VMware auf auf Debian: eth0:1

B

BiBe

Greenhorn
Hi,
ich würde mir gerne den VMware-Server auf meinen root-Server installieren, um ein anderes OS parallel zu betreiben. Mein Server verfügt über zwei externe IPs, die über ein reales LAN-Interface auf folgenden Schnittstellen zur Verfügung stehen: eth0 und eth0:1

Wie gestalte ich nun die Netzwerkkonfiguration des VMware-Servers, so dass eth0 weiterhin dem realen System zur Verfügung steht und eth0:1 komplett an das OS der VM gebunden ist? NAT oder bridge?

Vielen Dank, viele Grüße
BiBe

EDIT: Oder nehme ich das eth0:1 interface wieder aus der /etc/network/interfaces raus und erstelle dann mit VMware ein "host-only" interface als .vmnet1? Bevor ich an so sensibler Stelle meines Server bastele, hätte ich doch gern ein Statement von jemandem, der mehr darüber weiß... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,

also mal abgesehn davon dass es sehr mutig ist etwas auf einen live system ohne direkten zugriff zu installieren von dem man keinen Plan hat ist das eine frage der konfiguration nach / bei der installation von vmware.

Vmware ändert an den vorhandenen Interfaces nix. Es erzeugt zusätzliche die dann jenach Konfig benutzt werden können.
z.b. ist standartmässig
vmnet0 das gebridgete IF zu eth0
vmnet1 Host only
vmnet8 NAT zu eth0

Das wird beim installieren konfiguriert oder später mit vmware-config.pl geändert.

wie sich eine Firewall auf die Bridge oder Das NAT auswirkt weiss ich nicht, *notizanmichselbstschlaumachen*


cu
 
Hi,
natürlich will ich das nicht im ersten Anlauf auf meinem root-Server installieren, das ist nur das langfristige Ziel. Zunächst habe ich für solche Zwecke ein dem root-Server nahezu identisches Testsystem. Die Information trägt aber nichts zur Sache bei.

Dass VMware die drei Standard-Interfaces einrichtet, die man während der Konfiguration bearbeiten kann, ist mir bekannt, daher hab ich in meinem Posting ja auch vom .vmnet1 im Zusammenhang mit host-only geschrieben.

Ich denke, es ist auch bekannt, dass man (ausgwählte) Ports des virtuellen OS sowohl via NAT als auch über ein "gebridgtes" Netzwerk öffentlich zugänglich machen kann. Von Firewalls hab ich nicht gesprochen.

Auf das physische LAN-Interface sind zwei IP-Adressen konnektiert. Nun möchte ich, dass IP1 dem realen System zur Verfügung steht, IP2 aber komplett dem virtuellen. Vermutlich wäre es nicht sinnvoll, NAT einzusetzen und einfach alle Ports zu forwarden.

Daher die Frage: Was ist hier eine sinnvolle Konfiguration? host-only mit der IP2 als statischer Adresse? Das Problem ist: Wenn ich eth0:1, auf das IP2 derzeitig konnektiert ist, in der /etc/network/interfaces drin lasse, dann stehen beide IPs ja nach wie vor dem realen System zur Verfügung. Sollte ich eth0:1 somit entfernen und einfach das virtuelle Interface vmnet1 mit IP2 konfigurieren? Gibt es dann eine Verbindung zwischen eth0 und vmnet1, so dass externe Verbindungen auf IP2 auch in der VM ankommen?

Für Tipps wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
BiBe
 
Hi,
ich hab mich mittlerweile an die Installation der VMWare auf meinem Testsystem gewagt und dafür ein bridged-Netzwerk gewählt. Alle virtuellen Netzwerk-Interfaces habe ich in der VMWare-Konfigurationsroutine deaktiviert.

Zurzeit verwende ich zwei statische IPs (wie ja auch auf dem root). IP2 habe ich aus der Netzwerkkonfiguration des ursprüglichen Systems (Debian) entfernt und das LAN-Interface des Gastsystems (Win2003) damit konfiguriert. Alle auf IP2 eingehenden Pakete landen nun direkt auf dem Gastsystem, selbst die Firewall im Debian ändert daran nichts, weil die logischerweise nur auf Schnittstellen konfiguriert ist, die im Debian auch verwendet werden.

Das ganze läuft in Verbindung mit der VMWare-Server-Konsole, dem X-Server und dem Terminal-Server vom Win2003 beinahe besser, als ich erwartet hatte.

Viele Grüße
BiBe
 

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