Kernel Panic... was jetzt?

A

aeson

Foren As
Hallo,

nach Übergabe der Benutzerdaten für meinen Server, habe ich Angefangen das dort installiert Debian Sarge auf Debian Etch zu updaten. Diesen Vorgang habe ich bereits bei zwei anderen Servern genauso gemacht wie bei diesem. Jedenfalls habe ich das System neu gestartet und beim Boot-Vorgang erhalte ich folgende Fehlermeldung:

http://img103.imageshack.us/img103/2217/kernelpanicro8.jpg

Fehlermeldung falls bei jemand der Screenshot nicht angezeigt wird:

Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown block (9,2)
Rebooting in 10 seconds...

Ich muss zugeben, ich habe absolut keine Ahnung was ich da jetzt machen soll. Kann und muss ich da irgendwo was umkonfigurieren? Weiß jemand warum dieser Fehler auftritt oder kann mir mit Links & Dokumentationen weiterhelfen die zur Lösung des Problems führen?

Ich bitte euch allerdings bei Lösungsvorschlägen darauf zu achten das ich keinen Zugang zur Hardware habe. Danke schon mal im voraus.

gruß aeson
 
Das Problem ist, dass dem Kernel der Treiber für das Dateisystem der Root-Partition fehlt. Ohne Hardware-Zugriff würde ich jetzt nur auf die Idee kommen, vorher hoffentlich noch einen Backup-Kernel konfiguriert zu haben, bei dem das Treibermodul statisch eingebunden ist.
Du hast wahrscheinlich nach dem Update die initrd nicht neu angelegt?
 
Während des Updates fragt das System zu verschiedenen Programmen, ob er die alte config beibehalten soll oder die alte mit der neuen überschreiben soll. Ich hab mich auch wie bei meinen beiden anderen Servern dazu entschieden die alte config mit der neuen zu überschreiben. Dies schien mir der unkomplzierteste Weg zu sein das System zu updaten. Das einzige was ich mir vorstellen kann, ist das Problem, dass die beiden anderen Server nur zwei HDD's im Raid1 also eine effektiv nutzbare HDD beinhaltet haben. Der neue Server hingegen verfügt über 6 HDD's im Raid5 und vielleicht weiß das System deshalb nicht, welche die root-Partition ist.

Ein Backup-Kernel habe ich meineswissens nciht konfiguriert, da ich bisher keine Probleme dieser art hatte.

Für weitere Ideen bin ich sehr dankbar.
 
Das kann auch sein, aber ohne Hardware-Zugriff ist es (nach meinem Wissen) unmöglich hier weiter zu machen, weil es schlicht und einfach keine Möglichkeit gibt, am Betriebsystem ohne funktionierenden Kernel zu schrauben.
 
OK... ich habe jetzt eine Möglichkeit gefunden, wo ich zumindest schonmal Befehle eingeben kann. Meine Remoteconsole sieht jetzt so aus:

http://img399.imageshack.us/img399/2436/kernelpanic2eb4.jpg

Hat jemand eine Idee wie es jetzt weitergeht bzw. was für Befehle der jetzt von mir haben will. Über Dokumentationen und FAQs würde ich mich auch freuen. Wenn natürlich jemand gleich die Lösung hat, wär es natürlich noch besser :)
 
Du müsstest jetzt deine Kernelimage mit Parametern angeben.

Frage hast du das gemacht?

Als nachteilig an LILO ist die Tatsache zu beurteilen, dass nach der Erstellung eines neuen Linux-Kernels der Befehl lilo aufgerufen werden muss. Dieser Befehl ermittelt die von der Festplatte zu ladenen Blöcke des Kernels, da lilo nicht in der Lage ist, mit einem Dateisystem umzugehen.

Wird dieser Vorgang vergessen, kann LILO den gewünschten Kernel nicht mehr booten.

Andere Boot-Loader, wie GRUB, besitzen Treiber, die lesend auf ein Dateisystem zugreifen können, so dass der im vorhergehenden Absatz genannte Schritt entfällt.
von Wikipedia

Mfg beomuex
 
Du hast keinen funktionieren Backup-Kernel, right?

Wenn ja, keine Chance. Wie soll das auch gehen, du musst ja erstmal überhaupt ein System booten können um irgendwas dran rumzuschrauben.
 
