Original geschrieben von Wizard
Ich sitze wirklich nur im Durchschnitt weniger als eine Std. täglich am Rechner, manchmel hole ich nur die neuen Mail, an anderen Tagen beiße ich mich aneinem Problem fest.
Allerdings muss ich sagen, dass ich froh bin, mich vom Computer gelöst zu haben. Es ist ein Phänomen, wie es sicher viele kennen: Man lernt eine neue Sache kennen (den Computer), zeigt interesse und steigert sich in der anfänglichen Euphorie ziemlich in die Materie hinein. Irgendwann merkt man, dass man auf einigen Gebieten einiges leisten könnte oder sich zu viel Wissen angeeignet hat, als dass man nun aufhören könnte, denn dann hätte man die vorherige Zeit verschwendet.
Das hat Vor- und Nachteile: Man kann ein Experte in einem Gebiet werden, was sich später als Vorteil herausstellen kann. Oder man entwickelt sich zum Fachidioten, der den Bezug zur Realität verloren hat.
Manchmal mag es nicht leicht sein, einen gesunden Mittelweg zu finden. Ich denke, dass es einerseits wichtig ist, sich für Dinge begeistern zu können (wie Computer), diese Begeisterung nach Möglichkeit aber auch mit anderen zu teilen und vor allem keine Freundschaften zu Gunsten einer kalten Maschine zu vernachlässigen.
Tut mir leid, wenn ich manchmal wie ein Moralapostel auftrete, aber ich denke, dass auch dieser Aspekt wenigstens einmal angesprochen werden sollte.
MfG, Wizard