Linux 2.6.16 - ein Grund auszusteigen?

Mein erstes Post hier (mach vielem Mitlesen).

Ich denke, dass das Thema von genug anderen zerpflückt wird, darum will ich nur ein was sagen: Die Kernel-Entwickler arbeiten in ihrer Freizeit und wollen durch das Ausschließen von Closed-Source-Treibern sicherlich keinen Gewinn oder Profit heraus schlagen.
 
Also mal ganz abgesehen davon in wie weit diese Einschränkungen es den Herstellern schwerer oder gar unmöglich machen wird ihre Closed Source Treiber in das System zu integrieren, finde ich diesen Schritt totalen Schwachsinn.

Es scheint nicht unmöglich zu sein weiterhin Closed Source Treiber zu verwneden, aber Fakt ist, dass es zumindest komplizierter für die Hersteller wird dies zu bewerkstelligen.
Und man KANN nunmal NICHT verlangen, dass alle Hersteller ihre Codes offenlegen. Das Recht Code frei zu verbreiten sollte dem Recht, Code für sich selbst behalten zu dürfen gleichgestellt sein. Wenn nicht, sehe ich das nichtmehr als"freies Betriebssystem". Freiheit zur Offenlegung, ja klar - aber Freiheit (anm. auch wenn nur eingeschränkt) zum Closed Source plötzlich nimmer? Schwachsinn.

Die Hardwarehersteller werden diesen Schritt bestimmt nicht begrüßen, egal in wie weit es sie betrifft. Und WARUM, frage ich, is den Kernelentwicklern das egal?
Haben wir denn schon so ne gute Hardwareunterstützung für diese Hardware? Braucht der Kernel diese "kommerziellen" Module nimmer?
Naja meine Nvidia Karte bringt ohne den Nvidia Triber ca 10% ihrer Leistung. [sarkasmus]Das ist wahrscheinlich ein Grund, zum nv Modul zu greifen, 10% is ja wahnsinnig viel.[/sarkasmus]

Ich hoffe ich seh das ganze nur flasch
 
Dr. Crux schrieb:
Mein erstes Post hier (mach vielem Mitlesen).

Ich denke, dass das Thema von genug anderen zerpflückt wird, darum will ich nur ein was sagen: Die Kernel-Entwickler arbeiten in ihrer Freizeit und wollen durch das Ausschließen von Closed-Source-Treibern sicherlich keinen Gewinn oder Profit heraus schlagen.
Falsch, die Entwicklern arbeiten eben nicht nur in der Freizeit.
 
Zico schrieb:
Es scheint nicht unmöglich zu sein weiterhin Closed Source Treiber zu verwneden, aber Fakt ist, dass es zumindest komplizierter für die Hersteller wird dies zu bewerkstelligen.
Und man KANN nunmal NICHT verlangen, dass alle Hersteller ihre Codes offenlegen. Das Recht Code frei zu verbreiten sollte dem Recht, Code für sich selbst behalten zu dürfen gleichgestellt sein. Wenn nicht, sehe ich das nichtmehr als"freies Betriebssystem". Freiheit zur Offenlegung, ja klar - aber Freiheit (anm. auch wenn nur eingeschränkt) zum Closed Source plötzlich nimmer? Schwachsinn.
Das ist das Prinzip der GPL: Frei bleibt frei. Ich finde, dass ist keine Einschränkung sondern nur eine Garantie, dass man nicht von anderen ausgebeutet wird, wie es bei BSD der Fall ist.

Zico schrieb:
Die Hardwarehersteller werden diesen Schritt bestimmt nicht begrüßen, egal in wie weit es sie betrifft. Und WARUM, frage ich, is den Kernelentwicklern das egal?
Weil es durchaus Hardwarehersteller gibt, die freie Treiber und Spezifikationen veröffentlichen. Die haben erkannt worum es geht. Wenn ich die Hardware an den User verkaufe möchte ich doch auch, dass er mit dieser Hardware tuen und lassen kann was er will und ich ihm dazu die Dokumentation an die Hand gebe.

Zico schrieb:
Haben wir denn schon so ne gute Hardwareunterstützung für diese Hardware? Braucht der Kernel diese "kommerziellen" Module nimmer?
Der Kernel hat kommerzielle Module nie gebraucht. Es sind die User, die von proprietären Betriebssystemen kommen, die unbedingt und sofort ihre 3D-Beschleunigung brauchen. Niemand wird dazu gezwungen Linux zu benutzen.

