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da ich mir weder freiwillig ein loch in den fuß schieße, noch deine distri austesten möchte, will ich mal ein paar kritikpunkte bringen.

eine distribution mit nur einem mann zu bewerkstelligen halte ich für wenig sinnvoll bzw. für unmöglich. wie hälst du die software aktuell, wie willst du bugs finden und mögliche patches zur verfügung stellen.

warum du mehrere paketmanager nebeneinander verwendest wird mir nicht klar, zumal man sich wenn man schon eine "eigenes Distrbutionskduddelmuddel" erstellt man sich wenigstens noch die mühe hätte machen können und deb in rpm oder umgekehrt umwandeln kann.

Das die großen Distributoren bestimmte Pakete nicht mitausliefern, hat vor allem rechliche gründe. wie umgehst du diese?

grüße tuxlover
 
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Ich hatte frueher gemischt .rpm , .deb und .tgz Pakete installiert, sowie eigene Uebersetzungen vom source-code. Jetzt bin ich vollstaendig zum .tgz-System uebergegangen. Ferner achte ich darauf, dass meine Pakete Slackware -kompatibel sind.

Verschiedene Pakete kommen nur als .deb oder .rpm . Beispielsweise OpenOffice oder MySQL. Meist sind sie statisch gelinkt, sodass es bzgl der Funktion kein Problem gibt wenn man sie einfach in jedes beliebige System reinhaut. Der Uebersichtlichkeit halber transformiere ich jetzt aber solche Pakete alle nach .tgz und installiere sie dann als solches. Ebenso packe ich nun schon seit einiger Zeit die Programme die ich compiliere auch.

Es ist eine Option, dass ich versuche, das System Slackware -kompatibel zu machen. Noetig ist das nicht. Aber ich bin der Meinung, dass man keine unnoetige Verzettelung der Linux -Distros zu machen braucht. Beispielsweise gibt es gewisse Angewohnheiten bestimmte Programme in die Ordner /bin , /sbin , /var , /usr , /etc usw zu tun. Man muss das zwar nicht, und es gibt Distros die das nicht einhalten. Aber ich bin der Meinung, solange es keine schwerwiegenden Gruende gibt, soll man das so beibehalten. Denn andererseits gibt es Punkte in Linux, die viel dringender erneuerungsbeduerftig sind -- etwa die Installations- und Benutzerfreundlichkeit

Die rechtlichen Gruende sind je nach Land sehr verschieden. Slackware bringt zBsp mplayer (kmplayer usw) aus rechtlichen Gruenden nicht. Bei uns sind Patentrechte aber anders, deshalb koennen wir solche Pakete bringen. Mandrake bringt zwei Versionen, eine mit, eine ohne 'non-free' Paketen. Noch schlimmer, erst nach langjaehrigen Ermittlungen kann man sich sicher sein, ob nicht auf irgendeiner Insel irgendein Recht an einem Buchstaben im Programm besteht. Daher ist die zunehmende Praxis, Distros bringen was sie denken und warten dann ggf. konkrete Reklamationen vermeintlicher Urheber ab. Prozesse deswegen sind sehr, sehr selten -- und ausschliesslich gegen gewerbliche Verbreitung, denn daran stoeren sich die Vertreiber.
 
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Denn andererseits gibt es Punkte in Linux, die viel dringender erneuerungsbeduerftig sind -- etwa die Installations- und Benutzerfreundlichkeit

ich weiß nicht, was du an den paketmanagementsystemen und deren benutzerfreundlichkeit von z.b. opensuse 10.x oder ubuntu auszusetzen hast.
Zur Benutzerfreundlichkeit zählt meiner meinung nach auch, dass software funktioniert und leicht und sauber deinstalliert und gepflegt werden kann. Das der Anfänger eine gute Auswahl an Software bekommt, die möglichst nicht redundant ist und benutzeraufgaben weitgehende abdeckt.

Die größeren Distributoren wie opensuse oder debian haben einfach mehr erfahrung, sowie mittel und möglichkeiten als du als einzelne person, wenn du vorschläge hast die deiner meinung nach zu einer besser nutzbaren distri führen, kannst du ja dort mithelfen. Man muss das Rad nicht jedesmal neu erfinden.
 
