Ich finde diese 12 EUR pro Stunde auch ziemlich niedrig, aber angenommen man arbeitet ca. 40 Stunden pro Woche, so ist die resultierende Bruttosumme leider nicht so weltfremd, wie sie hier auf den ersten Blick erscheint.
Diese niedrige Entlohnung aber angesichts der Aussichtsmoeglichkeiten dieses Startup-Unternehmens zu aktzeptieren ist aber absolut unhaltbar, denn in erster Linie sollte der Arbeitnehmer an sich denken und nicht an den Arbeitgeber, was jetzt leicht egoistisch klingen mag...das liegt aber daran, dass es purer Egoismus _ist_ und man muss seinen Egoismus auch zur Geltung bringen, da man heutzutage keine andere Wahl hat. Man muss nicht an das Unternehmen denken, denn das ist die Aufgabe des Chefs.
Man darf einfach niemals vergessen, dass ein Arbeitgeber nur Arbeitnehmer sucht, um sich selbst zu bereichern. Er wird niemals einen Arbeitnehmer suchen, weil er gerade mal den netten Pate spielen moechte. Man sollte also das Maximum fuer sich rausschlagen.
Man sollte ausserdem beachten, dass Startups meistens absolut keine Erfahrungen im Umgang mit Arbeitnehmern haben und das gepaart mit niedriger Entlohnung und einem Arbeitnehmer, der dort nicht aus idealistischen Gruenden arbeiten moechte, gibt am Ende nur Aerger.
Ich kenne diese "Firma" jetzt nicht, aber so etwas ist mit Vorsicht zu geniessen.
Man kann sich letztendlich nichts davon kaufen, wenn die Firma in der Zukunft mal ein erfolgreiches Projekt betreiben wird und wie lange moechte/kann man sich auf diese Bezahlung ausruhen bzw. wie lange dauert es, bis man mit dieser Bezahlung die Lust verliert?
Geld ist naemlich das, was man "die Belohnung" nennt. Es mag einige Idealisten geben, die auch mit einem $firmen-Button zufrieden sind, aber auch die werden, spaetestens, wenn sie Geld benoetigen, eine schlechte Motivation entwickeln.
Also, ran an den Speck ihr Kapitalisten
!