Zico schrieb:
Naja meine Nvidia Karte bringt ohne den Nvidia Triber ca 10% ihrer Leistung. [sarkasmus]Das ist wahrscheinlich ein Grund, zum nv Modul zu greifen, 10% is ja wahnsinnig viel.[/sarkasmus]
Naja, das Problem ist, dass wegen des Binärtreibers keine Projekte für einen freien Nvidia-Treiber existieren. Das finde ich persönlich schade, aber damit muss Nvidia reagieren.

Ein Problem sehe ich mit ATI-Karten. Da gibt es ja das r300-Projekt das mittlerweile doch schon recht weit fortgeschritten ist. Wenn der freie Treiber mal fertiggestellt ist, wird ATI sich damit rühmen einen freien Treiber für Linux zu haben.

Naja, vielleicht wird dadurch Nvidia etwas beeinflusst und alles nimmt doch ein gutes Ende(tm)... wer weiß.

Dr. Crux schrieb:
Die Kernel-Entwickler arbeiten in ihrer Freizeit und wollen durch das Ausschließen von Closed-Source-Treibern sicherlich keinen Gewinn oder Profit heraus schlagen.
Keinen materiellen Profit. Sie wollen das Debuggen, Entwickeln der Treiber sowie des Kernels und im Umkehrschluss damit auch die Qualität der Treiber verbessern. Viele arbeiten natürlich für Firmen wie Novell, Red Hat oder von mir aus auch OSDL, und vertreten auch deren Interessen, das darf man an dieser Stelle nicht vergessen!

Fisch schrieb:
[..] Die Treiber kann sich eh jeder kostenlos runterladen, zumindest bei den beiden großen Grafikchip-Herstellern.
Frei und kostenlos sind leider zwei total verschiedene Paar Schuhe. Die Freiheiten das Programm zu verstehen, zu verändern, eine Community darauf aufzubauen und es weiterzuverbreiten fehlen meist. Das sind für mich persönlich Punkte, die bei der Benutzbarkeit der Software eine große Rolle spielen, denn jede Software hat Bugs und ist vielleicht nicht für meinen Gebrauch passend.

Was mache ich dann? Dem Hersteller vorweinen, dass mein ach so schönes Feature doch toll wäre oder es selbst entwickeln ohne unendlich lang darauf zu warten? Oder sieh es vom Standpunkt einer Firma: Ich kann dann eine andere Firma damit beauftragen ein Feature für mich zu entwickeln. Ich bin der Meinung, damit fördert man sogar noch freie Marktwirtschaft weil man vom Hersteller bzgl. der Software unabhängiger wird.

hehejo schrieb:
Ich meine, mir ist es im Grunde EGAL wie das System aufgebaut ist. Ob mein Kernel nun tainted ist oder nicht ist mir im Grunde auch egal - laufen soll er.
Genau deine letzte Aussage beisst sich mit der ersten. Was macht ein normaler User, wenn es Probleme mit derm Kernel gibt? Richtig, Bugreport. (In einer idealen Welt *träum*)

Aber genau da spielt ein tainted Kernel eine wichtige Rolle. Du hast einen Oops und schickst ihn auf die LKML. Was passiert? Keiner bearbeitet es, weil dein Kernel tainted ist. Du fragst, was das Problem ist? Binärmodule können praktisch jeden Teil des Speichers manipulieren und sonstige "komische" Sachen machen. Keiner kann wissen was genau das Problem ist. Woher soll man wissen ob es am Kernel liegt oder eines exotischen proprietären Moduls, das in keinster Weise den qualitativen Standards des Kernels entspricht?

Sir Auron schrieb:
Falsch, wenn sie GPL only Funktionen (z.B. USB) "entgplen" machen sie sich strafbar und verstoßen gegen die GPL.
Das ist korrekt, aber das habe ich gemeint. Die Distributionen können doch einfach die Funktionen für non-GPL-Module wieder freigeben (EXPORT_SYMBOL) und keiner hindert sie daran. Ich persönlich finde es aber rechtlich etwas fragwürdig, wenn sie gleichzeitig Binärmodule fertig installiert ausliefern, da dadurch gegen GPL meiner Meinung in jedem Fall verstoßen wird... der User für sich kann ja sagen, dass er die GPL nicht beachtet, sofern er nicht jemanden anderen die Software benutzen lässt. Dieser dürfte nämlich den Quellcode einsehen.

