Sinnvolle größe für Partitionen unter Debian Etch

Emess

Emess

Turmspringer
Auf meinem Notebook geht mir der Speicher aus (60 GB Win XP und Debian Etch)
Nun will ich mir 120 GB spendieren. 50 GB sollen für Vista reserviert werden (man will ja da auch nicht unbedingt den Anschluss verlieren). Die restlichen 70GB sollen für Debian Etch herhalten.
Welche Partitionen legt man da, wieso am besten an?
Kann ich einfach mein home-verzeichnis auf DVD brennen und dann einfach wieder auf die entsprechende home-Partition kopieren?
 
Partitionen

Hallo

restlichen 70GB sollen für Debian Etch herhalten.


Dan würde ioch 10-15GB für / und den Rest für /home nehmen, für /swap noch 500MB.


Du dein jetziges komplettes System entweder cp, dar, rsync oder star auf DVD bannen und dann später wieder zurückspielen.

Grub installierst du später per chroot.

mfg
schwedenmann
 
Ich mache die /home immer nur knapp 1 GB groß. Für lokale Einstellungen usw. reicht das locker. Der Rest wird dann auf andere Platten gelegt und im /home/$user immer verlinkt. Wenn ich dann mal ein neues Linux aufspiele kann ich das Homeverzeichnis immer bedenkenlos mitformatieren damit ich eine wirklich saubere Installation erhalte.

mfg
thobit
 
Kommt auf deine "Art" an wie du mit Linux umgehst.
Also du hast 70GB für Linux zur verfügung?

/ reichen 5GB dicke aus. (momentan nutze ich 2,8GB, is aber momenta ne menge Müll drauf.
Dann mache ich /home immer "sehr" gross. 10 GB sollten es bei mir schon sein. Dann natürlich /var mir 2GB und /tmp mit 2GB.
Dann sind wir bei 19GB. Denn rest (51 GB) würde ich dann als /storage mounten, für Musik, Filme etc. Also so sieht meine Part. aus.
du kannst es auch rund machen und legst halt grosszügige 1GB Swap an.

Fassen wir nochmal zusammen:
Code:
/ 5G
/home 10G
/tmp 2G
/var 2G
/storage 50G
SWAP 1GB

Ja, ansonsten noch /tmp natürlich später noexec mounten.

mfg caba{_,}
 
Hallo,

ich will mir Suse installieren.

Kann ich da die Daten von Caba_ einfach so übernehmen, oder muss ich da noch auf andere Sachen achten?

(hab ca 90 GB zur Verfügung)
 
Ihr müsst euch schon selber bissl gedanken machen.
Wieviel werde ich ungefähr installieren? sind 5G genug für / usw. Ich bin ja von mir ausgegangen.
 
Also jeweils ganze 2GB für /var und /tmp finde ich etwas sehr übertrieben...zumindest bei mir lagert sich in /tmp praktisch garnichts an, und /var wird bei nem HeimPC wohl nicht besonders groß werden, und wenn kann man es mit logrotate schön ausmisten...
 
Und wenn dir in /var mal etwas amok läuft, geht erstmal nix mehr.

Zum /tmp
Das kommt darauf an...
Bei mir lege ich CD/DVD-isos zum Kopieren auch dort an.
Auch mein DVB-T legt dort seine temporären Dateien ab(Pause beim Livebetrieb)

Code:
$ du -sh /tmp
4.3G /tmp

Ist immer abhängig von den eigenen Einstellungen.

Wolfgang
 
Also Summa Summarum legt mein Gentoo bei ~ 2.5 GB (+ KernelSrc & Portage) und ich denke, wenn man die temporaeren Dateien ausser Betracht laesst reichen locker 5 GB fuer /.
/tmp & /var wuerd' ich sowieso auf 'ne andere Part legen (oder wenn's Spass machen soll in den RAM).
/home hab ich knapp 70 GB (fast belegt).
 
Ich würde an deiner Stelle ein LVM machen, ich habe mir das in letzter Zeit angewöhnt, denn falls deine Bedürfnisse sich ändern (zb wenn du mehr /tmp brauchst und von /home was wegnehmen kannst) kann man das schnell anpassen.
Sonst habe ich meist nur / und /home getrennt.
/ halte ich immer etwas größer,da sich spiele meist nach /usr installieren und dem entsprechend Platz brauchen..
Mein Vorschlag: windows|{swap 1GB |/ 15 GB|home 54 GB} ; {}=lvm

Gruß beomuex
 
Warum so etwas grosses und abwegiges wie Spiele mit auf die Syspart packen, fsck dauert unnoetig lange und ich weiss nicht ziehmlich unflexiebel.
 
Bei mir lege ich CD/DVD-isos zum Kopieren auch dort an.
Ja, allerdings gehen die auch gut nach ~/tmp, wenn /home groß ist und im Systembereich wenig Platz. Das würde sich für mich sowieso logischer anfühlen, weil es ja wirklich auch Nutzerdaten sind, wenn auch temporäre. In /tmp sammelt sich dann eher systembedingtes temporäreres.

Wie früher ja schon gesagt, selbst wenn du extrem viel Zeug in ~/temp ansammelst (Haken in K3B weg für "ISO-Abbild nach dem Brennen löschen"), hat das System immer noch in *seinem* /tmp Platz

Ist immer abhängig von den eigenen Einstellungen.
Allemal... ich sagte ja vorhin, ich wüßte nicht, würde wahrscheinlich gar nicht mehr großartig partitionieren. Aber genau der obige Effekt kann schon mal bedeutsam werden.

Das mit fsck, daß das dann grundsätzlich lange dauert, stimmt auch.

Bei LVM bin ich immer skeptisch, ich hatte in einem früheren Forum, bevor ich hier aufgetaucht bin, mehrfach Erlebnisse mit kaputten Containern und es war super fummelig, überhaupt wieder an irgend welche Daten heran zu kommen. Ein Problem, daß man bei großzüger oder gar keiner Partitionierung gar nicht hätte bei ebenfalls hoher Flexibilität, was den Speicherverbrauch im Verzeichnisbaum angeht (unter Verlust der Vorteile von Partitionierung, s.o. ...)

Was an LVMs toll ist, ist die erwähnte Erweiterbarkeit, aber eben selbst über Plattengrenzen hinweg, d.h. einfach neue, zusätzliche Platte rein und die bestehende Struktur darauf mit verteilen. Die könnte man sonst nur irgend wo ins System hängen, ohne daß sich was daran ändern würde, wenn's in /usr voll wird oder so. Allerhöchstens könnte man /home dann komplett auf die neue Platte tun und die eben nach /home mounten.

Aber so hat man hinterher in / nur *dann* mehr Platz, wenn eben *nicht* partitioniert wurde.
 
/boot 100MB
/>500MB bis 3/2 RAM Größe
/ >5GB: je nach Installation
/var ~5GB

Und den Rest je nach Bedarf.
 

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