xDavid
Grünschnabel
Hallo,
seit einer RAM-Aufrüstung von 512 auf 1024 MB habe ich mit SUSE Linux 10.1 Probleme, da das System nicht mehr korrekt reagiert.
Die Aufrüstung ging zuerst hardwaremäßig in die Hose, da mein Motherboard scheinbar keine zwei Speicherriegel verträgt. Da lief gar nichts mehr, weder Linux noch Windows noch OS/2 noch Live Knoppix oder eine Notfall-CD von Acronis TrueImage. Nur Memtest lief mehrere Male sauber durch. Jedes andere System konnte entweder gar nicht erst booten, fror nach einer Weile ein oder lies die Maus verrückt spielen.
Das Gerät war dann zur Reparatur, die zwei Riegel von 512 durch einen mit 1024 MB ausgetauscht und das BIOS upgedatet. Seitdem tut wieder fast alles: Windows XP und OS/2 funktionieren einwandfrei - und auch SUSE Linux, das vorher beim Booten stets nach einer Weile eingefroren war, fährt wieder hoch, so daß ich mich auch an KDE anmelden kann.
Allerdings ist die SUSE jetzt zum einen sehr träge, braucht sehr lange für alles, was es tut. Beim Booten hängt das System jeweils mehrere Minuten, ehe "hw_random hardware driver 1.0.0 loaded" bzw. "Checking File Systems" erscheint. Ansonsten steht es ca. jede Sekunde - entweder für ca. eine Zehntelsekunde (KDM, Terminal) oder auch für eine ganze Sekunde (KDE, fvwm, Gnome...). "Stehen" bedeutet: Während der Ton ganz normal abgespielt wird, frieren Bildschirm sowie Maus und Tastatur einfach ein, die Eingaben werden allerdings "gepuffert", Mausbewegungen, Mausklicks, Tastatureingaben während des Stillstands gehen also nicht verloren. Ich nehme von daher an, daß Maus und Tastatur nicht ruckeln, nur die Rückmeldung über den Bildschirm.
Wenn ich TOP laufen lasse, schlucken zwei Prozesse namens "hwup" zusammen fast 90 % der Prozessorzeit, ein Prozeß namens "update-status" noch einmal rund 10 %. Dementsprechend langsam reagiert das System auf alle Befehle - eine Konsole zu öffnen, dauert etwa 30 Sekunden.
Irgend eine Idee, wie ich das System wieder reparieren kann?
Zur Info: Außer Suse 10.1 habe ich noch Parallels Workstation als virtuellen PC für die Gastsysteme Windows und OS/2 installiert (deswegen auch die Speicheraufrüstung).
Danke schon einmal für alle Tipps von einem, der gerade dabei ist, von Windows auf Linux umzusteigen, derzeit mit seinem System aber nicht arbeiten kann...
Grüßle,
Michael
seit einer RAM-Aufrüstung von 512 auf 1024 MB habe ich mit SUSE Linux 10.1 Probleme, da das System nicht mehr korrekt reagiert.
Die Aufrüstung ging zuerst hardwaremäßig in die Hose, da mein Motherboard scheinbar keine zwei Speicherriegel verträgt. Da lief gar nichts mehr, weder Linux noch Windows noch OS/2 noch Live Knoppix oder eine Notfall-CD von Acronis TrueImage. Nur Memtest lief mehrere Male sauber durch. Jedes andere System konnte entweder gar nicht erst booten, fror nach einer Weile ein oder lies die Maus verrückt spielen.
Das Gerät war dann zur Reparatur, die zwei Riegel von 512 durch einen mit 1024 MB ausgetauscht und das BIOS upgedatet. Seitdem tut wieder fast alles: Windows XP und OS/2 funktionieren einwandfrei - und auch SUSE Linux, das vorher beim Booten stets nach einer Weile eingefroren war, fährt wieder hoch, so daß ich mich auch an KDE anmelden kann.
Allerdings ist die SUSE jetzt zum einen sehr träge, braucht sehr lange für alles, was es tut. Beim Booten hängt das System jeweils mehrere Minuten, ehe "hw_random hardware driver 1.0.0 loaded" bzw. "Checking File Systems" erscheint. Ansonsten steht es ca. jede Sekunde - entweder für ca. eine Zehntelsekunde (KDM, Terminal) oder auch für eine ganze Sekunde (KDE, fvwm, Gnome...). "Stehen" bedeutet: Während der Ton ganz normal abgespielt wird, frieren Bildschirm sowie Maus und Tastatur einfach ein, die Eingaben werden allerdings "gepuffert", Mausbewegungen, Mausklicks, Tastatureingaben während des Stillstands gehen also nicht verloren. Ich nehme von daher an, daß Maus und Tastatur nicht ruckeln, nur die Rückmeldung über den Bildschirm.
Wenn ich TOP laufen lasse, schlucken zwei Prozesse namens "hwup" zusammen fast 90 % der Prozessorzeit, ein Prozeß namens "update-status" noch einmal rund 10 %. Dementsprechend langsam reagiert das System auf alle Befehle - eine Konsole zu öffnen, dauert etwa 30 Sekunden.
Irgend eine Idee, wie ich das System wieder reparieren kann?
Zur Info: Außer Suse 10.1 habe ich noch Parallels Workstation als virtuellen PC für die Gastsysteme Windows und OS/2 installiert (deswegen auch die Speicheraufrüstung).
Danke schon einmal für alle Tipps von einem, der gerade dabei ist, von Windows auf Linux umzusteigen, derzeit mit seinem System aber nicht arbeiten kann...
Grüßle,
Michael