Qualan schrieb:
Man unterbindet die Nutzung gewisser Programme und schränkt den Benutzer damit künstlich ein - was mE gegen die Grundvorstellungen von Linux als freiem OS gerichtet wäre.
Linux wird unter GPL vertrieben und folgt demnach den Freiheitsbegriff der GPL: Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit, man muss sie sichern!

Qualan schrieb:
Schwachsinn, man solle die Zeit lieber darin investieren, den Code des Kernels neuzuordnen und performanter zu gestalten, als neue Hürden zu schaffen, um Linux zu nutzen. "Linux für die Elite", ... dieser Slogan ist erst vor wenigen Tagen hier im Forum herumgegeistert und würde dadurch mE bestätigt.
Ersteres wird tagtäglich gemacht. Und wen meinst du mit Elite? Die, die ihre Freiheiten, die sie durch die GPL erhalten haben, einfordern? Das ist nicht die Elite, das sind Menschen wie du und ich denen nicht alles egal ist! Die Welt ist heute nicht so wie sie ist, weil jeder immer ja und amen sagt, sondern weil es Leute gibt, die für ihre Rechte und die Rechte der anderen einstehen und auch mal eine etwas radikalere Meinung vertreten.

Das können jetzt (ohne Wertung!) Nationalsozialisten oder Umweltschützer sein. Sie kämpfen (nur gewaltlose Aktionen sind zu betrachten) für ihre Meinung wie unsere Welt eine besser werden könnte. Kann man sie nur deswegen pauschal als Spinner, Nichtswissende oder einfach Kriminelle abstempeln? Ich denke nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ein Grund einzusteigen

Ich bin für OpenSource und die Entwicklung finde ich prima. Was offen ist, sollte auch so bleiben. Sicher werden große Distrubitoren patches einspielen, die dem Endbenutzer wieder die Möglichkeit geben, Treiber von Nvidia etc zu verwenden. Doch leuten, die ein wirklich offenes Betriebssystem wollen, bekommen was sie wollen.
Mittlerweile nutze ich andere Betriebssysteme wie BSD und Solaris, um mich weiterzubilden (für die Ausbildung). Doch Linux ist mir sehr wichtig und es wird sich auch weiterhin durchsetzen. Wie bei der Mp3 Fähigkeit von OpenSuse 10. So habe ich eben meine MP3`s umgewandelt.
Den Kopf nicht hängen lassen. OpenSource hat bereits gewonnen.
 
Bis auf den letzten Absatz kann ich dir, Thorus, komplett zustimmen.
 
...,

das Ganze entbehrt nicht einer gewissen Lächerlichkeit.
Erst umgeht man die eigenen Regeln um Linux voran zu bringen und plötzlich fällt einem ein: moment mal, eigentlich verstösst mein tun ja gegen meine eigenen Regeln
Welcher Hersteller soll dieses pubertäre Affentheater denn bitte noch ernst nehmen? Mal hü und mal hott?
Ich nutze Linux wirklich gern und das schon seit Jahren aber so langsam sollten die Entscheidungsträger vielleicht mal erwachsen werden. Sonst kommt Linux nie aus dem Masochisten-Stadium heraus.
 
So, jetzt muss ich hier auch mal was sagen...

Diese ganze Geschichte geht mir im Grunde [sorry]am Arsch vorbei[/sorry].
Ich kann mich nur voll und ganz avaurus' Meinung anschließen.
Der 'nvidia'-Treiber brachte bei mir keinerlei Änderungen. SaX2 hat 3D-Beschleunigung abgelehnt bzw. nicht unterstützt. Der 'nv'-Treiber reicht deshalb auch mir vollkommen. :oldman

Gamen ist für mich unter Linux eigentlich nicht nötig, da ich sowieso allgemein kaum spiele, maximal hin und wieder ein Spielchen SuperTux oder NetPanzer, aber mehr auch schon nicht. Wenn ich mal AoE3 spielen will, mach ich für 1 Stunde Windows XP an und spiel, wende mich dann aber wieder für 1 1/2 Monate nur Linux zu.

Allerdings ist das nur meine Meinung. Ich habe nicht vor, einen Konflikt anzuzetteln.

