Windows Netzwerk mit openSuse als Fileserver

M

metallica

Grünschnabel
Hallo,

da ich blutiger Anfänger bin, aber hier in meiner Fa. einen Fileserver unter Unix einrichten soll, bräuchte ich mal Eure Hilfe:

Ich habe Suse 10.2 installiert, die IP´s vergeben und Samba installiert.

Das Netzwerk funktioniert auch soweit und ich konnte den Ordner auch auf einem Probe-(XP)Rechner als Netzlaufwerk verbinden. Dies soll noch auf 5-6 weiteren geschehen.

Jetzt zum Problem: Wie sage ich Suse/Samba, daß nicht nach jedem Neustart ein Login mit Name und Passwort erfolgen muss (ist bei mir root und das entspr. Passwort), sondern daß sich das Netzlaufwerk immer unbemerkt verbindet.

Ausserdem bekomme ich keine Internetverbindung (DSL, Router hängt im Netzwerk, es müssen keine Zugangsdaten eingegeben werden - die sind im Router hinterlegt. Habe schon eine Firmeninterne IP-Adresse vergeben und unter Routing den Standard-Gateway eingetragen. Ergebnis: Keines.

Dies ist aber mein sekundäres Problem.

Und als letztes: Wie kann ich die Hauptfestplatte automatisch oder manuell auf eine zweite Festplatte gleicher Größe sichern/spiegeln.

Und - wirklich - ich komme mit vielen Fachbegriffen nicht klar, daher redet mit mir wie mit einem 6-jährigen;)
 
Na dann fangen wir mal an..........:D

Jetzt zum Problem: Wie sage ich Suse/Samba, daß nicht nach jedem Neustart ein Login mit Name und Passwort erfolgen muss (ist bei mir root und das entspr. Passwort), sondern daß sich das Netzlaufwerk immer unbemerkt verbindet.

Wie, da musst du genauer werden. Von der Windows-Seite aus oder wie?
Samba stellt auch nach Neustarts immer sofort die vorher definierten Verzeichnisse bereit.

Ausserdem bekomme ich keine Internetverbindung (DSL, Router hängt im Netzwerk, es müssen keine Zugangsdaten eingegeben werden - die sind im Router hinterlegt. Habe schon eine Firmeninterne IP-Adresse vergeben und unter Routing den Standard-Gateway eingetragen. Ergebnis: Keines.

Einmal die Ausgabe von

Code:
ifconfig -a

Code:
route -n

hier posten.

DHCP ist keiner am Laufen?

Und als letztes: Wie kann ich die Hauptfestplatte automatisch oder manuell auf eine zweite Festplatte gleicher Größe sichern/spiegeln.

Auf der gleichen Kiste oder auf einem Backup-Server?

Generell würde mir da z.B. rsync einfallen, dazu findest du über google haufenweise Tutorials.
 
Zu Frage 1:

Auf den Windows-Kisten soll ein Ordner von Suse als Fileserver direkt angezeigt werden, so dass alle Windows-User direkt auf diesen zugreifen können als wäre es ein Windows-Ordner. Das läuft aber im Moment nicht, ich muss erst den Ordner anklicken, worauf ich die Abfrage nach User/Passwort bekomme. Nun möchte ich aber nicht, daß hier alle das root-Passwort kennen.

Die Ausgaben muss ich noch schuldig bleiben, gibt´s ne Möglichkeit diese in eine (Windows-lesbare [Editor etc]) Datei auszugeben, so daß ich sie dann hier nur noch einfügen muss? Sonst muss ich das ganze zweimal abschreiben, da auf Suse kein Drucker installiert ist (kriege ich auch noch nicht hin).

Und zum Schluss: DHCP???

Schääääm
 
Zu Frage 1:

1. Nehme nicht root für die Freigaben!
Lege besser einen neuen User auf Linux und Samba an.
Befehl für Linux: # useradd oder YAST2
und für Samba: # /usr/bin/smbpasswd -a $USERNAME (z.B.: smball)

2. Haben die Win-User einen Linux-Account? Wahrscheinlich nicht. :-(
Gibt es einen PDC? Wo werden die WinUser authentifiziert?

Falls es keinen Password-Server gibt, muß immer ein password bei der ersten Verbindung zum Samba-Server eingegeben werden, mit Password-Server könnte man das umgehen.
 
Danke für Eure schnellen Antworten - ich habe da aber noch zwei Fragen:

wenn ich den user angelegt habe, wie kann ich ihm den (bereits bestehenden) Ordner zuordnen?

