Linux auf altem Notebook

A

Ahnenforscher

Jungspund
Hallo,

ich habe hier ein altes Panasonic Notebook (Panasonic CF-41) mit einem Pentium I 120 MHz und 32 MB RAM, einer 4 GB HDD, einem CD-ROM-Laufwerk das nur gepresste CDs lesen kann und einem Diskettenlaufwerk.

Ich würde auf diesem Notebook gerne Linux installieren und es als gelegentlichen Webserver (Apache) mit MySQL nutzen. Das Problem ist außerdem, dass das Notebook eine LAN-Karte nur per PCMCIA hat, das OS müsste dies also unterstützen.

Da ich noch relativ neu im Bereich Linux bin (komme eher aus der Windows Welt (sowohl Server als auch Client)) und nur wenig Erfahrung mit Linux habe (eigentlich nur SUSE und Ubuntu als Desktopbetriebssysteme), würde ich gerne von euch wissen, welches OS ihr mir empfehlen könntet, das meine Anforderungen / Wünsche erfüllt.

Gruß,
Ahnenforscher
 
Notebook

Hallo


ch würde auf diesem Notebook gerne Linux installieren und es als gelegentlichen Webserver (Apache) mit MySQL nutzen. Das Problem ist außerdem, dass das Notebook eine LAN-Karte nur per PCMCIA hat, das OS müsste dies also unterstützen.

meinst du das jetzt Ernst, oder ist das ein verspäteter Aprilscherz, siehe deine Hardwareangaben PI 120Mhz, 32 MB RAM !

Wenn würde ich den auf jeden fall nciht dafpr verwenden.

mfg
schwedenmann
 
naja wie ich bereits sagte ein gelegentlicher Webserver, der auch entsprechend nur "leichte" Seiten bekommt. Mir ist schon klar, dass der Rechner von der Leistung nicht viel bringen wird.
 
Ich würde irgentein Linux ohne X-Server nehmen sonst kannste da echt nichts machen...
 
Ich würde mir dieses "Anwendungsprofil" für den Rechner überlegen.

http://www.linuxforen.de/forums/showpost.php?p=504694&postcount=8

Mal ernsthaft.

Diese olle Kiste als Webserver mit Datenbank?

Greetz,

RM

P.S.

Der war fast noch witziger als das Ausgangsposting. :D

Wie bereits von Ahnenforscher gesagt, geht es um einen gelegentlichen Webserver. Also kein Gerät im Produktiveinsatz. Ein Debian-System, selbstredend ohne grafische Oberfläche, mit Apache2, MySQL und PHP ist sicherlich noch möglich: Schnell ist das sicher nicht gerade: Selbst einfachere PHP-Anwendungen bzw. Webseiten werden nicht besonders schnell ausgeliefert. Es geht aber letztenends auch nur um ein Testsystem. Die einzige Hürde ist, ob Debian mit der PCMCIA-Netzwerkkarte zurechtkommt.

MfG
DeeDee0815
 
hab auf meinem laptop (366mhz, 96mb ram) debian laufen, sogar mit fluxbox!^^ gimp läuft auch prima. läuft bei mir local als Webserver (oder wurde mal dazu genutzt) und der iss eigentlich schnell. Der läuft im Serverbetrieb aber ohne X

Ich denke, jedes System, dass mehr server-basiert ist, sollte dadrauf gut laufen, hab grad Debian genommen, weil das ja eher ne Version hinterhängt (ist auch gut so) und es auch sehr viel unterstützt. (also alte Hardware und so weiter). Kannst natürlich auch jede andere nehmen, nur besser keine Desktop-Systeme wie openSuSE oder *Ubuntu. Die laufen auf dem alten Ding nicht wirklich effektiv.

BTW: wie willst du da eigentlich Linux draufkriegen, wenn das Ding nur "gepresste" CD's, also gekaufte Original-CD's liest? Das erweist sich en bissl schwierig, außer du kaufst dir Linux. Und Linux auf Disketten ist auch ned grad schön^^
 
Da mein erster Linux-Rechner, auf dem ich eine GUI verwendet habe (damals fvwm) ein 486er war, kann ich nicht nachvollziehen, warum hier alle klarmachen wollen, daß die Kiste nichtmal einen Webserver und eine Datenbank verkraften kann. Solange der Rechner eine Art Entwicklungsserver für einen einzelnen Web-Entwickler werden soll, sehe ich da kein Problem drin, wenn nicht gerade große Datenbanken verwendet werden. Wichtig ist, daß der Rechner von vornherein ein schlankes System bekommt, das moeglichst wenig RAM frisst. DamnSmallLinux oder Debian eignen sich da hervorragend, wobei ich da auch nochmal optimieren würde (auf alle nicht absolut notwendigen Kernel-Modul verzichten u.ä.). Weiterhin sollte der Apache nur die Module geladen bekommen, die notwendig sind. Bei der Datenbank ist darauf zu achten, daß die Buffergrößen für den verwendeten Tabellentyp moeglichst runter geschraubt werden. Die Default-Werte der meisten Distributoren dürften auf der Kiste zum ständigen Auslagern führen.

Daher:

1. minimales System installieren
2. Webserver einrichten
3. Datenbank einrichten
4. Webserver starten und nachsehen, was dann noch an RAM zur Verfügung steht
5. Buffergrößen der Datenbank anpassen, so daß der RAM (abzüglich der maximalen Dateigröße, die der Webserver ausliefern muß + Größe der größten Index-Datei der verwendeten Datenbanken) gefüllt ist

Und auf jeden Fall ausreichend Swap-Speicher einplanen. Bei so wenig RAM würde ich fast schon zur 3fachen RAM-Größe oder mehr raten. Auf eine GUI sollte auch verzichtet werden, damit die Serversoftware genug RAM zur Verfügung hat.
 