Greets, patlkli! :)
 
thorus schrieb:
Der Kernel hat kommerzielle Module nie gebraucht. Es sind die User, die von proprietären Betriebssystemen kommen, die unbedingt und sofort ihre 3D-Beschleunigung brauchen. Niemand wird dazu gezwungen Linux zu benutzen.

Ich werde nicht gezwungen, sondern nutze Linux schon länger, mit und ohne 3d-Beschleunigung. Man hat sich ja im Laufe der Zeit was aufgebaut, das man dann ungern wieder plattmachen will, nicht wahr? Aber ich würde auch nicht komplett auf Linux verzichten. Das wär allzu schade.

thorus schrieb:
Frei und kostenlos sind leider zwei total verschiedene Paar Schuhe. Die Freiheiten das Programm zu verstehen, zu verändern, eine Community darauf aufzubauen und es weiterzuverbreiten fehlen meist. Das sind für mich persönlich Punkte, die bei der Benutzbarkeit der Software eine große Rolle spielen, denn jede Software hat Bugs und ist vielleicht nicht für meinen Gebrauch passend.

Was mache ich dann? Dem Hersteller vorweinen, dass mein ach so schönes Feature doch toll wäre oder es selbst entwickeln ohne unendlich lang darauf zu warten? Oder sieh es vom Standpunkt einer Firma: Ich kann dann eine andere Firma damit beauftragen ein Feature für mich zu entwickeln. Ich bin der Meinung, damit fördert man sogar noch freie Marktwirtschaft weil man vom Hersteller bzgl. der Software unabhängiger wird.

Nun, das Zitat von mir, auf das du dich hier beziehst, war auch durchaus ein Argument _für_ Open Source. Ich bin die Letzte, die kein Open Source will, und mir ist auch die Problematik eines Closed-Source-Treibers im Linux-Kernel durchaus bewußt. Lösungen gäbe es ja, wurd ja schon gesagt. Hoffen wir das Beste.
 
Nur weil bei einigen der Nvidia Treiber nicht korrekt funktioniert oder sie ihn nicht brauchen heisst doch nciht, dass es schlecht ist, so etwas zu haben. Es GIBT nunmal Gründe, warum ein Harsteller seinen Code nicht offenlegen will. Schön und gut. Ob das nun OK ist, sei mal dahingestellt, aber dann zu verbieten diesen zu implementieren ist eigenlich eher stur und nach dem Motto "wie du mir so ich dir". Es bleibt Schwachsinn. Sicher würde ein offener Treiber auch Alternativen ermöglichen, doch so baut sich alles vollkommen zu.DANN wirds erst Recht keine Unterstützung mehr geben. Klar, ich könnte mir zum zocken ja Windows XP zulegen... da mein "freies" Betriebssystem für meine 2-3 Spiele es nicht mehr erlaubt...

Der Gedanke, dass das System fortschrittlicher wird, wenn man keine 3D-Beschleunigung mehr besitzt oder (aktuell) keine AVM Unterstützung mehr hat, kann irgendwo nicht ganz logisch sein.
Wie old-dad schon sagte. Ein soclher Idealismus bringt zumindest HIER keinem was. Weder den Herstellern noch den verbrauchern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo ich muss dir vollkommen zustimmen Zico, ein offener Treiber ist zwar schön und gut, aber das wird niemals passieren, nVidia würde den Treiber nicht offenlegen. Dieser Idealismus ist doch total übertrieben desweiteren wird niemand dazu gezwungen Closed Source Treiber zu verwenden. Naja mir wäre es dann auch egal, es gibt ja Spaghettimonster sei Dank noch FreeBSD, das unter BSD-Lizenz steht :)

MFG

Dennis
 
Naja, ich denk mir mal, wir sollten mal abwarten und Teetrinken...
Vielleicht ergibt sich diese Idee wieder und wird begraben, schade wäre es natürlich schon, wenn nur mehr freie Module verwendbar wären.

Ich denke nicht das nvidia seine Quellen freigibt, kann man irgendwie verstehen und ihnen es nicht verübeln. Auch ich war schon ziemlich glücklich als mir das nvidia modul in die Hände fiel, denn dann konnte ich jedes Spiel mit 3d Beschleunigung spielen.
Ich weiß nicht, ob ich diesen Umstieg zum Anlaß nehmen kann, auszusteigen und wieder Windows zu nehmen...

mfg
heady
 
heady schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich diesen Umstieg zum Anlaß nehmen kann, auszusteigen und wieder Windows zu nehmen...
Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute doch so nah liegt - *BSD auch ne Möglichkeit :)
Mache ich mich gerade schonmal mit vertraut.
 
