Wlan-Karte beim boot nicht aktiviert

oyster-manu

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Hallo,

Beim booten startet sich die WLAN-Karte (USB) nicht, obwohl unter Yast als "Aktivieren beim Systemstart" ausgewählt wurde.
Die Karte wird erst aktiviert wenn ich in YAST die Netzwerkgeräte auflisten lasse und dort wieder auf beenden klicke (weil Yast danach automatisch alle Netzwerkgeräte aktiviert).
Ich nutze die Methode mit ifup, da der Networkmanager die Karte von sich aus wohl überhaupt nicht starten kann.

Beim booten wird die Karte zwar erkannt und der passende Treiber geladen, allerdings wird das device später von wlanctl-ng nicht gefunden.

Code:
<5>prism2usb_init: prism2_usb.o: 0.2.5 Loaded
<5>prism2usb_init: dev_info is: prism2_usb
<6>usbcore: registered new driver prism2_usb

...

Setting up network interfaces:
    lo        
    lo        IP address: 127.0.0.1/8   
done    
eth0      device: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10)
    eth0      configuration: eth-id-00:50:ba:bb:72:f5
    eth0      IP address: 254.121.12.23/24   

done

wlan0     
    wlan0     configuration: wlan-bus-usb-1-2:1.0
wlanctl-ng: No such device
Could not query device: 
done
Setting up service network  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .done


PS: Installiert ist OpenSuse 10.2, welches bei der Installation die WLAN-Karte auch fehlerfrei erkannt hat.
 
Hey,

ich hatte ein ähnliches Problem. Beim Systemstart hatte er immer probleme mit der firmware (ipw2200), deshalb aktivierte er die karte nicht.
Ich musste dann von hand immer das modul laden, danach ging alles problemlos ...


Gruß
 
Hey,

Das selbe Probleme hatte ich auch eine Zeit lag,
Ich hab Suse neuinstalliert. Jedenfalls müsst ihr das über Yast einstellen, einmal nicht den Knetworkmanager benutzen(wenn KDE), sondern die traditionelle Methoge.
Dann könnt ihr noch einstellen das die Karte beim Systemstart gestartet werden soll.

Gruß Blck
 
mein yast hat das garnicht hinbekommen. Der Knetworkmanager hat mir nicht mal mein LAN angezeigt, also das es angeschlossen ist (obwohl es das war und ich im Internet war etc.)
bei mir war aber auch irgendwie das DHCP im Eimer ... raus gefunden woran es nun wirklich lag hab ich nie, hab zur Zeit Mandrake 10.0 drauf :)

Gruß
 
oh sorry,

ich hab mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich hatte ebenfalls SuSE10.2 installiert, dort hatte ich die Probleme (und noch viele andere) und hab mir dann Mandrake 10.0 installiert (hatte ich noch rumliegen) womit ich zur Zeit recht gut fahre.

Meine LAN-Karte hatter er immer erkannt, aber ins Netz kam ich erst nach dem von hand meine IP und mein gateway eingestellt hab.
Beim wlan musste ich erst das modul laden (danach hat er die wlan-karte auch gefunden) und hier ebenfalls IP und GW einstellen.

Aber ist ja auch nicht mehr aktuell ... falls es dich trotzdem brennend intressiert, findest du hier den Thread in dem ich später mit gepostet habe ;)

Gruß
TeaAge
 
Selbes Problem hier,
Fritz Wlan USB Stick muss bei mir unter OpenSuse 10.2 immer manuell gestartet werden und dann der Knetworkmanager einmal deaktiviert und wieder aktiviert werden. Danach muss ich auch jedes mal Netzwerknamen und verschlüsselung angeben...jemand eine Idee?
 
An der Firmware dürfte es nicht liegen, die Wlan-Karte wurde auch schon von SUSE 8.1 erkannt und funktionierte dort ohne extra Firmware.