Wahrscheinlich bist du ein Theoretiker oder Programmierer irgendwo in universitaerer Umgebung. Deshalb meinst du selbst und meint 'fast' jeder leser, dass du Recht hast.

Ich wohne allerdings in einer Umgebung wo 70% Analphabeten, 30% drogensuechtig sind usw. Daher sehe ich alles etwas realistischer, wenig theoretischer. Vorweggenommen: alle diese Leute haben auch Computer (denn es gibt ja Sozialhilfe), sie und ihre Kinder benutzen sie auch - weniger fuer wissenschaftliche Berechnungen als fuer zBsp Video gucken oder Spiele, usw. Da interessiert man sich absolut nicht fuer technische , akademische Einzelheiten wie bei Linux. Es hat einfach zu funktionieren, wenn du ein CD einlegst hat der Film automatisch abzulaufen ohne dass du dbus/hal anwerfen oder mount ... eintippen musst. Diese Leute koennen kaum ihren Namen schreiben. Trotzdem ist es aber, ohne jeder Diskusion so, dass sich ein Betriebssystem incl. solchen Leuten anzupassen haben wird, und sich umgedreht diese Leute nie einem (komplizierten) System anpassen werden -- die schmeissen Linux einfach in den Muell wenn das nicht auf Anhieb funktioniert und nehmen Windows.

So, das mal vorweggenommen, weil da viele dieser baertigen Penner die allgemeinnutzlos an den Unis rumgammeln, da eine ganz verschrobene, komische, welt- und realitaetsfremde Ansicht haben. Dein Programm ist nutzlos, wenn es nutzlos ist !

Findest du nicht komisch, dass das Linux-Desktop-Jahr einfach nicht kommen will ? Und von dem guten SuSE nix auf den Rechnern der einfachen Bevoelkerung laeuft ???

Wie ich schon einmal an anderer Stelle schrieb: ich bin beeindruckt von dem elefantoesen SuSE Install-Programm, an dem zweifelsohne viele Doktoren, IT-Spezialisten monatelang gearbeitet haben, um jedes Detail so perfakt wie moeglich zu machen. Dabei wurden aber 95% der einfachen Benutzer vergessen. Ich bin heilfroh, dass man es bei meiner Distro nicht braucht.

Die meisten Leute wissen ueberhaupt nichts ueber Innereien von Computern, noch weniger was eine Festplatte ist usw. Stell dir mal vor du kaufst eine Waschmaschine. Ploetzlich haelt sie, und es komt eine Frage: Wollen Sie Ding X ... als ext4dev oder reiserfs formatieren ... ? Was nun ??



Und nun:

"ich weiß nicht, was du an den paketmanagementsystemen und deren benutzerfreundlichkeit von z.b. opensuse 10.x oder ubuntu auszusetzen hast.
Zur Benutzerfreundlichkeit zählt meiner meinung nach auch, dass software funktioniert und leicht und sauber deinstalliert und gepflegt werden kann. "

:think: 90% der Bevoelkerung versteht nicht was ''sauber desinstallieren" , "pflegen" von Software oder "Paketmanagementsystem" ist ...

Mein SYS ist dem schon weitgehend angepasst - es installiert vollautomatisch ein fertiges System - aber scheinbar immer noch nicht genug. Letzte Woche habe ich bei der "Familie" ueber mir - ca. 10 Kinder 2 - 16 .. Jahre Vater im Knast Mutter drogensuechtig, die einen Rechner im Muell gefunden haben versucht was zu installieren. Die warten nicht mal ab bis eine automatische Installation fertig ist, sondern wollten sofoert die Spiele benutzen, als ich waehrend der Installation aufs Klo ging, haben schon alle auf dem keyboard rumgefingert und die Installation so abgebrochen -- scheinbar muss ich waehrend der Installation auch noch das keyboard disablen. Was, und du meinst, solche Leute brauchen halt keinen Computer zu haben ? Die s******** dir was, schmeissen was nicht einfach ist in den Muell, und nehmen Windows.


