Linux-Router (SuSE 10.2) für XP-Clients

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medusa_eye

Jungspund
Guten Morgen Unix-Community,

ich bin dabei mit armseligen Anfängerkenntnissen (aber viel Geduld) einen Router unter 10.2 aufzusetzen.

File- und Druckerservice waren sehr einfach umzusetzen, aber: wie bringe ich 2 Notebooks (XP, feste IP) via Server ins Netz ?

Die Hardware meines Servers:
PIII mit 800MHz, 768MB RAM, 2 Netzwerkkarten (3Com=eth0, extern und DP83815CV=eth1, intern), 2 IDE-Platten und ein DSL-Modem (Router) mit fester IP (für das interne Netz unter = 192.168.99.128 erreichbar).

Erste Schritte waren:

- 3Com konfigurieren: 192.168.99.254, Hostname+DNS (DSL-Modem
eingetragen, s.o.), Routing aktiviert (mit dem Haken)

- DP83815CV konfigurieren: 192.168.0.254, Hostname+DNS, DSL-IP
eingetragen = 192.168.99.128 , Routing aktiviert

- Yast -> System -> Sysconfig-Editor: Network -> General -> IP_DYNIP +
IP_FORWARD = YES

- reboot

- die eth0 (NKarte zum DSL-Modem) kann ohne Probleme raus-pingen und ich kann am Server direkt mit Firefox surfen - Auflösung und Zugriff vom Lnx-Server aus klappt also. Ich erreiche mit einem ping auf den Client (bspw. 192.168.0.1).

Von einem Client aus: ping zu eth1 = erfolgreich
ping zu eth0 = erfolgreich
ping auf bspw. www.heise.de = negativ


- "route" -> 192.168.0.0 eth1
192.168.99.0 eth0
link-local eth0
loopback lo
default eth0

- check: cat /proc/sys/net/ipv4/forward = 1

Ich verstehe einfach nicht, was ich vergessen habe ? :hilfe2: Ich würde gerne jeden Schritt wissen, der nortwendig ist, um via Client einen "Namen" anpingen zu können.

Natürlich habe ich die vorhandenen Beiträge durchgelesen aber nichts passendes finden können ... leider.

Die IPs sind natürlich nur vorübergehend so benannt wie oben abgebildet. Ich hoffe, ich habe alles detailliert genug beschrieben, sodass ich wenigstens im Vorfeld der Unterstützung alles geleistet habe.

Ich bin für Hilfe absolut dankbar und hoffe auf feedback!
Im "Unterstützungsfall" wäre ich unter icq erreichbar - man könnte sich verabreden, wenn so ein "Echtzeit"-Support mehr Sinn macht :winke:

Danke schonmal im voraus,

Georg

P.S. Ich denke schon daran eine "Idioten-Anleitung" zu schreiben und sie in´s Netz zu stellen. In der Hoffnung dass sie viele lesen und mir bestätigen: ok, du bist nicht der einzige Idiot .... :think:
 
Hallo und danke für die schnellen Antworten.

Der link [http://www.novell.com/coolsolutions/feature/11505.html] bezieht sich nicht auf 10.2 sondern auf 10.0 - das bringt mit sich, das es eine geänderte Menüführung gibt und ich manche Punkte nicht so klären kann, wie der Autor es vorstellt.
Aber definitiv eine gute und detaillierte Anleitung - danke !

Die weiteren 2 urls sind gute Angaben, um mich des Themas in Detail anzunehmen - keine Hilfe "auf die Schnelle", aber danke sehr.
Auch spielt sich hier das Ganze hier auf Kommandozeileneben/einem bash ab, und weniger im YAST-Menü, wie mir scheint (habe nichts dagegen, würde mich der Übersichtlichkeit halber nur lieber auf eines konzentrieren).

Ich versuche also weiter herauszubekommen, ob/was ich bisher vergessen/übersehen habe.

Vielen Dank bis hierhin.

P.S. Ich habe in den letzten 2,5h die Variante nach dem 10.0-Version-howto durch-exerziert ... leider ohne Erfolg.
 
Hallo,

nein. Die Konfiguration ist wie oben beschrieben - die Clients sind sträflicherweise "absolut offen".

Danke aber für den Gedanken...
 
Checke erstmal auf IPs (193.99.144.85 für www.heise.de) im Internet, nicht auf Domainnamen.
Die Namensauflösung (DNS) spielt dann erstmal keine Rolle mehr.

Was sich mir jedoch noch nicht erschließt, ist warum Du über den Linux-Rechner gehen willst, wenn schon ein Router im Netz steht!?
Der macht das doch eigentlich.
 
Was sich mir jedoch noch nicht erschließt, ist warum Du über den Linux-Rechner gehen willst, wenn schon ein Router im Netz steht!?

Ich hab bei mir auch ein FreeBSD Router am start über den der Haustraffic geht, und der mit einem einem Router/Modem verbunden ist, hab keine Lust auf die PPP Konfiguration und über den FreeBSD gehen NAT und diese ganzen Dienste, inkl ntop und Apache.
 
Ich hab bei mir auch ein FreeBSD Router am start über den der Haustraffic geht, und der mit einem einem Router/Modem verbunden ist, hab keine Lust auf die PPP Konfiguration und über den FreeBSD gehen NAT und diese ganzen Dienste, inkl ntop und Apache.

Was ist so schwer an pppoeconfig? und mit Sicherheit zu argumentieren eine DMZ für ein popeliges privates Netz naja ist eher Käse. Ich hatte schon einen Linux-Rechner als Router und jetzt einen Router vom Provider also so eine kleine Kiste vom Provider und mir gefällt meinene Stromrechnung heute besser :P
 
Hallo und danke für die Beteilligung an der Problemlösung.

Also - ich habe die Schritte in der oben durchgeführten Weise durchexerziert. Ich habe neben dem "nervösen Test-ping" auf bspw. "www.heise.de" natürlich auch den ping auf die ip-Nummer der Seite gewagt, leider erfolglos.

Ich hoffe also darauf, dass mir jemand sagen kann, ob ich etwas vergessen habe. Also bitte bezug auf die oben beschriebenen Schritte nehmen.


Zu der am Rande gestellten Frage, warum ich via Linux-Router gehen will, wo ich doch einen DSL-Router habe. Dieses DSL-Modem routet 2 Anschlüsse und Wireless. Wireless lasse ich inaktiv, bleiben 2 Anschlüsse. Ein Anschluss ist direkt mit einem Rechner verbunden. Der andere soll den Server versorgen, damit über ihn 2 oder mehr PCs online gehen kann. Ebenfalls dient er als file- und print-server.

Vielen Dank und Grüße
 
wenn
Code:
iptables -L -t nat | grep MASQUERADE
keine ergebnisse liefert solltest du die manpage von iptables studieren.
 
HURRAAA!!!

Danke an alle Helfer (insbesondere HEX). Das Problem ist gelöst!

Viele Grüße
 
Hatte nur die Informationen, wie man händisch masqu aktiviert - (echo-Befehl) und kannte die Variante mittels Menü noch nicht.

Weiterhin hatte ich das firewalling (wie oben beschrieben) nicht aktiviert. ext und int interface angeben und fertig. aus heutiger sicht - idiotisch einfach.
gab aber keinen hinweis oder kenntnisse darüber.

egal - problem gelöst.
 

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