DennisM
Moderator u. Newsposter
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Heute morgen, knapp 2 Monate nach der Freigabe des 2.6.14er Kernels, gaben die Kernel Entwickler die Version 2.6.15 frei. Es wurden viele Features hinzugefügt und Bugfixes vorgenommen, zB sog. Shared Subtrees, damit kann der Administrator besser festlegen welche Dateisysteme wo auftauchen und welcher Benutzer darauf Zugriff hat. Ein weiteres wichtiges Feature ist der verbesserte NTFS Treiber, der nun die Änderung der Dateien bezgl. ihrere Größe zulässt, das Löschen und Anlegen wird derzeit noch nicht unterstützt. Der ALSA-Treiber wurde auf Version 1.0.10_RC3 aktualisiert und unterstützt nun HD-Audio und weitere nVidia Chips, die alten OSS Treiber sollen im nächsten Kernel Release entfernt werden. CIFS soll nun schneller arbeiten und bessere Suspend/Standby Unterstützung haben. Auf x64-Systemen gibt es nun eine weitere DMA-Zone. Die Serial ATA Treiber beherrschen nun CHS-Adressierung und ATA-Passthru, mit ATA-Passthru ist es möglich SMART-Informationen per smartmontools auszulesen.
Zitat heise.de:
Das auf vielen modernen Systemen zum Einsatz kommende Udev sollte man laut ChangeLog mindestens auf Version 071 aktualisieren, damit es mit größeren Änderungen am Treiber-Model und SYSFS klarkommt. Die API-Änderungen waren unter anderem für Neuerungen am Input-Subsystem nötig. Notwendige Aktualisierungen der im Userspace direkt mit dem Kernel interagierenden Programme wie Udev kritisierten auf der Linux-Kernel-Mailingliste einige Entwickler. Sie forderten in einer längeren Diskussion die Einführung einer Kernelreihe, die ähnlich wie zuletzt der Kernel 2.4 gepflegt werden sollte: Neue Treiber und API-Änderungen etwa sollten erlaubt sein, größere Überarbeitungen, die etwa Updates im Userspace erforderlich machen würden, sollten hier jedoch draußen bleiben. Viele prominente Kernel-Entwickler sprachen sich gegen den Vorschlag aus – der Wartungsaufwand sei zu hoch. Früchte hat die Diskussion trotzdem getragen: Das Stable-Kernel-Team, das seit einigen Monaten aktiv ist und bisher die jeweils aktuelle Kernel-Version mit wichtigen Fehlerkorrekturen versorgt, hat erstmals nicht nur ein Update für den bisher aktuellen Kernel 2.6.14 veröffentlicht, sondern mit dem Kernel 2.6.13.5 auch eines für die Version davor vorgestellt und dabei eine Sicherheitslücke geschlossen.
Links:
- Linux Kernel: http://kernel.org
- DL: http://www.kernel.org/mirrors/
- ChangeLog: ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ChangeLog-2.6.15
- Kernel Newbies Wiki: http://wiki.kernelnewbies.org/LinuxChanges
- Shared Subtrees: http://kernel.org/git/?p=linux/kern....git;a=blob;f=Documentation/sharedsubtree.txt
- DMA-Zone: http://kernel.org/git/?p=linux/kern...it;h=a2f1b424900715ed9d1699c3bb88a434a2b42bc0
- CHS-Adressierung: http://www.kernel.org/git/?p=linux/...it;h=8bf62ecee58360749c5f0e68bc97d5e02a6816b1
- ATA-Passthru: http://www.kernel.org/git/?p=linux/...it;h=b095518ef51c37658c58367bd19240b8a113f25c
- heise.de Meldung: http://www.heise.de/newsticker/meldung/67899
Quelle: heise.de
Heute morgen, knapp 2 Monate nach der Freigabe des 2.6.14er Kernels, gaben die Kernel Entwickler die Version 2.6.15 frei. Es wurden viele Features hinzugefügt und Bugfixes vorgenommen, zB sog. Shared Subtrees, damit kann der Administrator besser festlegen welche Dateisysteme wo auftauchen und welcher Benutzer darauf Zugriff hat. Ein weiteres wichtiges Feature ist der verbesserte NTFS Treiber, der nun die Änderung der Dateien bezgl. ihrere Größe zulässt, das Löschen und Anlegen wird derzeit noch nicht unterstützt. Der ALSA-Treiber wurde auf Version 1.0.10_RC3 aktualisiert und unterstützt nun HD-Audio und weitere nVidia Chips, die alten OSS Treiber sollen im nächsten Kernel Release entfernt werden. CIFS soll nun schneller arbeiten und bessere Suspend/Standby Unterstützung haben. Auf x64-Systemen gibt es nun eine weitere DMA-Zone. Die Serial ATA Treiber beherrschen nun CHS-Adressierung und ATA-Passthru, mit ATA-Passthru ist es möglich SMART-Informationen per smartmontools auszulesen.
Zitat heise.de:
Das auf vielen modernen Systemen zum Einsatz kommende Udev sollte man laut ChangeLog mindestens auf Version 071 aktualisieren, damit es mit größeren Änderungen am Treiber-Model und SYSFS klarkommt. Die API-Änderungen waren unter anderem für Neuerungen am Input-Subsystem nötig. Notwendige Aktualisierungen der im Userspace direkt mit dem Kernel interagierenden Programme wie Udev kritisierten auf der Linux-Kernel-Mailingliste einige Entwickler. Sie forderten in einer längeren Diskussion die Einführung einer Kernelreihe, die ähnlich wie zuletzt der Kernel 2.4 gepflegt werden sollte: Neue Treiber und API-Änderungen etwa sollten erlaubt sein, größere Überarbeitungen, die etwa Updates im Userspace erforderlich machen würden, sollten hier jedoch draußen bleiben. Viele prominente Kernel-Entwickler sprachen sich gegen den Vorschlag aus – der Wartungsaufwand sei zu hoch. Früchte hat die Diskussion trotzdem getragen: Das Stable-Kernel-Team, das seit einigen Monaten aktiv ist und bisher die jeweils aktuelle Kernel-Version mit wichtigen Fehlerkorrekturen versorgt, hat erstmals nicht nur ein Update für den bisher aktuellen Kernel 2.6.14 veröffentlicht, sondern mit dem Kernel 2.6.13.5 auch eines für die Version davor vorgestellt und dabei eine Sicherheitslücke geschlossen.
Links:
- Linux Kernel: http://kernel.org
- DL: http://www.kernel.org/mirrors/
- ChangeLog: ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ChangeLog-2.6.15
- Kernel Newbies Wiki: http://wiki.kernelnewbies.org/LinuxChanges
- Shared Subtrees: http://kernel.org/git/?p=linux/kern....git;a=blob;f=Documentation/sharedsubtree.txt
- DMA-Zone: http://kernel.org/git/?p=linux/kern...it;h=a2f1b424900715ed9d1699c3bb88a434a2b42bc0
- CHS-Adressierung: http://www.kernel.org/git/?p=linux/...it;h=8bf62ecee58360749c5f0e68bc97d5e02a6816b1
- ATA-Passthru: http://www.kernel.org/git/?p=linux/...it;h=b095518ef51c37658c58367bd19240b8a113f25c
- heise.de Meldung: http://www.heise.de/newsticker/meldung/67899
Quelle: heise.de
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