Nun: meine Distro ist daran orientiert, moeglichst idiotensicher zu sein. Und es klappt. Da die Installation vollautomatisch ist, und ich den Leuten immer das Install-DVD lasse, breitet sich SYS sehr gut hier aus, denn Freunde/Nachbarn nehmen das DVD mit zu anderen Freunden/Nachbarn, oder Kinder, legen es ein, und bevor die Alten sehen was los ist, ist Windows geloescht und SYS installiert. So einfach muss es sein. Aber es muss dann auch alles funktionieren, damit die Leute zufrieden sind. U.a. wine.
 
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na und? solche leute adressiert linux aber auch nicht. Wenn die Nutzer Spielen wollen und Videos gucken und der gleichen, sollen sie bei windows bleiben, daran wirst du auch nichts ändern.
 
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Wahrscheinlich bist du ein Theoretiker oder Programmierer irgendwo in universitaerer Umgebung. Deshalb meinst du selbst und meint 'fast' jeder leser, dass du Recht hast.

Ich wohne allerdings in einer Umgebung wo 70% Analphabeten, 30% drogensuechtig sind usw. Daher sehe ich alles etwas realistischer, wenig theoretischer. Vorweggenommen: alle diese Leute haben auch Computer (denn es gibt ja Sozialhilfe), sie und ihre Kinder benutzen sie auch - weniger fuer wissenschaftliche Berechnungen als fuer zBsp Video gucken oder Spiele, usw. Da interessiert man sich absolut nicht fuer technische , akademische Einzelheiten wie bei Linux. Es hat einfach zu funktionieren, wenn du ein CD einlegst hat der Film automatisch abzulaufen ohne dass du dbus/hal anwerfen oder mount ... eintippen musst. Diese Leute koennen kaum ihren Namen schreiben. Trotzdem ist es aber, ohne jeder Diskusion so, dass sich ein Betriebssystem incl. solchen Leuten anzupassen haben wird, und sich umgedreht diese Leute nie einem (komplizierten) System anpassen werden -- die schmeissen Linux einfach in den Muell wenn das nicht auf Anhieb funktioniert und nehmen Windows.

So, das mal vorweggenommen, weil da viele dieser baertigen Penner die allgemeinnutzlos an den Unis rumgammeln, da eine ganz verschrobene, komische, welt- und realitaetsfremde Ansicht haben. Dein Programm ist nutzlos, wenn es nutzlos ist !

Findest du nicht komisch, dass das Linux-Desktop-Jahr einfach nicht kommen will ? Und von dem guten SuSE nix auf den Rechnern der einfachen Bevoelkerung laeuft ???

Wie ich schon einmal an anderer Stelle schrieb: ich bin beeindruckt von dem elefantoesen SuSE Install-Programm, an dem zweifelsohne viele Doktoren, IT-Spezialisten monatelang gearbeitet haben, um jedes Detail so perfakt wie moeglich zu machen. Dabei wurden aber 95% der einfachen Benutzer vergessen. Ich bin heilfroh, dass man es bei meiner Distro nicht braucht.

Die meisten Leute wissen ueberhaupt nichts ueber Innereien von Computern, noch weniger was eine Festplatte ist usw. Stell dir mal vor du kaufst eine Waschmaschine. Ploetzlich haelt sie, und es komt eine Frage: Wollen Sie Ding X ... als ext4dev oder reiserfs formatieren ... ? Was nun ??



Und nun:

"ich weiß nicht, was du an den paketmanagementsystemen und deren benutzerfreundlichkeit von z.b. opensuse 10.x oder ubuntu auszusetzen hast.
Zur Benutzerfreundlichkeit zählt meiner meinung nach auch, dass software funktioniert und leicht und sauber deinstalliert und gepflegt werden kann. "

:think: 90% der Bevoelkerung versteht nicht was ''sauber desinstallieren" , "pflegen" von Software oder "Paketmanagementsystem" ist ...