Vielleicht haette ich ja sorgfaeltiger alle Meinungen und Beitraege lesen sollen, aber wo kommt denn die Aussage des Threads urspruenglich her? Ein Ausschluss propriertaerer Module wuerde min. zwei Aussagen von Linus Torvalds widersprechen. Zum einen der, dass der Kernel nicht unter Version 3 der GPL gestellt werden soll und zum anderen der, dass er mal gesagt hat, jeder solle selber entscheiden, wie er seine Software unter die Leute bringt.

Ich faende es schade, wenn ich meine Grafikkarte nicht mehr mit der jetzigen Beschleunigung benutzen koennte - schliesslich gibt es - zumindest in meinem Arbeitsbereich - einige Anwendungen, die nicht in die Kategorie 'Spiele' fallen und mit 3D-Beschleunigung wesentlich glatter laufen.
 
rikola schrieb:
..., dass er mal gesagt hat, jeder solle selber entscheiden, wie er seine Software unter die Leute bringt.

Tja, das klingt auch nach der Definition, die ich mal ursprünglich im Kopf hatte. Aber leider ist diese Diskussion doch nicht vom Tisch... Im Gegenteil. Mittlerweile mutiert die GPL zu einem größenwahnsinnigen Regelwerk ohne wirklichen Sinn und Verstand.
OpenSource ist schön, aber wer ClosedSource bereits als Gefahr ansieht.... naja ich sag mal - der könnt bissl DingDong inner Birne sein.
Gäbs kein Nvidia auf Linux gäbs auch kein Doom3 auf Linux. Es gäbe kein Cedega. Es ist nunmal so, dass gute Software - Software, die ein OpenSource Projekt in der Form nicht hinbekommt - existiert und dass sie für gewisse Einsätze und Zielgruppen brauchbar bzw unerlässlich ist.
Die Augen davor zu verschießen klingt in meinen Ohren nur kindisch.
 
sehe ich grundsätzlich anders.
ich finde das freiheit ein so hohes und so unveräusserliches gut ist, das man sich dartüber streiten kann ob kompromisse zulässig sind.
und vergesst nicht. ihr schimpft über die gpl undseid gleichzeitig grosse nutznisser derselben, und vergesst aber das die gpl euch die freiheit lässt eben KEINE gpl software einzusetzten.
es gibt immer noch alternativen und wenn 3d zu den pflichten gehört.... nehmt halt windows.

was mich immer wieder wundert, wenn es in den kram passt, wird einer firma sveasoft das recht abgesprochen ihr routersoftware uz teilen und den incht gpl teil nicht uz veröffentlichen, dann ist das amoralisch. wenn es um klicki buntio dinger geht, dann muss man als kernelentwickler zulassen das die software tainted ist, und bekommt vorwürfe wenn der nvidia treiber murks macht und der kernel panict.
 
wenn 3d zu den pflichten gehört.... nehmt halt windows.

Das ist natürlich eine sehr tolle Problemlösung. Mal ganz ehrlich, förderlich ist dies nicht.
Ein System, welches in der heutigen Zeit keine grundlegenden 3D Funktionen beherrscht hat einfach 10 Jahre Entwicklung verpasst. Dann aber die HErsteller deswegen verprellen ist sinnlos.
Wenn du den Satz so meinst wie du ihn formuliert hast, gibt mir die GPL das Recht, nicht-GPL Software einzusetzen. Hast du dich da vertippt? In dem Fall wär das ganze hier unsinnig.

Zudem wurde zumindest auf meinem System durch den ach so bösen Nv Modul noch keine Kernel Panic ausgelöst.
MEINER Meinung nach ist das alles nur aus Beleidigung entstanden, weil die Dickköpfe die von GPL-only träumen (was immer noch vollkommen unsinnig ist), eben dies nicht durchkriegen.
 
Zudem wurde zumindest auf meinem System durch den ach so bösen Nv Modul noch keine Kernel Panic ausgelöst.
du meinst das "nvidia" Modul :). Das "nv"-Modul ist Bestandteil von Xorg :).
 

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