stable, unstable, testing oder experimental?

hermann4

hermann4

Firmware v.3.1
Hallo,

ich wollte heute Debian ausprobieren, weiß jetzt aber nicht, was besser ist. Bei Stable habe ich als Nachteil die langen Releasezyklen, aber ich weiß auch nicht wie stabil unstable ist?

Arbeitet ihr mit stable oder unstable (oder testing bzw. experimental)?

Mfg
hermann4
 
kommt auf den einsatz bereich an, mein server läuft mit debian stable

mein desktop rechner mit gentoo unstable
 
Ich benutze das Teil hauptsächlich als Desktop PC
Stürzt unstable öfter mal ab oder kann man das als Stabil bezeichnen?
 
nee, nimm ruhig unstable, is vieleicht auch besser wenn du neuere hardware hast
 
Also hier auf meinem Notebook läuft Debian Testing.
Für meine Ansprüche ist die Software aktuell genug und stabil genug ist es mir auch.
 
Das Argument mit neuerer Hardware ist beachtenswert. Sonst: Was heißt "lange Release-Zyklen"? Testing wird doch zu stable, wenn es so weit ist.... es ist ja nicht die Wahl zwischen stable und unstable, sondern zwischen stable, testing und unstable (wobei die Ampelfarben nicht unbedingt eine Wertung sind)

Als Workstation habe ich Testing, das steht auch so in den Update-Rersourcen. Beim nächsten Versionswechsel sollte der also mit vollzogen werden.

Mir persönlich ist testing in der Regel aktuell und stabil genug. Bei einem kommerziellen Server würde ich eher stable nehmen. Das bedeutet ja hauptsächlich, daß es "nur" noch Fixes gibt, sich aber nichts herausragendes mehr ändert. Das kann es bei den anderen schon - ein Update und du hast evtl. ein Problem. Kunden würde ich das nicht zumuten, mir zur Not aber schon...
 
Ich verwend "testing", aber irgendwie ist da KDE bzw. der XServer nicht besonders stable... :(
 
man kann doch ausgewählte pakete einer anderen version installieren bei debian, und von kde würde ich eh nur die libs und einige "wichtige" progs installieren. bei mir war kde als komplettpaket noch nie stable, weder als stable version noch irgend einer anderen.
 
Habe ich richtig verstanden, dass testing theoretisch stabiler ist als unstable?
 
wenn sich programme in unstable bewährt haben, landen sie in testing.
 
Habe ich richtig verstanden, dass testing theoretisch stabiler ist als unstable?
Kannst du so sagen, ja.

"unstable" ist die "Baustelle" sozusagen oder der Kochkessel oder wie auch immer. Steht aber auch auf debian.org zu lesen. "testing" ist der Pott, in dem alles, was einen guten Eindruck macht, gesammelt wird. Dabei können aber noch Pakete hinzu kommen oder verändert werden.

Dann gibt es irgend wann ein "freeze" - d.h. ab da ändert sich nichts wesentliches mehr außer Fixes. Kurz nach dem Freeze wird "stable" zu "old stable", "testing" wird zu "stable" und aus "unstable" wird eine neue "testing" gemacht. Die testing kriegt einen neuen Namen, der Kochkessel heißt "Sid".

Je älter also "stable" schon ist, desto zuverlässiger und auch schon länger gepflegt ist "testing". Im allgemeinen ist testing schon ziemlich gut. Das ist eine Zusammenstellung, die bereits für alltagstauglich gehalten wird und das nun (deshalb halt testing) beweisen muß, bevor sie zu stable wird.
 
ist ein sprung von stabel zu testing dann gefahren los möglich?
habe im mom stabel und überlege umzusteigen
 
ist ein sprung von stabel zu testing dann gefahren los möglich?
habe im mom stabel und überlege umzusteigen

Wenn du die Debian mini installation ziehst, hast du eh von anfang an Stable (weiß ja nicht wie es mit den anderen iso's ist)

Du musst hinterher (nach der installation) einstellen bzw in der sources.list (oder so ähnlich) eintragen ob stable, testing oder unstable. Gefolgt von einem update.

Also ich nutzte damals unstable. Ich hatte keine abstürze oder sonstiges zu beklagen.
 
Also, in Debian Unstable sind meistens noch ungetestete oder sehr flüchtig getestete Programmversionen enthalten, dort wird grundsätzlich entschieden ob ein Programm oder eine Bibliothek in Debian aufgenommen werden soll.
In Testing kommen die Sachen, welche zwar funktionieren, aber noch nicht alle Funktionen getestet sind. Diese Sachen werden auch verstärkt unter realen Bedingungen genutzt.
In der Stable sind dann die Sachen die zu 99,9% funktionieren.
Wenn man also immer recht aktuell sein will sollte man Testing nehmen, aber in Unternehmen, ist das nicht zu empfehlen, weil da auch sicherheitslücken enthalten sein könnten.
 
Zitat von irgendwo aus dem Netz:

Debian trennt strikt zwischen stable, unstable und testing releases, so
daß Du entscheiden kannst, ob Du auf den Gegner, Deinen Fuß oder beide
Füße gleichzeitig schießen willst.

:erschlag:

PS: Falls jemand den Urheber dieses Satzes kennt bitte benennen!
 
Mal ein kurze Frage meinerseits, sind die normalen Quellen von Arch Linux vergleichbar mit den Testing Quellen für Debian?
 
Vor nem halben Jahr hätte ich Sie eher mit unstable verglichen ... genauso aktuell und genauso fehlerbehaftet.
Aber sowas solltest Du wohl eher im Arch-Forum fragen ... wobei man sowas eh nicht wirklich vergleichen kann (die Ansätze von Arch Current und Debian Sid sind nun mal grundverschieden)
 
Zitat von irgendwo aus dem Netz:
Debian trennt strikt zwischen stable, unstable und testing releases, so
daß Du entscheiden kannst, ob Du auf den Gegner, Deinen Fuß oder beide
Füße gleichzeitig schießen willst.


:erschlag:

PS: Falls jemand den Urheber dieses Satzes kennt bitte benennen!

HI Bashgob, das zitat wird auf dieser

http://people.debian.org/~mbanck/quotefile

Seite

einem gewissen Robin S. Socha zugeschrieben..

good lookin' out! Die Seite ist nett zu lesen..
 
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