Mein SYS ist dem schon weitgehend angepasst - es installiert vollautomatisch ein fertiges System - aber scheinbar immer noch nicht genug. Letzte Woche habe ich bei der "Familie" ueber mir - ca. 10 Kinder 2 - 16 .. Jahre die einen Rechner im Muell gefunden haben versucht was zu installieren. Die warten nicht mal ab bis eine automatische Installation fertig ist, sondern wollten sofoert die Spiele benutzen, als ich waehrend der Installation aufs Klo ging, haben schon alle auf dem keyboard rumgefingert und die Installation so abgebrochen -- scheinbar muss ich waehrend der Installation auch noch das keyboard disablen. Was, und du meinst, solche Leute brauchen halt keinen Computer zu haben ? Die s******** dir was, schmeissen was nicht einfach ist in den Muell, und nehmen Windows.

Gibt doch Kunterbuntu...

*Duck und renn*
 
90% der Bevoelkerung versteht nicht was ''sauber desinstallieren" , "pflegen" von Software oder "Paketmanagementsystem" ist ...

Hast Du mal mit Steve Ballmer oder Bill Gates darüber gesprochen? Vielleicht haben die 'ne Idee.
 
"Windows"? Nie gehört... davon verstehe ich auch nichts. Kann man das via YaST installieren? Funktioniert mein Konqueror dann auch noch? Gib' mal 'nen link zum Quellcode, ich würde mir das ganz gerne mal ansehen (bin ja offen für alles).

Werner, mal ganz im Ernst: erstens ist Dein Bild von "90% der Bevoelkerung" ein äußerst elitäres und falsches (Du scheinst tatsächlich den größten Teil für entweder ignorant oder beschränkt zu halten), zweitens ist ein sehr wichtiger Ansatz von Linux immer gewesen, den Nutzer Verantwortung wahrnehmen und ausüben zu lassen. Du versuchst mit der Unterstellung, dass sowieso kaum jemand kapieren kann, was hinter den Kulissen eines Systems abläuft, diesen usern die Verantwortung abzunehmen und abzusprechen. Das ist ja fast faschistoid.
 
87,569% aller Statistiken gaukeln eine Praezision vor, die durch die verwendetete Methode nicht geben ist.
"Hallo, wollen sie teil eines Tortendiagramms werden?"

Nein, mal im Ernst. Ich konnte mir beim lesen deines Textes den Spruch echt nicht aus dem Kopf bringen.
Es ist schoen zusehen, dass du dich "fuer Linux und desen Missionierung" einsetzet, _aber_ wer braucht yetanaotherunknown linux distriution?

Deine aufgefuehrten Beispiele sind das perfekte Einsatzgebiet und der seit Jahren angestammte Lebensraum von Windows. Und das ist auch gut so.
Denn mal ehrlich. Who cares? Wenn sie jetzt Windows benutzen. Sollen sie doch.
Ich persoenlich koennte jetzt nicht ruhiger schlafen, wenn ich wuesste das meine Nachbarn Linux verwenden.

Den letztlich machst du nichts anderes als Windows. Du entziehst dem Benutzer jegliche Kontrolle und verhinderst jegliches eingreifen in Systemprozesse. Und fuer mich persoenlich beginnt das zb schon bei der Installation.

Ich wuerde dir also raten, deine Kraefte in anderen Gebieten zu investieren. Bringt sicherlich mehr.
Und wirklich Anwenderfreundliche und sehr bekannte Distributionen sind eben *ubuntu und Suse. Wobei selbst bei denen schon immer wieder Diskussionen ausbrechen...

Naja du vertsehst sicher was ich dir sagen moechte?
 
Ich persönlich würde schon die Sicherheit einer "Ein-Mann-Distro" seeeeeeeeeeehr in Frage stellen. Wobei die Welt sicher nicht noch eine Mini-Linux-Distro braucht weil für jeden wirklich was dabei sein sollte. Ansonsten gibt es ja auch noch Alternativen zu Linux ;) und die fangen mit W an und hören mit indows auf und ich schreib das gerade darunter.
 
Warum beteiligts du dich nicht an einer ausgewachsenen Distribution ?
Dein Know-How könnten sicherlich viele Projekte gut gebrauchen.
 
