein irre lärm...) und selbst unter voller Last hatte der Prozessor nurnoch eine Temperatur von 50°C! Das ist die HÄLFTE!!! Außerdem ging das konvertieren gefühlt wesentlich schneller.

Fazit: Neuer Gehäuselüfter muss her. Ob das allerdings mein Linuxproblem löst, weiß ich nicht so genau. Ihr tippt also ansonsten weiterhin auf den Arbeitsspeicher?

mfg
betaros

PS: Vielen Dank für die rege Anteilnahme :D
 

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