UMTS Karte für Notebook

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ReduX08

Foren As
Hi,
Ich habe gerade gelesen das es nun UMTS Flatrtares zu einigermaßen Finanzierbaren Preisen gibt.

Was meint ihr, lohnt sich so ein Vertrag für Unterwegs mit dem Notebook?
Bei Base gibt es ja für Online Besteller die Flat für 20€/Monat, leider liegt hierbei die Geschwindigkeit nur bei normalem UMTS.
HIer liefert T-Mobile mit seinen bis zu 7,2Mbit um einiges mehr(ist aber auch nicht überall verfügbar).
Könnte man so einen Vertrag auch fürs Mobile Zocken verwenden oder sind die Latenzen zu hoch?
Bzw. wie sieht der Treibermarkt für die UMTS Sticks/Karten unter Linux aus, funktionieren da alle?

MFG ReduX08
 
Die 7,2MBit sind HSDPA und die sind derzeit primär in Ballungszentren verfügbar. Moobicent bietet das z.B. auch noch an. Das Problem bei den Verträgen ist, dass es sich im Kleingedruckten um Traffic-Flatrates handelt. Nach zumeist 5GB Transfervolumen wird deine Geschwindigkeit gedrosselt und die sind beim Online-Spielen schnell voll. Ausserdem sind die Latenzzeiten durch den Zangsproxy, der den Traffic komprimiert, relativ schlecht und nicht vergleichbar mit einem gleichschnellen DSL-Anschluss. Ich hab von der Firma so'ne Moobicent-Flatrate und die Karte wird problemlos unterstützt. Man braucht nur ein kleines Skript um die PIN zu setzen und kann die Karte sonst wie ein normales Modem ansprechen.
 
Nach der Aktion im April würde ich bei Base nie eine Flatrate kaufen. :D

Die 7,2 Mbit/s sind ein theoretischer Wert für HSDPA. Wenn du die voll erreichen willst, musst du in einem Ballungsgebiet allein in einer Funkzelle sein. Na dann viel Spass. ;)

Das mit der Drosselung kann ich bestätigen, es gibt einige Anbieter, die das machen. Allerdings meine ich, sind es 10GB, nicht 5. Zumindest beim großen roten Riesen. Und wenn ich mich nicht irre auch beim rosa T.

Dass die Latenzzeiten bei UMTS zu hoch sind ist klar. Aber dass das an einem komprimierenden "Zwangsproxy" liegt ist mir neu. Hast du Quellen dazu bitmuncher? Würde mich mal interessieren was da dran ist. Solange ich es nicht weiss, behaupte ich mal, die Latenzzeiten liegen einzig und allein an der Funkverbindung. Denn auch mit WLAN macht Online-Spielen nicht immer Spass. :)

Und ja, UMTS ist letztendlich nichts anderes wie eine Modemverbindung, die man über wvial herstellen kann. Ein interessantes Beispiel dafür gibt es hier: http://linux.robert-scheck.de/hardware/umts/
 
Dass die Latenzzeiten bei UMTS zu hoch sind ist klar. Aber dass das an einem komprimierenden "Zwangsproxy" liegt ist mir neu. Hast du Quellen dazu bitmuncher? Würde mich mal interessieren was da dran ist.
Da braucht man keine sonderlichen Quellen zu, sondern einfach nur mal bei Vodafone eine Website mit Bildern via UMTS aufrufen. Dann fällt nämlich sofort auf, dass diese plötzlich nicht mehr mit den original Farben angezeigt werden, sondern auf 256 Farben runtergedreht sind. Dieser Bilder-Filter wird über einen Zwangsproxy realisiert. Das Problem findet man aber auch in diversen Foren angesprochen. Einfach mal bei Google nach "bilder vodafone umts" suchen. Meiner Erfahrung nach hat man diesen Proxy bei jeder Verbindung vorgeschaltet, aber nur bei HTTP greift der Bilder-Filter. Seiteneffekt ist leider, dass man durch diesen Proxy ausgebremst wird.
 
Jepps, das klingt logisch. Wusste ich aber bisher echt nicht. :)
 

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