Werner, mal ganz im Ernst: erstens ist Dein Bild von "90% der Bevoelkerung" ein äußerst elitäres und falsches (Du scheinst tatsächlich den größten Teil für entweder ignorant oder beschränkt zu halten), zweitens ist ein sehr wichtiger Ansatz von Linux immer gewesen, den Nutzer Verantwortung wahrnehmen und ausüben zu lassen.

?( ?( Leider ist es ganz genau das Gegenteil. Ich selbst bin eine einfache Person, und halte die meisten Programmies fuer elitaer . Das gabe ich oben ganz klar gestellt, aus der Sicht der Bevoelkerung sind sie baertige Penner die an den Unis rumgammeln und nichts brauchbares produzieren.

Aber wenigstens bestimmen sie nicht, wo es lang geht. Entweder sie machen ihr Linux fuer uns brauchbar, oder wir schmeissen es in den Muell. Zum Glueck geht der Verwaltung jetzt das Geld aus, setzt die alle auf die Strasse, dann bleibt ihnen nichts anderes uebrig, sonst gibts nix mehr zu essen, als in verbraucher-orientierten Softwarefirmen Programme und Systeme zu machen die der zahlenmaessig ueberwiegenden, einfachen Bevoelkerung zugute kommen (Anwendungen: Video, Games) und koennen ihre eigene, theoretische Meinung einaeschern

Denn genau das ist auch das Problem, warum es mit Linux und der Desktop-Tauglichkeit nicht weitergeht, weil da Programmierer und Bevoelkerung voellig aneinander vorbeireden und Motiv des Programmierens eigene Eitelkeit statt Benutzerorientiertheit ist (besonders bei Debian wo sich schon fast ein Pseudo-Adel ethabliert hat und Leistung / Nuetzlichkeit ueberhaupt nicht mehr gefragt ist)

Ich habe mir bereits erfolglos die Haende wund geschrieben, und bei einigen Distro-Fritzen bemaengelt damit das Unertraeglichste verbessert wird. Jedoch erfolglos. Da muessen wir also die Benutzer uns selbst helfen. Ich verstehe nicht viel von Programmieren, aber meine Distro ist einfach, benutzerorientiert, und funktioniert. Fast genau das Gegenteil von SuSE oder Debian. Ich benutze sie uebrigens auch selbst auf meiner Muehle , www.copaya.yi.org/info.php
 
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Entweder sie machen ihr Linux fuer uns brauchbar, oder wir schmeissen es in den Muell.
Okay.
Da muessen wir also die Benutzer uns selbst helfen. Ich verstehe nicht viel von Programmieren, aber meine Distro ist einfach, benutzerorientiert, und funktioniert. Fast genau das Gegenteil von SuSE oder Debian. Ich benutze sie uebrigens auch selbst auf meiner Muehle , www.copaya.yi.org/info.php
Also wenn das jetzt in ein "Alles-andere-ist-doof-weil-ich-es-nicht-benutzen-kann"-Thread ausufert.. dann ist der Spass hier schon vorbei ;)
 
@30: Ich bin gegen eine Manipulierung und Bevormundung. Und Linux ist, zumindest im Prinzip, fuer den Benutzer selbst durchsichtiger und kontrollierbarer.

Es fehlen aber verschiedene Feinarbeiten. Und genau wegen dem Problem, weil die Programmierer, nachdem sie das "schwierige Hauptproblem" geloest also ihre Eitelkeit befriedigt haben, wie die Sau vom Trog laufen und sich nicht drum kuemmern, dass/ob die Programme auch jemand benutzen kann.

Am ersichtlichsten ist das daran, dass es fuer viele Programme keine oder nur halbe Manuals gibt. Uebrigens trage ich genau hier bei, u.a. mit Uebersetzungen von compiz-fusion u.a. Programmen.


Aber auch bei den Install-Programmen ist die Verbesserung der Allgemeintauglichkeit sehr dringend.

Genau bei der Benutzerfreundlichkeit muss bei Linux was getan werden. Sachen wie perfektes Paket-Management dagegen sind zweitrangig. Wofuer ein sauberes Installieren/Pflegen der programme, wenn du die Distro nicht einmal installiert kriegst, oder wenn Internet/ADSL nicht einfach installierbar sind und daher 90% der Benutzer Linux binnen 3 Std. loeschen und W$ zurueck installieren ?

