Unordnung in den Kernelpaketen sauber beseitigen

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mech_animal

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Hallo,
ich nutze Debian Lenny mit GNOME und habe unglücklicher Weise ein wenig Unordung in meine Kernelpakete gebracht.

Da ich bei der Installation recht wenig Zeit hatte, hab ich "wild" umherinstalliert und dann 2 Kernel auf dem System gehabt (was ja ok ist), bei denen immer entweder die Header oder die Sources fehlten usw.

Nun habe ich per Synaptic soweit aufgeräumt, dass nur noch mein aktuelles Kernel-Image (2.6.22-3) installiert ist und sonst nichts.
Das System läuft auch nach wie vor ohne Probleme.

Nur: Müsste das Verzeichnis /usr/src jetzt nicht komplett leer sein? Ich denke schon.

Bei mir ist dort aber noch das Verzeichnis linux-source-2.6.22 existent, in dem sich, wie zu vermiten, Kernelquellen befinden.
Was mach ich jetzt mit diesem Verzeichnis?
Brauche ich das noch?
Kann ich es ggf. bedenkenlos löschen, oder anderweitig sauber entfernen??

Ich würde mir anschließend die Header und Sourcen für meinen aktuellen Kernel per Synaptic nochmal neu installieren.
Empfiehlt es sich dabei auch doc und manual mit zu installieren?
Platz hätte ich genug.

Danke schonmal für eure Ratschläge!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du ein linux-source-irgendwas Paket installiert hast, liegt unter /usr/src/ normalerweise ein Archive ala linux-source-2.6....tar.gz.
Das ausgepackt ergibt obiges Verzeichnis. Bei Entfernen des Paketes wird sinnvollerweise nur das Archive gelöscht, aber nicht das extrahierte Verzeichnis.
Wenn Du also Standard-Kernel nutzt und keine "kryptischen" Zusatzmodule gebaut hast, kannste das Verzeichnis in der Regel kicken ...
 
Danke!

Hatte auch schon in die Richtung gedacht, wollte das aber nochmal absichern.
 
Immer noch 2 Images...

Ich hab jetzt nochmal nachgesehen und festgestellt, dass ich "irgendwie" 2 linux-images installiert hab.
Das heißt, keine unterschiedlichen Kernel, aber 2 Pakete:

Das erste (linux-image-2.6.22-3-686) scheint mir der eigentliche Kernel zu sein.
Synaptic sagt dazu:
Linux 2.6.22 image on PPro/Celeron/PII/PIII/P4
This package provides the binary image and pre-built loadable modules for
Linux kernel 2.6.22 on Pentium Pro/Celeron/Pentium II/Pentium III/Pentium
4 machines.

Aber was ist dann das (linux-image-2.6-686):
Linux 2.6 image on PPro/Celeron/PII/PIII/P4
This package depends on the latest binary image for Linux kernel 2.6 on
Pentium Pro/Celeron/Pentium II/Pentium III/Pentium 4 machines.

Ich sehe da im Moment leider nicht ganz durch. Was mich zusätzlich verwundert, ist, dass sich die installierten Versionen der einzelnen Pakete unterscheiden.
Das erste ist in der Version 2.6.22-6 installiert und das zweite als Version 2.6.22+11.
Also eigentlich ist es nichts besonderes, dass sich die installierten Versionen von immerhin verschiedenen Paketen unterscheiden.
Mir kommt das nur komisch vor, weil in der Beschreibung die Rede davon ist, dass das zweite Paket vom ersten abhängig ist bzw. darauf basiert.

Eigentlich will ich nur folgendes wissen: Welches Paket kann ich löschen? :D
 
Eigentlich will ich nur folgendes wissen: Welches Paket kann ich löschen? :D
Keins davon.
linux-image-2.6-686 ist nur ein meta-Paket, das keine Dateien enthält, sondern nur durch eine Abhängigkeit dafür sorgt, dass der jeweils aktuelle Linux-Kernel aus der 2.6er-Reihe installiert ist (in diesem Fall also 2.6.22-3)
 
Achso, na dann.

Dieser ganze Paketwust gestaltet sich für mich irgendwie sehr unübersichtlich - und das nicht nur im Bezug auf die Kernelpakete.
 
Dieser ganze Paketwust gestaltet sich für mich irgendwie sehr unübersichtlich - und das nicht nur im Bezug auf die Kernelpakete.
Dann mach dir doch nen eigenen Kernel. Dann hast du nur EIN Quellverzeichnis, und nur EIN Image.
 
Das stimmt natürlich.
Außerdem wäre der Kernel dann speziell für meine Hardware und mein Schalten und Walten optimiert.

Aber um mich durch die Konfiguration zu quälen, muss ich mir gaaanz viel Zeit nehmen.
Außerdem würde ich die Quellen nicht unbedingt von kernel.org nehmen.
Das hab ich zwar sonst auch immer gemacht, aber irgendwann hat mir mal jemand gesagt, dass das unter Umständen problematisch sein kann, weil dort (logischerweise) keine distributionsspezifischen Patches drin sind.
Es gibt jedoch meines Wissens auch die Möglichkeit die Quellen für den Eigenbau per APT runterzuladen.
Das werd ich vielleicht mal ausprobieren.
 

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