@ redlabour
so dann woll'n wir mal!
redlabour schrieb:
1. Es gibt den Bedarfswunsch von Newbies
Es gibt auch den Bedarfswunsch, dass Autos fliegen können........
redlabour schrieb:
2. Linux ist für alle da - jede Distribution ist für alle da
Ja, natürlich! Aber muss dann die eine der anderen ähneln?
redlabour schrieb:
3. Linux bedeutet Vielfalt und Offenheit für neues
Ja, aus dem Gund gibts es doch zig Distris (auch genug, die auf Debian basieren)
redlabour schrieb:
4. Was nicht ausreichend sicher und gut programmiert ist wird am ehesten bei Debian keine Chance haben
Tatsache!
redlabour schrieb:
5. YaST soll nur als Konfigtool eingesetzt werden als Alternative zu bereits bestehenden anderen Projekten (s. auch News auf Portal o. im ersten Posting)
Ja, so steht es in den News.
Aber was nützt einem solchen Newbie ein Konfigurationsoprogramm wie YaST, wenn die Installationsroutine so bleib, wie sie jetzt ist?
redlabour schrieb:
6. Nur aus Philosophiegründen eine Entwicklung nicht zu wünschen bedeutet Stillstand
Ich bin logischer Weise nicht komplett gegen Entwicklungen, sondern bloß gegen diese eine Tools wie YaST für Debian zu portieren!
redlabour schrieb:
7. YaST frei weiter zu entwickeln innerhalb der Debian Community kann YaST letztendlich auch wenn man es nicht mag nur besser machen
Wenn überhaupt, sollte das Debian Team ein komplett neues Tool schreiben und nicht eins von einer kommerziellen Distribution nehmen und umschreiben. (Gerade hier sind wir doch wieder beim Thema "Philosophie von Debian" worauf die Debian User doch soviel Wert legen ---> alles ist 100%ig frei und kostenlos!
)
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Und nocheinmal:
Debian benutzen bedeutet sich mit der Materie 'Linux' auseinandersetzen.
Genau wissen, was in welcher Config-Datei steht und wo diese zu finden ist;
mit der Shell zu arbeiten und und und.
Wer das nicht mag, nutzt die von dir angesprochene Vielfalt von Linux und entscheidet sich für eine andere Distribution (z.B. für eine, die auf Debian basiert und ein GUI Installations- / Konfigurationstool bietet).
[Zur Information:
Ich sehe das, was ich hier betreibe nicht als Distributionsflaming.
Ich unterteile die Welt der Distributionen nur grob in zwei Teile:
Kategorie 1: Distris, die einfach zu installieren und konfigurieren sind mit grafischen Tools
Kategorie 2: Distris, die von der Installation und Konfiguration her so sind, wie Linux seit eh und je gewesen ist.
An dieser Stelle noch ein Hinweis:
Es macht vielleicht einen Unterschied seit wann einer mit Linux arbeitet.
Ein relativ frischer User wird sich fragen, warum Debian, Slackware und Gentoo nicht auch GUI Tools haben.
Ich als einer, der Linux schon etwas länger benutzt (1998; SuSE 5.3 - Kernel 2.0.35) weiß, dass früher ALLE Distris textbasierte Tools hatten.
Ich bergrüße es, dass viele Distris jetzt auf GUI Tools umgesattelt sind.
Das erweitert den Benutzerkreis immens.
Und auch ich arbeite gerne mit Distris der Kategorie 1.
Aber es soll bitte schön auch noch Distris geben, die den neuen Trend nicht mitgegen.
Die Kategorie 2 Distributionen üben zumindest auf mich eine Art Charme aus.
Diese ragen auch näher an Unix dran (Unix-like). Was auch noch ein Grund ist.]