Naja, bevor das alles hier zum Flames anregt (bisher kamen ja noch recht sinnvolle Argumente), möchte ich doch sagen, dass wir es hierbei belassen möchten. Sicher macht jeder mit der ein oder anderen Distri mal schlechte Erfahrungen.
Mit der einen mehr, der anderen weniger.
Bei SuSE 9.0 is damals das komplette System abgekloppt, wenn ich meinen USB Stick einsteckte, bei Slackware mit selbigem Kernel eben nicht. Bei Fedora funzte bei mir weder der NVidia Driver bei 2 noch bei 3 und bei 3 hatte ich sogar Ende des Installationsvorgangs nen Komplettabsturz (ok, war 64 Bit und auf Notebook, vllt sogar Kernel Problem).
Am Ende hat jeder irgendwo mal nen Haken, den er zu beheben hat und jeder sollte doch zugeben können, dass man irgendwie, irgendwo mal nen Fehler auf seiner Distri hatte (denke doch mal, dass das bei jedem schonmal passiert sein könnte).
Letztendlich steckt jeder Entwickler arbeit in seine Distri und versucht mit Sicherheit nicht Fehler absichtlich hineinzubauen. Und wenn dann doch nen Fehler auftaucht, wird er früher oder später mal behoben werden.
Klar, habe ich heute noch aufm Noti schwere Grafikprobleme mit dem Teil. Dennoch wär mir als reines, grafisch orientiertes Desktop Linux Fedora fast lieber als SuSE. Das hat jetzt nix damit zutun, dass ich SuSE aus Grund XYZ ganz doof und Fedora aus anderen Gründen super finde (habe ja Probleme);
so liegt es einfach an dem persönlichen Geschmack.
Manche frickeln sich lieber ein Gentoo zusammen (NICHT abwertend gemeint, ich find es bewundernswert, wie man sich bei all den FLAGS und was es sonst noch so gibt so viel Arbeit und Geduld reinsteckt, die ich nicht habe) und manche schmeissen lieber ne DVD rein, wählen nen paar Pakete aus und haben danach ne grafische Oberfläche.
Im Grunde isses alles GNU/Linux und mit der richtigen Konfiguration sehe ich WEDER bei SuSE, noch bei Slackware, noch bei Gentoo oder Fedora auch nur EINEN triftigen Grund es nicht für XXX (Server, Workstation etc.) einzusetzen, WENN man es "selbst" schafft richtig zu administrieren. Denn wie wir gehört haben gibt es manchmal Probleme und manchmal läuft alles reibungslos.
Wir sollten also nicht ausschließen, sondern froh sein, die Wahl zu haben.