Welche Distro für Server? (Gentoo, Debian, Ubuntu LTS)

Welche Distro für Server?


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    120
Debian ist eine der wenigen Distributionen, welche sogar ein kompletttes Distributionsupdate zulässt!
Wenn ein Server länger (mehrere Jahre) läuft, wird man das zu schätzen lernen.
Im Serverbetrieb geht es nicht um brandneue Pakete, sondern um Sicherheit.
Selbst im Desktopbetrieb habe ich noch nie wirklich etwas vermisst (was Versionswahn angeht).
Einmal eingerichtet rennen meine Systeme im Schnitt mehr als drei Jahre.
Und es fehlt nichts was ich zum Arbeiten brauche!

Versionen spielen ja oft nur eine Rolle für neue Hardware, die auf einem Server eher seltener wechselt!

Ubuntu halte ich für weniger sicher, ist ja schließlich eine MIschung aus Testing und Stable, die ursprünglich für Desktop gedacht war.
Deshalb auch die Orientierung in Richtung neuerer Programmversionen auf Kosten der konservativen Sicherheitsstrategie von Debian.

BTW Mir gefällt auch die Konsequenz, die bei der Auswahl der Software für Debian als Grundlage dient. (Opensource und für andere Software extra Quellen - non-free). Hoffentlich bleibt das so! Man kann ja nicht alles dem schnöden Mammon opfern gelle. ;)

Klar kann man auch mit z. B. Suse einen Server sicher betreiben, aber es spricht schon einiges für die o.g. Vorteile von Debian. ( dist-upgrade möglich, sehr schnelle Sicherheitsupdates, sauberes Paketmanagement...)

Und für neuere Versionen gibt es ja immernoch backtrack.

Gruß Wolfgang
 
nach dem ich debian genau mit dist-upgrade auf ne neu version gebracht habe, war alles im eimer. seit suse 10.2 klappt alle updates ohne probs.
 
Um die Compiler-Frage abzurunden:



Quelle: http://www.bsi.bund.de/gshb/deutsch/m/m04095.htm

Abgesehen davon wäre im Fall der Fälle wiederum der Serverbetreiber gekniffen. Im Juristendeutsch wäre das "grobe Fahrlässigkeit" und bedeutet leicht verdientes Geld... :erschlag:

Hast du die Ganzen 3600 Seiten gelesen?

http://www.bsi.bund.de/gshb/deutsch/download/index.htm
Sieht gut aus...

Aber das unser lieber Staat uns infos und richtlinien zum absichern unserer systeme und Server gibt und gleichzeitig in unsere Systeme einbrechen will...:think:
 
nach dem ich debian genau mit dist-upgrade auf ne neu version gebracht habe, war alles im eimer. seit suse 10.2 klappt alle updates ohne probs.

Wir reden hier von einem Server, also ohne Desktopschnickschnak!
Dann hast du wohl die Stable Richtlinie vorher nicht konsequent eingehalten!:oldman

Und wie bringst du eine Suse 9 auf 10?
 
Naja auf meinem *räusper*vServer*räusper* rennt auch ein Debian (jaja, kein openbsd, wie langweilig). Das aber auch nur weil ich a) nur Debian, SuSE, CentOS und Gentoo zu Auswahl hatte und b) Weil meine ganzen Server Scripte was updates, neue packages, status etc blabla noch auf Debian getrimmt sind .

Die obige Auswahl lässt nur Debian zu, die anderen beiden sind für mich eine Wahl zwischen Goldene Kugel und Streckbank.

Ein Server muss stabil. Wenn interessiert es ob da xxx-y-5.0 oder xxx-y-5.1 läuft?

Wer unbedingt neue software will kann ja -current folgen (sid) und bitte aber später hier kein Thread aufmachen.

In den letzten 6-7 Jahren Debian hatte ich nie ein Problem mit dist-upgrades bzw "normale" upgrades. Bis auf einen zwischenfall mit *trommelwirbel* sid auf dem Desktop als es mir /dev nach einem upgrade zerschossen hat. Ok, ich konnte es recht schnell wieder fixen aner andere die das gleiche problem hatten hatten erstmal eine Woche zu kämpfen oder haben gleich ne komplett neu Installation gemacht

Daher, sid nimmt man nur wenn man weiss was man macht. [/offtopic]
 
Ein Server muss stabil. Wenn interessiert es ob da xxx-y-5.0 oder xxx-y-5.1 läuft?

Wer unbedingt neue software will kann ja -current folgen (sid) und bitte aber später hier kein Thread aufmachen.

Auf einem Server?
Klar wir spielen doch gern russisch Roulett. ;)

Ich mag nicht negativ über gentoo urteilen, aber als Server im produktivem Bereich (Kunden mit Webspace onboard) ist die Ausfallzeit (Serverlast beim Kompilieren) nicht unbedingt ein Fürspruch.

Für mich ist ein Produktivserver wie ein Käfer... erläuft und läuft und läuft...

Ein Rennwagen steht nach jedem Rennen tagelang in der Werkstatt.

Das ist nur symbolisch gemeint. ;)

Gruß Wolfgang
 
Jo, die Motoren in Formel1 Autos reichen oft nur 2 Rennen und oft müssen sie beim zweiten rennen gedrosselt werden ;)
 
nochmal zum Compile auf Produktionsservern:

Bin kein gentoo-Anwender... aber auch dort kann ich doch Installations-Pakete bauen. Das klappt auf einem konservativ eingerichteten gentoo sicher auch zu Hause in VMware. Dann die fertigen Pakete auf den Server ziehen und einspielen. Die Libs müssen dazu sicherlich immer gleich installiert sein, denn das Verfahren wird immer durch dependency-Probs gestöhrt.

Und jetzt fällt mir noch ein Zitat aus dem bekannten heise-Forum ein: "...Linux ist und bleibt doch ein Frikkl-OS..." :D:D:D:D:D
 
Ubuntu halte ich für weniger sicher, ist ja schließlich eine MIschung aus Testing und Stable, die ursprünglich für Desktop gedacht war.

Die Version 6.06 wird seit über 1,5 Jahre nur noch mit Updates versorgt. Seit der 6.06.1 steht es Debian in nichts nach... Wobei es für mich auch schwer ist, zwischen
diesen beiden zu entscheiden. Für mich sind die 5 Jahre garantierten Updates der Ausschlag gewesen.

@Bytesplit
Jung du bewegst dich auf sehr sehr dünnem Eis :D :devil: :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, nachdem ich Ubuntu in meiner VMWare nicht zum Laufen gebracht habe, habe ich mich für Debian 4.0-r1 entscheiden. Es ist angenehm schnell und hat mich bisher noch nicht geärgert.

Ich werde mich also nun ein bisschen umgewöhnen müssen und euch evtl. mit der ein oder anderen Frage zu Debian quälen. Das erste was ich mir antun werde ist die Virtualisierung mit XEN. Ich vermisse meine Jails ;)

Danke für eure zahlreichen Tipps und Erfahrungen! Das hat mir sehr geholfen!
 
Ich setze da immer auf Slackware, weil es das dünnste Linux ist und verdammt stabil läuft. Man muss war fast alles von Hand machen, aber es werden viele Server-Programme sofort mitgeliefert.
 
Slackware stand nicht zur Auswahl. Ich konnte nur zwischen den genannten wählen, da ich den Server nach der Einrichtung nicht weiter betreue.

Bin mit dem Debian sehr zufrieden bisher. Alles läuft wie erwartet :-)
 

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