Ich habs nun vorläufig* gelöst, indem ich einfach die traditionelle Methode gewählt habe und einen Desktop-Link auf den Befehl "ifup wlan0".
Da das Problem unter Suse 10.2 anscheinend bei anderen auch auftritt solltet ihr es am besten mal einfach mit nem "Skript" mit "ifup wlan0" probieren.


---------
* Ich will das "Skript" noch in den Bootprozess einbauen, ist aber nicht mein Rechner und sitz daher nur selten vor.
 
Selbes Problem hier (Suse 10.1 und vorher bei 9.2 auch) - beim Starten wird der USB-WLAN nur in 60 % der Fälle fehlerfrei mitgestartet ("Gemountet"?). Jeden zwoten/dritten Tag muss ich es heraus- und nach zwei, drei Sekunden nochmal einstöpseln. Dann gehts meist. Manchmal hilft aber auch nur dreifaches Rein-Raus .. das nervt dann schon. X(

Für Ideen bin ich dankbar!
 
Kleinweich: mit der oben von mir beschriebenen Methode dürfte es klappen.

Noch was: Mir ist aufgefallen, dass yast hin und wieder der usb-Wlan-Karte einen anderen Anschluss am USB-hub zuweist. Ist bei mir entweder immer Nr. 1 oder 2.
Das dumme daran ist, dass wenn die Karte dann auf Steckplatz 1 konfiguriert ist und yast dann zufällig mal den Steckplatz vertauscht ein "ifup wlan0" nicht mehr funktioniert.
Habe dann einfach die Karte unter beiden Steckplätzen gleich konfiguriert damit yast immer eine passende Config für die Karte findet.
Jetzt klappt das manuelle starten der Karte mit "ifup wlan0" immer, egal ob yast die Steckplätze vertauscht.

PS: will mich nächste Woche mit dem Bootskript beschäftigen. Wenns fertig ist, lad ichs hoch.
 
Will hier auch mal meinen Senf dazugeben. Habe Opensuse 10.2 und einen zd1211b-USB-stick. Der hat sich nach dem letzten Kernelupdate nur noch zu 25% starten lassen, also 4 mal starten und einmal kam der Bootvorgang durch. Mit Konfig Manuell wie oben beschrieben komme ich jetzt ganz gut zurecht. An dem Bootscript wäre ich auch sehr interessiert.
Gruß
Yogibaer
 
So, endlich ist das Bootscript geschrieben und erprobt. Tschuldigung dass es so lang gedauert hat, aber ich hatte gut zu arbeiten ;)

Das Botscript dürfte jetzt die wenigsten vom Hocker hauen, aber ich hab ja auch nicht viel versprochen.

Code:
#! /bin/sh

# this script (tries to) solve a bug with wlan-nics in OpenSuSE 10.2.
# if you notice that your wlan-nic is not getting started correctly at boot you may
# try to start it manually by "ifup <wlan-nic>".

# if you don't want to start ifup manually you can enter this script into your bootsequence
# so it will get started automatically every boot.
# NOTE: make sure that this script is started AFTER your network is set up! it may be the
# best way to start this script at the very end of your bootsequence.



test -x /sbin/ifup || exit 0
#test -x /sbin/ifdown || exit 0

set -e
case "$1" in
  start)
    echo -n "Starting device wlan0 (again)"
    /sbin/ifup wlan0
    echo "."
    ;;
  stop)
    echo -n "Stopping device wlan0"
    /sbin/ifdown wlan0
    echo "."
    ;;
esac

exit 0

So, das ganze dann in eine Datei, die Datei ausführbar markieren und nach /etc/init.d/ kopieren. Dann noch einen symbolischen Link in /etc/init.d/rc5.d/ nach dem Schema "SxxNAME" anlegen, fertig (xx muss um 1 höher sein als die anderen S-links, NAME steht für einen willkürlichen Namen).

viel Erfolg.
Manu

PS: Die Angaben oben gelten für OpenSUSE 10.2 (und entsprechen trotzdem nicht den SUSE-Init-Standards wie in /etc/init.d/skeleton angegeben)!