Also schneller als Disketten oder CD inst. ist auf jeden Fall Netinstall.
 
Hallo Leute,

also erst mal vielen Dank für eure Antworten.

Ich sehe die ganze Sache genau so wie DeeDee0815, Always-Godlike und bitmuncher. Das System soll ein kleines, schlankes Linux-OS haben (Debian finde ich gut), selbstverständlich ohne grafische Oberfläche und einen Apache2-Webserver und MySQL als Datenbank. Am Besten noch einen kleinen FTP-Daemon, damit man ab und zu Daten auf den Server schieben kann (für den Webserver). Der Server bekommt von 1 max. 3 Usern gleichzeitig Anfragen, die a) selten kommen sowie b) keine großen Skripte ausführen möchten.

Ich denke, dass eine Disketteninstallation von Debian (über das Internet) am sinnvollsten wäre. Dabei habe ich jetzt folgende 3 Probleme:

1. Hier kann man sich offenbar Debian Diskettenimages im .img-Format herunterladen. Wie kann ich die auf eine Diskette packen? Welches Programm usw.

2. Wird dieses von Diskette bootende Debian-Minimal-Installationssystem die PCMCIA-Netzwerkkarte erkennen? Es ist eine Xircom CreditCard Ethernet+ Modem 28.8 (also LAN und Modem). IP-Adresse könnte per DHCP bezogen werden.

3. Wenn die PCMCIA-Karte erkannt wurde und der Zugriff ins lokale Netz steht, besteht noch keine direkte Verbindung ins Internet. Diese ist nur über einen Proxyserver (HTTP, HTTPS, FTP und SOCKSv5) möglich. Kann die Installtion von Debian die benötigten Daten aus dem Internet auch über einen Proxy herunterladen?

Würde mich freuen, wenn ihr mir bei der Beantwortung der Fragen helfen könntet.

Gruß,
Ahnenforscher
 
Also DHCP und Proxy sind bei Internetinstallationen kein Problem (zumindest bei openSuSE nicht, denke bei Debian und anderen ist es genauso). Du wirst da während der Installation nach den notwendigen Daten gefragt. Wie es allerdings mit der PMCIA Karte aussieht weiß ich nicht. Da könnte es evtl. Probleme geben.
 
Okay danke für die Info, damit wäre schon mal die Frage mit DHCP und Proxy geklärt. Mit der PCMCIA-Karte muss ichs wahrscheinlich einfach nur ausprobieren.

Was ist mit den Disketten? Wie bekomme ich aus den Images fertige Disketten?

Gruß,
Ahnenforscher
 
Von Woody (12MB) über Sarge nach Etch ... alles kein Thema.
 
DSL linux wäre vielleicht noch was. 2 partitionen machen. eine mit DSL Linux drauf die anderen zum speichern von Daten die anch dem neustart noch vorhanden sein sollen. Bei jedem neusatert die 2, Partition mounten und XAMPP drauf machen. fertig ist der Webserevr :D

greetz Ticha
 
dd if=~/floppy.img of=/dev/fd?

http://downloads.zdnet.co.uk/0,1000000375,39318932s,00.htm falls du auf windows zuhause bist

Ich weis nicht, ob ich dir empfehlen kann das ding wirklich da draufzupacken, sobald der rechner anfängt im swap herumzutun wirst du ziemlich sicher Probleme haben keine timeouts zu bekommen. Wenn du kurzzeitig drüber bist kannst du mit swapoff /dev/hdaX den swap ausschalten und mit swapon ... wieder einschalten, aber schau, dass du wirklich genug ram frei hast, sonst kann dir das kistl abstürzen, wenn er mehr ram haben will.

Mit free kannst du dir die belastung vom ram genauer anschauen , naja viel mehr kann man dazu glaub ich eh nicht sagen

viel Erfolg
 

Ich hab's gerade mal auf einem 90MHz-Laptop mit 32 MB RAM ausprobiert. Auf der Kiste läuft sogar Xubuntu von der Alternate-CD. Ich denke daher, daß Debian auch laufen würde, hab nur gerade keines zur Hand, denn im Normalfall ist Debian noch etwas schlanker als Xubuntu, gerade wenn man mit einer Minimal-Installation anfängt. Zumindest sind sie Minimal-Anforderungen bei beiden Systemen gleich angegeben. Der einzige Haken: Für den Installer muß man vorher schon eine benutzbare Swap-Partition einrichten, die für den Installer genutzt werden kann (darf also während der Installation nicht neu angelegt werden), sonst meckert er rum, daß er zu wenig Speicher hat. Schließlich wird der Installer komplett in den RAM geladen. Mit einer Floppy-Distro wie tomsrtbt ist das aber auch schnell gemacht.

@Ticha: Von XAMPP würde ich bei der RAM-Größe abraten. Da wird einfach zuviel Kram geladen, den man nicht braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke bitmuncher :) das wusst ich noch nicht. Hab Xampp bis jetzt nur auf grössren Systemen laufen gehabt. also alles 500mhz + und 64MB +

aber wollt das sowieso demnächst mal auf denm 4.86er testen ;)

gruss Ticha
 

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