Also: erst mal mit den praktisch wichtigen Sachen beginnen und die theoretisch wichtigen spaeter.

Die Leute muessen erst einmal an den Gebrauch des Systemes herangefuehrt werden. Pakete installieren und desinstallieren kommt danach.

@32: SYS ist deshalb auch keine Minimal- oder Null-Distro wie Ubuntu oder Slax. Es sind 17 GB, sogar noch um Dokumentation (die Anfaenger sowieso nicht lesen) bereinigt, und auf ein DVD zu 4,4 GB gepackt. Doppelt so gross wie Sabayon, aber die Installation viel schneller, ca. 15 -40 Min. und vollautomatisch
 
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Am ersichtlichsten ist das daran, dass es fuer viele Programme keine oder nur halbe Manuals gibt. Uebrigens trage ich genau hier bei, u.a. mit Uebersetzungen von compiz-fusion u.a. Programmen.
Ich kenne kein Programm für das nicht zumindest eine man-Page existiert...
Und der deutschsprachige Ubuntu-User hat mit dem Wiki von Ubuntuusers eine sehr sehr gute Sammlung von Anleitungen zur Hand...

Genau bei der Benutzerfreundlichkeit muss bei Linux was getan werden. Sachen wie perfektes Paket-Management dagegen sind zweitrangig. Wofuer ein sauberes Installieren/Pflegen der programme, wenn du die Distro nicht einmal installiert kriegst, oder wenn Internet/ADSL nicht einfach installierbar sind und daher 90% der Benutzer Linux binnen 3 Std. loeschen und W$ zurueck installieren ?
?( ich wüsste nicht was da bei der Installation von Ubuntu oder openSUSE kompliziert ist. Größtes Problem für Anfänger ist denke ich, die Partitionierung, aber die kann man leider nicht mehr einfacher machen...

GNU/Linux hat es sich eigentlich nie zum Primär-Ziel gesetzt populär zu sein/werden...du kannst die Community und die Programmierer wohl kaum "niedermachen" nur weil sie sich nicht sosehr auf den 0815 User konzentrieren.(wobei das bei Distributionen wie Ubuntu oder openSUSE ohnehin nicht stimmt)
 
Die Politik von SYS, ungefaehr entsprechend meiner eigenen Meinung, ist sehr klar und einfach:

/ Am Wichtigsten ist die maximale Benutzbarkeit/Einfachheit fuer die maximale Zahl von Menschen. Das steht schon mal senkrecht zur Haelfte der statements hier (wie, ich koennte nicht ruhig schlafen wenn meine Nachbarn Linux benutzen). Insbesondere ist mein Install-Programm daran orientiert: ich erkaufe gerne, das es fuer die maximale Zahl an Leuten ihren (normale) Rechner vollautomatisch funktioniert, damit dass es auf 5% seltener Rechner ueberhaupt nicht geht. Unilinge oder andere Theories dagegen sond bestrebt, es nicht fuer maximal viele Leute sondern fuer unbedingt alle, auch seltenen, Computer gehend zu machen, selbst wenn dadurch das Install-Programm elefantoes wird

/ Ja, Linux ist nicht Windows. Das bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass Linux komplizierter sein muss !!!!!!!! Im Prinzip ist es das auch nicht, es ist potentiell sehr transparent, open, respektiert das Grundrecht der Menschen der Teilnahme am technischen Fortschritt. Aber: es fehlt ueberall an den letzten Feinarbeiten und der Bequemlichkeit. So ungefaehr wie growisofs als Fertigstellung k3b hat damit es allgemeinbenutzbar wird. Bis v. 19 hat es W$ geloescht aber das habe ich jetzt etwas entschaerft.

/ SYS ist maximal konsequent. Statt live-CDs, 100x ausprobieren aber immer noch W$ installiert lassen, wird hier einfachst-, schnellst- und ruecksichtslosmoeglichst ein definitiv definitives Linux-System fest installiert. Frueher wurde der Benutzer nicht einmal gefragt ob er es ueberhaupt wollte, und wurde W$ geloescht.