PS2: Das Grundgerüst für das Skript stammt aus dem Artikel "Startaufstellung" erschienen im Linux-Magazin 2004/06. Aus diesem Grund befindet sich noch unnötiger Code im Skript, der für diesen Zweck überflüssig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!
Habe es jetzt als Datei auf dem Desktop liegen und werde es bei der nächsten Unpässlichkeit nutzen. :(
Allerdings geht das nur über ein Terminalfenster. Wie startet man die Datei direkt vom Desktop aus??(
 
Eine Desktop-Verknüpfung anlegen wäre ne gute Idee.

KDE: Rechtsklick => Neu Erstellen => Verknüpfung zu Programm.

Der Rest ist selbsterklärend (und funktioniert eigentlich identisch zur Vorgehensweise unter "Kleinweich Fenster").

Greetz,

RM

P.S. Muß latürnich mit "Knecht Rootrecht" ausgeführt werden, aber auch das lässt sich machen, einfach aufmerksam lesen, was man da angeben kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kleinweich: das Skript muss in das Verzeichnis /etc/init.d/. Dann machst du ne Verknüpfung (ln -s) nach /etc/init.d/rc5.d/ mit dem namen Sxxwlanextrastart.

xx ist die höchste Nummer plus 1 die du in dem Ordner finden kannst.

Beispiel: liegen die Links S01foo, S02foobar, S03blupp und S04bla im Ordner, dann muss dein Skript die Nummer 05 haben (also "S05wlanextrastart").

PS: das Skript in /etc/init.d/ muss ausfürhbar sein!
 
Mein Problem ist, dass ich es nicht *immer* *automatisiert* benötige, sondern nur dann, wenn (bei mir zu ca. 33 % - scheinbar abhängig von dem Quotienten aus Lufttemperatur und Regenwahrscheinlichkeit in Neuguinea) mal wieder die WLAN-Karte nicht "anspringt" beim booten.

Das ständige Rein und Raus verschleißt mir langsam den USB-Anschluss, mit drei Mal rein-raus funzt es dann in der Regel. Das ist nervig.

Meist klappt es ja beim Booten, oft aber auch nicht, wie gesagt.
 
@Kleinweich: Mit dem Bootskript von mir dürftest du auch in deinem Fall keine Probleme haben, da lediglich ifconfig benutzt wird. Im Prinzip läuft das ganze dann so:
- die Karte ist nicht aktiv und wird gestartet
- oder die karte ist schon aktiv und es passiert nichts weiter (ifconfig meldet einfach dass die Karte schon läuft und gut is).

manu
 
ich hab das mal so gemacht. habe mir ein zuerst ein kleines script geschrieben. das könnte bei dir so aussehen:

Code:
#autostart-wlan
#script that starts wlan on boot

#!/bin/bash
wlan0 up

exit 0

das ganze dann mit

Code:
chmod +x autostart-wlan

ausführbar machen und z.b. nach /bin oder /sbin kopieren.

jetzt mit einem editor z.b pico oder emacs die datei /etc/rc.local öffnen und dort die zeile

Code:
autostart-wlan

einfügen. Der name autostart-wlan bezieht sich natürlich auf den namen des scripts, wenn das script bei dir anders heißt, musst du da entsprechend den namen anpassen.

das alles kannst du auch nochmal hier nachlesen http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=29572&highlight=wlan

gruß tuxlover
 
Danke für Eure Antworten, aber das war mir zu kompliziert.
Habe nun eh auf Kabel umgestellt.

Ich nehme auch an, es lag an den Vigor 590 wlan-Teilen. Ich las irgendwo, dass deren Firmware fehlerhaft ist und auch seit langem nicht mehr gepflegt und unterstützt wird.
 
was genau ist dir denn zu kompliziert?
Auf kurz oder lang wirst du irgendwann mal andere ähnlich "schwierige" sachen machen müssen.
Gruß
 

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