pinky
König
rikola schrieb:Ein Ausschluss propriertaerer Module wuerde min. zwei Aussagen von Linus Torvalds widersprechen. Zum einen der, dass der Kernel nicht unter Version 3 der GPL gestellt werden soll
das hat doch absolut nichts mit der GPLv3 zu tun.
und zum anderen der, dass er mal gesagt hat, jeder solle selber entscheiden, wie er seine Software unter die Leute bringt.
Guter Satz, den könnte ich auch umformulieren:
"jeder solle selber entscheiden, wie er seinen Müll entsorgt."
(also lassen wir doch Chemiekonzerne die Freiheit den ganzen Müll einfach in den nächsten Bach zu kippen (das wäre für die sicher viel günstiger und würde damit ihrem Gewinn zu gute kommen), lassen wir die AKWs ihren Müll doch lagern wo sie wollen und wo es für sie am besten ist, usw.)
Meiner Meinung nach hat jede Handlung auch eine gesellschaftliche Verantwortung und ich halte Handlungen die wenigen zu gute kommen und dem großen Rest der Gesellschaft schaden für nicht akzeptabel.
Zico schrieb:Tja, das klingt auch nach der Definition, die ich mal ursprünglich im Kopf hatte. Aber leider ist diese Diskussion doch nicht vom Tisch... Im Gegenteil. Mittlerweile mutiert die GPL zu einem größenwahnsinnigen Regelwerk ohne wirklichen Sinn und Verstand.
die GPL hatte schon immer einen Sinn, der Sinn war es die Freiheit aller wieder her zu stellen und zu schützen.
OpenSource ist schön, aber wer ClosedSource bereits als Gefahr ansieht.... naja ich sag mal - der könnt bissl DingDong inner Birne sein.
zum Glück geht es bei der GPL ja nicht um OpenSource.
Gäbs kein Nvidia auf Linux gäbs auch kein...
halte ich für sehr fragwürdig. Man sollte nicht vergessen, dass es freie 3D treiber gab und zum Teil immer noch gibt (ATI und Matrox).
Aber mit der Entscheidung von Linus hat man damals diesen freien Treibern das Wasser ab gegraben und stattdessen "NVidious" unterstützt. Hätte man sich damals für die stark gemacht, die bereit waren freie Treiber an zu bieten... Wer weiß, vielleicht wäre die Situation heute für alle besser.
Doom3 auf Linux. Es gäbe kein Cedega. Es ist nunmal so, dass gute Software - Software, die ein OpenSource Projekt in der Form nicht hinbekommt - existiert und dass sie für gewisse Einsätze und Zielgruppen brauchbar bzw unerlässlich ist.
Tolle Beispiele, zwei Spiele als "brauchbar bzw unerlässlich" bezeichnen.