Das Problem ist nicht die RAM-Disk, die fuer Treiber genutzt wird. Selbst wenn du alle Treiber fuer einen Rechner dort reinpacken wuerdest (was keine Distro tut, sondern meist nur die fuer IDE/SCSI-Controller und die genutzten Dateisysteme), haettest du ne RAM-Disk von max. 3-5 MB. Das Problem ist viel eher der Installer, der soviel RAM verbraucht.
Man kann Ubuntu auch auf 200MHz installieren, sollte dann aber eben kein KDE oder Gnome mitinstallieren. Erstmal ein Minimal-System raufpacken und wenn alles installiert ist, den Kernel neu backen, damit man moeglichst viel an RAM einsparen kann (z.B. ohne RAM-Disk, also die Sachen, die nach der Installation in der initrd sind, einfach fest in den Kernel einbinden) und das ganze auf den Prozessor optimiert. Danach dann einfach X installieren und nen Lightweight-WM wie Windowmaker oder FVWM nutzen.
Aber ich persoenlich wuerde bei so'nem alten Schleppi auch eher zu einer Minidistro (kann man ja jederzeit um benoetigte Software erweitern) raten oder mal das gute alte Debian-Woody anschauen. Da war der Installer auch noch nicht so RAM-unfreundlich.