An beomuex:
Wie kann ich raudfinden wo mein Kernelimage liegt? Weil ich muss ja erstmal den Pfad kennen um ihn angeben zu können.

Egal was ich in die Console eingebe... ich erhalte immer nur die Ausgabe:

No such image. [Tab] shows a list.

Wenn ich [Tab] also Tabulator-Taste drücke passiert nichts.
 
Ähh also ich würde das mit Erinnerung versuchen oder mit ner Live-CD...
Hast du apt-get distupgrade gemacht oder selbst kompiliert?

Mfg beomuex
 
also unter /boot gibt es bei mir (ubuntu Server) :

Code:
#abi-2.6.20-15-server             initrd.img-2.6.20-16-server
abi-2.6.20-16-server             initrd.img-2.6.20-16-server.bak
config-2.6.20-15-server          memtest86+.bin
config-2.6.20-16-server          System.map-2.6.20-15-server
grub                             System.map-2.6.20-16-server
initrd.img-2.6.20-15-server      vmlinuz-2.6.20-15-server
initrd.img-2.6.20-15-server.bak  vmlinuz-2.6.20-16-server

atm läuft der 2.6.20-16-server

Wenn jemand den den Inhalt seiner /boot auf einem Debian zeigen könnte,
würden wir schonmal den Syntax wissen dann einfach testen welchen Kernel du hast und welcher zb noch drauf ist wie bei mir der 2.6.20-15-server

Mfg beomuex
 
Ich habe noch einen anderen Server auf dem ebenfallfs Debain läuft und die auch funktionieren. In welcher Datei finde ich diese /boot Einträge?
 
Bietet dein Server nicht die Möglichkeit ein Rettungssystem zu booten? Denn von dort aus kannst du in dein System chrooten und das Problem beheben.
 
Der Befehl lieferte folgendes Ergebnis:

System.map boot.0800 coffee.bmp lost+found sid.bmp
boot.0300 boot.0900 debian.bmp map vmlinuz
boot.0340 boot.b debianlilo.bmp sarge.bmp

Wie wäre der nächste Schritt?

An bitmuncher:
Der Server bietet mit nur den Eintrag linux im LILO Boot Menü, wenn ich diesen Eintrag aufrufe kommt wieder die Fehlermeldung weswegen ich den Thread eröffnet habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
An bitmuncher:
Der Server bietet mit nur den Eintrag linux im LILO Boot Menü, wenn ich diesen Eintrag aufrufe kommt wieder die Fehlermeldung weswegen ich den Thread eröffnet habe.

Ein Server ohne Rettungssystem ist aber fast schon fahrlässig. Selbst Rootserver bieten heutzutage die Möglichkeit über das Webinterface des Hosters ein solches zu booten. Irgendwie ging ich davon aus, daß es sich auch hierbei um einen Rootserver handelt. Naja, vielleicht für die Zukunft mal merken ne kleine extra HD einzubauen (bzw. vom RZ einbauen zu lassen) auf die du ein minimales Rettungssystem packst.
 
mhh vllt ls /boot/vmlinux

Ja, und kannst du uns vielleicht mal verraten was das zum Geier bringen soll, wenn der Threadersteller schreibt, das er einen - EINEN - Kernel hat der nicht mehr bootet?

System.map boot.0800 coffee.bmp lost+found sid.bmp
boot.0300 boot.0900 debian.bmp map vmlinuz
boot.0340 boot.b debianlilo.bmp sarge.bmp

Ja, ich habe KEINEN funktionierenden Backup-Kernel

Das steht doch alles da.
 
Woher weisst du den ob da nicht der alte noch da ist?

Mfg beomuex
 
Dieser Befehl funktioniert leider nicht.

An bitmuncher:
Ja, es handelt sich um einen root-Server.
Nein, ich habe leider kein Rettungssystem :(

Habt ihr noch weitere Ideen?
 

Ähnliche Themen

Kernel Panic GRUB 2

Linux Kernel VFS Panic HP Thin Client

Laufend Kernel-Panic nach routinemäßigem fsck

debian neuer kernel startet nicht

Debian Startproblem No filesystem

Zurück
Oben