Läuft der Passwort-Server auf dem Linux-Rechner oder auf den Windows-Rechnern? Wo bekomme ich den her?

Und zu Deiner Frage 2: ????????
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Befehl ist chown (change owner).
Die manpages (soweit installiert) zu jedem Kommando bekommst du mit # man $BEFEHL, also in diesem Fall #man chown
Der Befehl würde lauten:
# chown -R <USERNAME>:<GRUPPE> /<Verzeichnis>

anschließend würde ich auch gleich noch ein
# chmod -R 750 /<Verzeichnis>
hinterher schicken, damit werden die Rechte dahingehend gesetzt, dass der Besitzer alles darf, die Gruppe nur lesen und ausführen und der Rest nix.


Samba ist sehr flexibel und mehr Details zu deinen Anforderungen wären hilfreich, damit die Freigabe so funktoniert, wie du es möchtest und Firmen-Policies es fordern. ;-)
Wenn alle User auf alles gleichberechtigt (lesen, schreiben und löschen von allen Dateien und Verzeichnissen in der Freigabe) zugreifen sollen, kannst du folgende Config in die smb.conf eintragen.

Code:
[daten]

path = /<dieser_ordner>
valid user = <USERNAME>
read only = no
create mode = 0770
directory mode = 0770
 
Und zum Schluss: DHCP???

Für Begriffserklärungen bitte immer erst auf wikipedia nachschauen: klick

Die Ausgaben muss ich noch schuldig bleiben, gibt´s ne Möglichkeit diese in eine (Windows-lesbare [Editor etc]) Datei auszugeben, so daß ich sie dann hier nur noch einfügen muss?

Ja, ganz einfach, angenommen du möchtest die Ausgabe von "ifconfig -a" hier posten, hast aber kein Internet, dann:

Code:
ifconfig -a > ~/ifconfig_output

Speichert die Ausgabe in der Datei ifconfig_output in deinem home-Verzeichnis. Die kannst du über einen beliebigen Dateimanager (z.B. Konqueror) auf einen usb-Stick ziehen (sollte automatisch unter /media gemountet werden), auf einer Windows-Kiste mit Textpad oder was auch immer öffnen und hier posten.

Ausserdem empfehle ich dir dringend mal als Grundlagen-Lektüre:
- die Linuxfibel
- samba-Tutorials
- das opensuse online Handbuch (findest du über google)

sonst wird das langfristig alles nix......
 
Ausserdem empfehle ich dir dringend mal als Grundlagen-Lektüre:
- die Linuxfibel
- samba-Tutorials
- das opensuse online Handbuch (findest du über google)

sonst wird das langfristig alles nix......

Ich weiß:O , aber ich muss Euch leider im Moment so nerven, weil ich hier ein bisschen unter Zeitdruck stehe. Ich verspreche aber, mich später in Ruhe in Linux einzuarbeiten:hilfe2:

Die Ausgaben werde ich hoffentlich heute noch posten. Hier muss man alles nebenbei machen, lange dauern darf´s aber auch nichtX(
 
Hier muss man alles nebenbei machen, lange dauern darf´s aber auch nicht

Jo, dit kenn ich....:D

Zum Netzwerk-Problem nochmal kurz:

Du kannst auch einfach mal folgendes probieren (als root):

Code:
ifconfig etho deine_ip netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255 up

Code:
route add default gw deine_router_ip

Code:
echo "deine_router_ip" >> /etc/resolv.conf

Dies setzt allerdings voraus, das du in einem Klasse-D Netzwerk bist (192.168.0.*) und das das System den Netzwerkkarten-Treiber schon geladen hat.

Mit etwas Glück läuft dein Netz dann schon....:D
 
So, hier ist die Ausgabe von ifconfig:


eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:E0:4C:D0:56:58
inet addr:193.11.14.25 Bcast:255.255.255.255 Mask:255.255.255.0
inet6 addr: fe80::2e0:4cff:fed0:5658/64 Scope:Link
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:4998 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:2272 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:614434 (600.0 Kb) TX bytes:328392 (320.6 Kb)
Interrupt:58 Base address:0x6000

lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:698 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:698 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:69428 (67.8 Kb) TX bytes:69428 (67.8 Kb)

sit0 Link encap:IPv6-in-IPv4
NOARP MTU:1480 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)


Der Smilie oben ist übrigens ein :_D ohne den Unterstrich - macht er automatisch
 
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