Das ist einfach Geschmackssache. Wozu Firefox, wenn man auch mit w3m oder links ins Internet kann? Die sind ebenfalls wesentlich schneller als die GUI-Pendants.
Nicht das ich hier falsch verstanden werde - ich danke dem Schicksal jeden Tag auf Knien, dass es mir die Konsole geschenkt hat und arbeite leidenschaftlich gerne mit ihr, aber ich habe fast alles, was ich über Linux weiß, mit SuSE gelernt - wesentlich mehr als durch mein Gentoo. Wie und ob man sein System verstehen lernt, hängt meiner Erfahrung nach nicht von der verwendeten Distribution ab, sondern von dem, der davor sitzt. Wer von Vornherein eine Abneigung gegen die Kommandozeile hat, überwindet sie auch nicht mit Slackware (eher im Gegenteil), und dass SuSE mir GUI-tools aufdrängt, kann ich nun wirklich nicht sagen - während ich, als ich vor etwa zwei Jahren mit dem PC / SuSE (10.0) als solches angefangen habe, so gut wie nie die bash nutzte, habe ich heute immer ein Yakuake auf und falle bestimmt nicht in Ohnmacht, wenn aus irgendeinem Grunde mal der X-Server nicht startet oder so. Die Konsole ist für mich selbstverständlicher Bestandteil von Linux - würde sie fehlen, käme ich mir regelrecht amputiert vor.
Bei einer Standard-Ubuntuinstallation z.B. kriege ich direkt Gnome draufgeknallt.
Du kennst Xubuntu und Kubuntu noch nicht? Zudem hat auch *Ubuntu eine Paketverwaltung... ich bin kein ausgesprochener Fan von Ubuntu, aber das ist nunmal ein System, welches sich an Leute richtet, die einen GNOME-Desktop fahren möchten. Was ist daran falsch? Muss sich doch keiner installieren, es gibt ja nun wirklich mehr als genug Alternativen.
worker schrieb:
- Die GUI und das OS dürfen nicht verschmolzen (wie bei M$) sein, somit hat der User total freie Hand.
Das ist wirklich der Knackpunkt.