Gut, allen Erwiderungen hier entgegen, sehe ich eins: in meiner Nachbarschaft zirkulieren meine Install-DVDs ueberall, und weil die Installation einfach ist und die Leute dauernd Virus u.a. Probleme mit Windows haben, ist schon bei vielen Nachbarn SYS installiert und sind sie auch damit zufrieden. Es pflanzt sich selbst fort.

@39 Bei etwa der Haelfte der KDE-Anwendungen , wenn du Hilfe anklickst, kommt die Meldung dass ein Handbuch noch nicht existiert, oder es ist hochgradig rudimentaer.

Weder fuer dich noch fuer mich ist Ubuntu oder SuSE kompliziert. Aber fuer viele andere Menschen. Bei Ubuntu zBsp fortwaehrend die Probleme dass vieles nicht geht weil man nicht root ist; das ist einfachen Leuten und selbst mir sehr schnell ueberdruessig. SuSE als ich das vor ca. 3 Jahren zum letzten Mal ausprobiert hatte, war die Installierung sehr kompliziert, und bin ich am Schluss nicht reingekommen und musste das System loeschen weil SELinux oder so ein Schwachsinn installiert war (dasselbe ist mir auch bei ALTLinux passiert). Debian ? Moeglicherweise muss ich mich jetzt schaemen, aber das habe ich ca. 15x versucht zu installieren, aber nur 1x geschafft und das war vor ca. 7 Jahren. Danach bin ich immer in irgendwelchen Schleifen haengengeblieben etwa nach der Zeitzone; seit ca. 3 Jahren habe ich es auch nicht wieder probiert. RedHat ging frueher noch, ist in den letzten Jahren aber auch bescheuert geworden; bei den letzten 2 Versuchen hat es nach der Installierung nicht gebootet was damit zu tun hatte dass statt root=<device> der Schwachsinn mit Partition-Label verwendet wurde. Was immer noch am einfachsten zu installieren geht ist Slackware

@39 Linux soll gar nicht desktoptauglich werden ?????????? Da erinnere ich mich noch genau an ein langes Interview was L.Torwald vor ca. 3 Monaten gegeben hat, wo er selbst und auch die wichtigsten Programmierer bedauern dass das so lange dauert, aber hoffen, dass es in den naechsten Jahren erfolgt. Aber wie auch immer, jedenfalls fuer mich und mein Handeln und die Politik meiner Distro, soll es nicht nur desktoptauglich und allgemeinbrauchbar werden, sondern ist es es schon.



Deshalb nuetzt doch alles Drumherumreden und Selbsttaeuschung (wie: wir wollen ja gar nicht das Linux gut wird) nichts. Stattdessen sollte man endlich mal konsequent sein und vorwaerts gehen. Naemlich strikt die Benutzerfreundlichkeit verbessern, so dass es die Leute auch benutzen und benutzen koennen und wollen. Genau das versuche ich mit SYS


Nun, ich behaupte (noch) nicht, dass ich es auch schaffe, naemlich dazu kann ich zuwenig Programmieren und ist die Arbeit sehr viel. Aber zumindest das was ich bisher gemacht habe, ist konsequent in diesem Sinne und hat zumindest in diesem Umfang auch schon gute Resultate in genannter Absicht ergeben. Diese meine eigenen eingeschraenkten Kenntnisse sprechen auch nicht allgemein gegen 1-Mann-Distros; viele sehr gute Distros wie Slackware, Kurumin sind iW 1-Mann-Distros

Es geht mir auch nicht darum, die Programmierer niederzumachen. Sondern darum, was Allgemeinnutzbares zu erhalten. Und da muessen wir halt die Realitaet sehen, dass aus den Motiven warum die Programmierer open-source-Programme machen, sie immer nur Rohmaterial liefern, was so, halbfertig, noch von 90% der Bevoelkerung nicht verwendet werden kann. Jemand muss das also fuer die Benutzer fertigmachen/aufbereiten. Das ist etwas, was gute Distros machen sollten.
 
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