Oha, da hab ich wohl nen Nerv getroffen.
Ein Auto zu tanken ist was anderes als ein neues Getriebe einzubauen, damit man auch nen Rückwärtsgang hat, den mal beim Kauf noch nicht hatte. Evtl. sollten wir die Beispielebene wechseln *g*.
Ja auch Linux braucht auch eine Firewall, weil ich jeden User mit ner einfachen Dos Attacke ausm Netz schiesse, davor ist auch Linux nicht sicher. Ausserdem tu mal nicht so, als ob alles sofort bugfree wär. Die Liste der kritischen Updates bei Suse ist auch nicht wesentlich kürzer als bei MS. Nur es interessiert sich keiner dafür und es suchen weniger Leute nach Fehlern. Und selbst wenn jetzt der Horrorvirus für Linux auftauchen würde mit Festplatte löschen, root Rechte erhalten und Prozessor überhitzen. Wer würde sich da wirklich für interessieren?
Es gibt bei der Installation von Suse 9.0 keine Möglichkeit, die mir bekannt wäre, Module einzubinden. Es wird alles notwendige direkt in den Kernel kompiliert. Sollte ich was übersehen haben, korrigiert mich. Da das verschlüsseln von Partitionen aber nur mit diesen Modulen funktioniert MUSS der Kernel neu kompiliert werden. Sehr anfängergerecht.
Da ich selbständig bin, hab ich sehr wohl sensible Daten, die ich gerne schützen möchte. Unter Windows hab ich das mit ner Kombination aus ATGuard (Firewall), NAV (Viren) und Steganos gemacht. An die Daten kommst Du in 100 Jahren nicht, ausser Du hast ein eigenes Rechenzentrum, um die Daten zu entschlüsseln. Unter Linux ist mir der Schutz noch nicht ausreichend, weil die verfügbaren Programme ungeeignet oder nicht bedienbar sind.
Die "untere Bildungsklasse", die die CB liest sind die User, die Ihr ja gern erreichen wollt, wenn ich den Tenor der Posts richtig deute. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass Linux grundsätzlich Mist ist. Es ist nur noch zu unausgereift, zu bugbehaftet (vor allem KDE) und zu wenig anfängergerecht. Und das gilt für alles, was über die Standardinstallation der Distribution hinausgeht.