Wird MS die Marktführerschaft im Desktopbereich 2010 verloren haben?

Wird MS die Marktführerschaft im Desktopbereich 2010 verloren haben?

  • Ja

    Stimmen: 15 51,7%
  • Nein

    Stimmen: 8 27,6%
  • Die Frage ist unnötig

    Stimmen: 6 20,7%

  • Umfrageteilnehmer
    29
  • Umfrage geschlossen .
hab nen nebenjob als php-programmierer in ner gar ned mal so kleinen firma.
dort wurden schon lange die server auf linux umgestellt.
MS Office lizenzen werden auch keine mehr gekauft, stattdessen wird OpenOffice verwendet und ich denke mal dass in den nächsten paar jahren auch die desktop rechner auf linux umgestellt werden.

ich denke im firmenbereich liegt linux bis 2010 vorn. nicht nur auf den servern.

gruß
.mike.
 
Also, ich bin mit dem synaptic package manager bei Ubuntu 6.10
und mit apt sehr zufrieden. Sollte tatsächlich mal ein Paket "defekt" sein (was sehr selten vorkommt), läßt es sich fast automatisch reparieren. Subjektiv finde ich, das die Installationsroutinen gegenüber MS-Win-Systemen stark aufgeholt haben.

Allerdings ist die Treiberunterstützung von aktueller Mulitmedia-Hardware
immer noch Mangelware (wer sollte die auch programmieren).
Mein Fazit bleibt, dass dies das größte Problem bleiben wird;
solange nicht alle Hardware-Hersteller Treiber zeitgleich auch für
(die vielen) Linuxsysteme herausbringen, wird es auch keine "Profi-"Software wie z.B wie von Adobe blablabla geben.

LINUX bleibt ein OS für die, die sich damit auseinandersetzen wollen, um auch dies und das zum Laufen zu bringen und nach Kernel-Update auch am Laufen zu halten.

Viele Win-User, die ich kenne, wollen ein OS, wo alles out-of-the-box
funktioniert und Kommentare, wie, "LINUX, nein danke, ist mir zu komplizert", sind leider keine Seltenheit.
 
Viele Win-User, die ich kenne, wollen ein OS, wo alles out-of-the-box
funktioniert und Kommentare, wie, "LINUX, nein danke, ist mir zu komplizert", sind leider keine Seltenheit.
Solche Leute kenn ich auch. Nur lustig, dass die dann immer mich um Hilfe bitten, wenn sie mal wieder ihr Windows zerschossen haben :devil:

Gruß,
Ritschie
 
Naja, das ist andererseits aber auch verständlich. Vor Kurzem habe ich mir einen neuen Rechner gekauft, ein IBM-Notebook, auf dem ich nun SuSE 10.1 laufen habe. Das Gerät war gebraucht und ohne OS, daher auch recht günstig...

Würde ich nun aber als Otto-Normalverbraucher in einen "saugünstigen" Elektronik-Fachhandel gehen, würde ich ihn mit einem sauschnellen Widescreen-Gerät verlassen, auf dem ich die fiesesten 3D-Shooter zocken und Fernsehen kann und das mir nebenher noch Kaffee kocht - Brauche ich das? Ja, auf jeden Fall, wird mir der Verkäufer geraten haben. Und selbstverständlich läuft das neue Vista-OS - wurde schließlich vom Hersteller empfohlen und ein anderes Modell mit einem anderen OS wurde mir überhaupt nicht vorgeführt. Warum sollte ich mir als Otto-Normalverbraucher auch Gedanken über "alternative Betriebssysteme" und Datenverschlüsselung machen, wo ich das Gerät doch nur als moderne Schreibmaschine benutze?

Insofern glaube ich nicht, dass Windows in den nächsten 10 Jahren als Desktop-System von Linux, MacOS oder was auch immer abgelöst werden wird. Wäre das überhaupt wünschenswert? Stellt euch vor. Linux wäre plötzlich Desktop-System Nr. 1 - plötzlich würden tausende Linux-Viren auftreten, Millionen würden Patentklagen gegen die eine oder andere Funktion einreichen, letztendlich würde Linux "privatisiert" werden und das ganze spiel ginge von vorne los - diesmal mit vertauschten Rollen.
 
Windows das "alternative" Betriebsystem, schon eine witzige Vorstellung. ^^
 
Eine alte Diskussion nach Jahren wieder zum Vorschein gebracht...

Rückblickend haben sich viele von uns sehr geirrt, denn im Großen und Ganzen hat sich nicht viel getan:

Betriebssysteme - Marktanteile weltweit bis Mai 2021 | Statista

Linux ist immer noch eine Randerscheinung, Windows gibt etwas nach, Apple legt etwas zu.
Die eigentlich große Änderung hat aber damals, als dieses Thema gestartet wurde, kaum einer vorausgesehen: die Verschiebung weg vom klassischen Dektop-Rechner hin zum mobilen Arbeiten, teils mittels Tablet und Smartphone. Und demzufolge natürlich die dezentrale Datenspeicherung mittels Cloud computing.

Einmal provokativ gefragt: Haben wir nun mit unserem sturen Blick den Anschluss an die Realität verpasst?
 

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